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Zomby Woof

Meereskenner

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61

Mittwoch, 3. Februar 2010, 12:27

Beim Addon kommen wir diesbezüglich noch ungeschoren davon und was danach kommt werden wir sehen.
Sollte es so kommen, dass man beim Spielen permanent online sein muss und ich nicht mehr "uneingeschränkter Herrscher" über meine eigenen Savegames bin ist das Thema Computerspiele für mich durch.
Möglichst wenig Spuren im Internet zu hinterlassen ist eh schon schwierig genug, da möchte ich alles vermeiden, was der Datensammelwut Vorschub leistet. Punkt.
  Zomby Woof

Barbarella

Schatzjäger

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62

Mittwoch, 3. Februar 2010, 16:30

Ich habe mir mal den entsprechenden Thread im Siedler-7-Forum bei Ubi zu Gemüte geführt. Da schreiben ja auch die Leute, die gerade die S7-Beta testen, also ein Spiel das über den fraglichen "Kopierschutz" verfügt. Hin und wieder verplappert sich dabei jemand und es kommen Sachen zum Vorschein wie daß es nur 10 Savegames pro Spiel gibt (das erklärt, wie UBI den Speicherbedarf auf seinen Servern planbar macht) und das man das Online-Speichern auch abbrechen kann (das wäre eine Lösung für Leute mit langsamen Internetverbindungen). Natürlich kann das in der Verkaufsversion auch noch anders kommen.

Larnak

Schatzjäger

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63

Mittwoch, 3. Februar 2010, 16:36

Zitat

Original von Str1per
Mal ne ganz wichtige Frage: ist das Add-On schon von diesem "Kopier"schutz betroffen?


Nein, das hat Annick mehrfach im Öffi bestätigt.

edit: Ah, nächste Seite übersehen, Zomby hat's ja schon geschrieben :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Larnak« (3. Februar 2010, 16:37)


Solagon

Boardsmutje

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64

Donnerstag, 4. Februar 2010, 14:09

Zitat

Original von Heieiei
Aber ich hab noch nichts gelesen, dass man nicht Offline spielen könnte.

Leider sind die Infos zu den neuen Online-Gemeinheiten bei Ubisoft mal wieder recht verstreut. Neben dem bereits erwähnten Thread bei Siedler 7, gibt es auch im Allgemeinen Games Forum einen sehr interessanten Thread mit dem Titel "Kopierschutzänderungen ab Januar 2010". Und dann gibt es auch noch die beiden Threads in der Annopedia und bei Anno 1404.

Maßgebend ist aber immer noch die FAQ zu den Online-Services. Hier geht's zur deutschen Übersetzung.
http://support.de.ubi.com/online-services-platform/

In diesem Text wird gleich mehrfach darauf hingewiesen, dass man ein so geschütztes Spiel nicht offline spielen kann.


Auch sonst ist diese FAQ wirklich sehr interessant. Vor allen Dingen, wenn man die Aussagen einmal wörtlich nimmt.
So hat Ubisoft angeblich sichergestellt, dass ein Spiel selbst mit der langsamsten DSL-Verbindung spielbar sein wird. So weit, so gut.
Demnach hat Ubisoft aber nicht sichergestellt, dass ein Spiel auch dann spielbar ist, wenn eine Nicht-DSL Verbindung benutzt wird.

Heieiei

SeeBär

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65

Donnerstag, 4. Februar 2010, 15:02

@Solagon
Bei meiner Aussage gehe ich davon aus, dass das Anno-Addon nicht von dem neuen "Kopierschutz" betroffen ist, (hoffentlich!) und ich auch noch nichts gegenteiliges gelesen habe. Dann kann man das Addon sicher auch als Einzelspieler Offline spielen.

Bisher war für mich klar, dass ich das Addon kaufen werde. Sollte Ubi aber hier schon den Onlinezwang einführen, werde ich es sicherlich nicht kaufen. Obwohl ich mich schon auf den 25.2. gefreut hab.
  Das Wichtigste ist, dass das Wichtigste das Wichtigste bleibt!

Zwergling

Ausguck

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66

Donnerstag, 4. Februar 2010, 15:09

Mal als kleine anmerkung:

Ich hab hier nen Ubi-spiel mit Steam-zwang (King Arthur)

Fangen anscheinend langsam an O.O
  "Die meisten Leute würden eher sterben als nachdenken. Um genau zu sein:sie tun es..."
(Bertrand Russell)

Solagon

Boardsmutje

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67

Samstag, 6. Februar 2010, 10:56

@Heieiei
Ach so, ich hatte angenommen, dass das "offline nicht gelesen" zu "Siedler 7 nicht gelesen" gehört und daher ein paar Lesequellen aufgezeigt.

@all
Im Siedler 7 Thread habe ich gerade gelesen, dass Ubisoft für die "Online Services" keine eigenen Server einsetzt, sondern die Services in der Amazon Wolke per "cloud computing" abwickelt. Heißt das jetzt, dass neben Ubisoft auch noch Amazon die Verbindungsdaten erhält?

Immerhin ahne ich jetzt, warum ich öfters Probleme habe auf die Ubisoft-Seite zu kommen. Es herrscht Nebel. ;)

Peter 1986

Insel-Eroberer

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68

Samstag, 6. Februar 2010, 11:37

es wird mir nicht ins haus kommen :hauwech: und fertig, keine lust auf laggende server ect.


@solangon:
 
->Alles ist möglich!<-

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Peter 1986« (6. Februar 2010, 11:48)


Moby-Dick

Schatzjäger

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69

Samstag, 6. Februar 2010, 12:15

Zitat

Original von Solagon
@all
Im Siedler 7 Thread habe ich gerade gelesen, dass Ubisoft für die "Online Services" keine eigenen Server einsetzt, sondern die Services in der Amazon Wolke per "cloud computing" abwickelt. Heißt das jetzt, dass neben Ubisoft auch noch Amazon die Verbindungsdaten erhält?


Das ist aber jetzt nicht neu .... WOD das hat u.a. schon hier -> Probs mit Onlineprofil angesprochen ;)

Larnak

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70

Samstag, 6. Februar 2010, 13:21

Naja, da ging es aber immerhin nur um das Onlineprofil.

Dass Ubi auch für diesen umfassenden Kopierschutz keine eigenen Server bereitstellt, finde ich schon sehr enttäuschend. Ich meine: Noch enttäuschender, als es eh schon ist ;)

Moby-Dick

Schatzjäger

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71

Samstag, 6. Februar 2010, 13:37

Zitat

Original von Larnak
Naja, da ging es aber immerhin nur um das Onlineprofil.


Natürlich geht es in diesem Thread darum, allerdings kann man an diesem Beispiel a) erahnen, wie die Performance für ein Spielen mit diesem Kopierschutz sein wird und b) hatten wir in dem Zusammenhang auch schonmal irgendwo diskutiert, mit was für Auswirkungen für den User eine Datenkrake wie der Amazon-Konzern agiert ;)

Larnak

Schatzjäger

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72

Samstag, 6. Februar 2010, 13:37

Eben, das ist ja gerade das enttäuschende :hey:

Moby-Dick

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Samstag, 6. Februar 2010, 13:55

Ein bisschen was zu Cloud-Computing, u.a. mit Amazon, wie funktionierts, wer machts, Fragestellungen zu Vor- und Nachteilen .... Beispiel für letzteres:

Zitat


Service-Level: Die Performance von Applikationen oder Transaktionen etwa in Form von Antwortzeiten oder Datendurchsatzraten sollte durchgängig konsistent sein.

Datenschutz: Wer im Auftrag Dritter Daten speichert und verwaltet, kann von Rechts wegen gezwungen werden, ohne Wissen und Zustimmung des Eigentümers Daten offenzulegen. Wie geht der Provider damit um?

[...]

Eigentum an den Daten: Ist ein Unternehmen auch dann noch Eigentümer seiner Daten, wenn sie in einer Cloud gespeichert werden? Die Frage ist längst nicht so trivial, wie sie klingt. Der bekannteste Fall ist Facebook: Der private Cloud-Anbieter wollte seine Nutzungsbedingungen dahingehend ändern, dass die Daten ehemaliger Nutzer gespeichert bleiben.


.... und wer jetzt noch auf die Idee kommt zu sagen ".... ja aber Amazon verkauft doch nur Bücher ...." der möge als nur einem Beispiel von vielen Artikeln hier ein bissken lesen :g:

Barbarella

Schatzjäger

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Samstag, 6. Februar 2010, 13:56

Mich wundert nicht, daß UBI für so seinen "Online-Service" einen Dienstleister wie Amazon in Anspruch nimmt. Sonst müßten sie eine eigene Infrastruktur dafür aufbauen, und zwar weltweit, mit Rechenzentren mindestens in Amerika, Europa und Australien, besser auch noch in Asien. Die Kosten dafür sind immens, Amazon aber verfügt bereits über die erforderliche Infrastruktur.

Gerade in der Anfangsphase, wo sie nicht wissen, wie viele User sie tatsächlich innerhalb eines bestimmten Zeitraums haben werden, ist das sicher eine elegante Lösung. Aus Sicht von UBI, versteht sich.

Kleines Rechenbeispiel:

Jeder User darf 10 Savegames speichern. Jedes Savegame ist 5 MB groß.

Man erwartet 200.000 User, für ein Spiel versteht sich.

Macht 50 MB pro User.

Macht 10.000.000 MB für 200.000 User.

Das sind 10.000 Terabyte oder 10 Petabyte. Nur für ein Spiel. Und 200.000 User weltweit sind nicht sooo viel.

Außerdem scheint Outsourcing bei UBI zur Firmenphilosophie zu gehören. Sonst würden sie ihre Forenserver selber betreuen und nicht so eine halbgare Software wie eve (neuerdings umbenannt in Social Strata) von Groupee Inc. als Software as Service einkaufen. Groupee sitzt nämlich in Seattle und daher stehen auch die Forenserver dort.

Die gekniffenen sind die User. Wenn der Dienstleister Mist baut, haben sie das Nachsehen. Der Auftraggeber (UBI) kann sich dann nämlich auf den Kopf stellen und wieder auf die Beine, aber er hat in Wirklichkeit keinen Einfluß mehr darauf, wie schnell oder langsam Fehler behoben werden oder wie gut oder schlecht der Service tatsächlich ist. Sie können dem Auftragnehmer zwar den Geldhahn zudrehen, aber damit ist den Usern nicht geholfen.

Inzwischen haben die meisten Firmen gemerkt, daß Outsourcing ein zweischneidiges Schwert ist, UBI hat sich aber wohl noch nicht tief genug geschnitten.

Moby-Dick

Schatzjäger

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75

Samstag, 6. Februar 2010, 14:13

Wenn ich diesen Artikel so lese -> Cloud Computing in der Spielebranche bekomme ich den Eindruck, dass alles noch nicht so selbstverständlich ist .... möglicherweise sind wir gerade jetzt in einer Phase, in der auch das User-Verhalten Einfluss auf die weitere Entwicklung nehmen kann. Ist damit nicht nur dann Geld zu verdienen, wenn es auch genutzt wird? Im Spielebereich würde das einmal für eine Zeit bedeuten, nicht alles zu kaufen was neu ist .... wenn ich mir so den einen oder anderen Zocker so angucke anlese*, frage ich mich, ob zwei Gehirnwindungen für eine so komplexe Entscheidungsfindung ausreichen.

* ich lese auch in anderen Foren; es muss jetzt hier keiner reinschreiben, dass er ja mehr Windungen hat :D

matfis

Ausguck

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76

Samstag, 6. Februar 2010, 14:26

Zitat

Original von Barbarella
Kleines Rechenbeispiel:

Jeder User darf 10 Savegames speichern. Jedes Savegame ist 5 MB groß.

Man erwartet 200.000 User, für ein Spiel versteht sich.

Macht 50 MB pro User.

Macht 10.000.000 MB für 200.000 User.

Das sind 10.000 Terabyte oder 10 Petabyte. Nur für ein Spiel. Und 200.000 User weltweit sind nicht sooo viel.


Ohne hier Klugscheißen zu wollen: 10.000.000MB = 10.000GB = 10 TB. Und das ist heutzutage nicht viel.
Außerdem: wenn es auf einmal das eigene Geld (Speicherplatz beim Frendanbieter = Geld) kostet, kann man sicher in die Spiele einen kleinen Packalgorithmus einbauen, so daß Savegames nur noch ein zentel so groß sind. Bisher war das egal - man verschwendete ja nur den Speicherplatz des Kunden.

sebfriedrich

Insel-Eroberer

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77

Samstag, 6. Februar 2010, 14:51

10 tb sind wirklich nicht viel bei dieversen computerhändlern gibt es festplatten mit 2 tb für weniger als 200€
  Ich wünschte ich wäre abends so müde wie morgens

Barbarella

Schatzjäger

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78

Samstag, 6. Februar 2010, 15:14

Stimmt, ich habe mich verrechnet. :kopfnuss:

Da fragt man sich dann aber doch, weshalb UBI wegen so einem Popelkram einen Dienstleister wie Amazon bemüht. 10 TB sind technisch gesehen Peanuts. Ein klassischer Serverschrank von 2m Höhe vollgestopft mit Speicher würde für Millionen von Usern reichen. Hat UBI vielleicht nicht mehr das KnowHow für den Betrieb eines Servers für Online-Dienstleistungen? Gut möglich, denn das ist eine der Kehrseiten von Outsourcing: Das entsprechende Wissen geht dem eigenen Unternehmen verloren. Nicht gerade vertrauenerweckend, der Gedanke.

Larnak

Schatzjäger

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79

Samstag, 6. Februar 2010, 16:24

Zitat

Original von Moby-Dick
möglicherweise sind wir gerade jetzt in einer Phase, in der auch das User-Verhalten Einfluss auf die weitere Entwicklung nehmen kann.


Davon ist wohl auszugehen, solche Modelle sind bisher noch weitgehend Zukunftsvision der Manager, Ubisofts "Speicherstände online + dauerhaft online um zu spielen"-Kopierschutz ist soweit ich weiß der bisher radikalste Schritt in diese Richtung.

Deshalb habe ich ja weiter oben auch protestiert, als gesagt wurde, dass doch alles nicht so schlimm sei, weil es eh wieder abgeschafft würde - ja, natürlich wird es irgendwann wieder abgeschafft. Aber nur, wenn es einfach vom Kunden boykottiert wird. Wenn weiterhin alle brav in den Ubi-Shop browsen, dort 10 Euro drauflegen, damit sie kein Handbuch, keine DvD und keine Spieleverpackung bekommen und dann ihre Speicherstände brav online hinterlegen, dann wird Ubi garantiert gar nichts ändern, sondern wahrscheinlich noch eine Monatsgebühr einführen.

@Speichermenge:
Eben, die Speichermengen sind wirklich äußerst gering, da könnte man als Privatnutzer quasi schon einen Server für ein Spiel stellen, für Ubisoft sollte das kein großes Problem sein. Gut, aus deren Sicht ist natürlich verständlich, dass man nicht gleich die Infrastruktur aufbauen möchte, falls nachher alles nicht klappt. Aber: Wenn es einmal bei Amazon (oder meinetwegen irgendeinem anderen Anbieter) liegt, dann wird Ubi doch später garantiert zu faul sein, das irgendwann umzustrukturieren. Das kostet dann nämlich wieder extra.

oldmann

Steuermann

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80

Sonntag, 7. Februar 2010, 16:28

Moin Moin

Sollte es soweit kommen werde ich wohl schweren Herzens auf Anno verzichten :heul:

Vielleicht ist dann für mich das Spiel Pacman eine Alternative :lol:

Schöne Grüße aus dem wilden Süden
oldmann
  Es ist besser in der Hölle zu herrschen als im Himmel zu dienen! :geenau: