AnnoZone Forum

Die Rechtschreibung fördert das Spielen leider nicht...

Fußball führt auch zu schlechten Schulleistungen.

Man muss bei jedem Hobby wissen, wann man aufhören muss bzw. wann die Pflicht ruft. Wenn die Kleinen das nicht von selbst wissen, müssen die Eltern da eben etwas nachhelfen.
Ich persönlich frage mich ja immer noch, wie ich trotz Spielens meinen Schulabschluss schaffen konnte. Nach den ganzen Aussagen, die darüber so gemacht werden, hätte das ganz und gar unmöglich sein dürfen

Und: Wenn es bei Computerspielen den Kindern/ Jugendlichen so schwer fällt, sich davon zu lösen - dann sollten sich die Schulen (und der ganze andere Kram, der da noch dran hängt) mal überlegen, was sie falsch machen, dass die virtuelle Realität so sehr viel faszinierender, interessanter und spaßiger ist, als der Schulalltag. Mir persönlich würde da eine ganz nette Liste einfallen - aber die interessiert ja niemanden.
Hauptsache Profilabi. Dann wird alles besser.
So eine "Realitätsflucht" ist immer ein Zeichen dafür, dass die Realität zu grau ist, als dass sich ein Abschied vom Spiel lohnen würde. Und immer wenn das der Fall ist, ist die Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass in der Realität etwas falsch läuft.
Sonst wären ja längst alle Menschen Spiel-"süchtig". Soweit ich das überblicke, trifft das aber noch nicht zu. Wobei ich das aus meiner subjektiven Süchtlings-Sicht ja schlecht beurteilen kann, ich sitze ja schließlich den ganzen Tag hier und spiele Killerspiele. Habe ja sonst nichts zu tun.

Zitat aus dem Link:
"Am häufigsten werden dabei Shooter, Rollenspiele, Adventures, Strategie- und Simulationsspiele gespielt."
Na, da bleibt ja noch viel über...

Klares "Nein" zum Thema, schlechtere Noten hängen wohl eher mit dem Zusammenbruch des Modells Familie zusammen.

Wir leben uns immer weiter auseinander, dort wo die Familie den Dauergamer noch vom Rechner zerrt, sind vermutlich bessere Noten zu verzeichen.

Es muss aufgepasst und gemeinsam mit Familienmitgliedern gelernt werden.
Kiddies, welche sich komplett in ihren Zimmern verschließen und lieber Spielen als Lernen, hätten sich vor zwanzig Jahren auch eingeschlossen und zwar mit dem Fernseher.

Es ist vielleicht Bequemlichkeit, welche unsere Jugend verblöden lässt und das obwohl die meisten Eltern heute mehr Wissen vermitteln könnten als die Großelterngeneration.

Zitat

Original von Dickerbaer
und das obwohl die meisten Eltern heute mehr Wissen vermitteln könnten als die Großelterngeneration.

Da haben die keine Zeit zu, die müssen Karriere spielen.

oder arbeiten um ihren Sprösslingen das Studium zu finanzieren?

Ach nein, Bafoeg wird doch jetzt um 2% erhöht.
Da sind alle Geldsorgen vergessen.

aha, leider bekommt nicht jeder Bafög

Dafür wird aber doch auch der Elternfreibetrag erhöht. Sicher auch um 2%.

Aber das führt zu weit weg vom Thema

Oke, ich gebs jetzt zu:
Ich verbringe täglich auch mehrere Stunden am PC (meist auch in der Annozone...^^) und bin trotzdem noch ein 2er-Schüler, obwohl ich auch nicht zusätzlich lerne! (Und in der 7. Klasse auf dem Gymnasium kann man wohl nicht von "nicht anspruchsvoll" reden...)

[Ironie]Natürlich stimmt das, meine 1 in Mathe usw. ist der unumstößliche Beweis.
Und der Notendurchschnitt von 1.6 bei nem (zocker-)kumpel von mir natürlich auch.[/Ironie]

Solche Diskussionen werden doch eigentlich nur immer wieder geführt weil niemand sich mit den wirklichen Problemen beschäftigen will.


Ich denke zum einen sind die Lehrer nicht ganz unschuldig.
So ist zum Beispiel der Durchschnitt meines Lateinkurses (10. Klasse, Gymnasium)
nach einen Lehrerwechsel um etwa 2 Noten gefallen. Von 3 auf fast 5 (4.5;4.7).
Das kann unter anderem daran liegen, dass:
Der Lehrer schwerere Arbeiten stellt ( bei Latein der Fall).
Der Lehrer nicht/ nicht ausreichend erklärt.
Plötzlich alle faul geworden sind (eher unwahrscheinlich, findet ihr nicht?)

Zum anderen denke ich, dass die Klassengemeinschaft sehr wichtig ist, das "Opfer" der Klasse hat natürlich schlechtere Noten und flüchtet dann natürlich auch in eine virtuelle Welt.
Auch sehe ich da, dass von Lehrerseite wenig getan wird, allerdings auch wenig getan werden kann. Wenn da von anfang an nicht die erziehung stimmt, ist den mobbern egal ob der Lehrer was sagt (wenn er das denn tut) und dann kann man eig nur eine Partei auf eine andere Schule bringen.

Auch ich spiele eben viele Computerspiele (ich denke ich übertreffe die 20 Stunden/Woche noch). Allerdings verbessert sich mein Zeugnis seit etwa der 8Klasse mit bei jedem halbjahr. Ich denke Computerspiele können auch hilfreich sein, vor allem allerdings konzentration und reaktion, sowie logisches Denken fördern.

Ein weiteres Beispiel:
Ich und ein Freund (also 2 zocker) sind vor allem in Chemie, Physik, Mathe gut.
In Chemie kommen wir da ohne Probleme mit, haben alle Tests 1 usw.
Dagegen die "Nicht-zocker"die ja jetzt nach dem Text im Test eine 0 oder besser haben müssten, stehen dort ziemlich schlecht, und der Test war nicht besonders schwer, es ging lediglich um Isomerie, Strukturformeln (am Beispiel Kohlenwasserstoffe). So hatten viele von denen 4 oder schlechter. etwa 67% der Zocker waren in der Spitzengruppe (Also 2 von 3), einer hatte eine 6. Von den "Nicht-zockern" hatten etwa 50% 4- bis 6. (Demnach währen Zocker also besser). Ich denke dies ist nicht nur bei uns so, die zocker müssen nicht zwangsläufig besser sein, aber auch nicht schlechter.


Die schlechten Noten bei mir kommen vor allem weil ich mich selten melde (k.A. warum) und daher schlechte Noten in der mündlichen Mitarbeit habe, da in den meisten Fächern keine Arbeiten geschrieben werden. So ist mein Notendurchschnitt auf dem Zeugnis etwa 3.4.

Ich denke also nicht das zocker schlechter sind als die andren.


[OT]
Allerdings lässt sich im Musikgeschmack bei uns eine eindeutige Teilung erkennen.
Die Spitze höhrt eher Metal, Hard Rock, Klassik. Das Ende eher Hip Hop (G-Rap)
[/OT]

Just my 2 cents...

mfg Zwergling

€dith meint: Rechtschreiung

Hier mal ein Video: http://www.spiegel.de/video/video-1001944.html
Find ich irgendwie lustig O.o

Ist aber auch nebenbei abhängig vom Verhalten im Unterricht..

Wenn einer nur aus dem Fenster guckt und nicht aufpasst, muss er daheim lernen oder schreibt schlechte Noten und kann nicht vorm PC sitzen

Passt man aber im Unterricht auf, muss man gar nicht oder relativ wenig lernen und kann trotzdem noch vorm PC sitzen (so wie ich )


Edit: Dann läufts ja Ich habe eigentlich gedacht, sowas hätte schon jemand geschrieben, weil ich alles bisher nur überflogen habe

@chaos: wir habn was gemeinsam^^

Öhm, denke ich mal nein.. In Deutschland war ich im 2er und 3er bereich, und das obwohl ich lange vorm PC sitze. Wie lange das will ich mal nicht sagen ^^
Hier in schweden gibt es keine noten und JEDER kriegt hier ne ausbildung, da es alles mit der schule verzweigt is, von daher brauch ich mir da keinerlei sorgen machen, bin momentan 3 Schuljahre vorraus im lernstoff, 6te klasse und man lernt das was man in deutschland in der 3ten lernt o_o

Zitat

Original von ChaosKlinik
Ist aber auch nebenbei abhängig vom Verhalten im Unterricht..

Wenn einer nur aus dem Fenster guckt und nicht aufpasst, muss er daheim lernen oder schreibt schlechte Noten und kann nicht vorm PC sitzen

Das Problem ist, dass ich in einigen Fächern MONATELANG aus dem Fenster gucken kann und nichts verpasst habe, weil wir im Unterricht noch kein bisschen weiter gekommen sind. Die GANZE 9.te Klasse hat unser Chemielehrer versucht der Klasse Reaktionsgleichungen beizubringen, und 1/3 kann es jetz. Davon ham sich 80% nach der 2ten Stunde ein Buch mitgebracht und versucht zu lesen.

2 Chemielehrer ham versucht über ein Jahr zu erklären wie wir Strukturformeln aufstellen müssen, im Test den wir kürzlich geschrieben haben hat immernoch die hälfte keinen Plan von dem was sie da machen müssen.

Wobei jedes mal 3/3 Zockern zu den gehörte die das nach der 2ten Stunde konnten.

Und auch die Versuche der Zocker irgendwem das beizubringen scheiterten meistens.

mfg Zwergi

Ich denke vor allem wichtig ist das man sich Ziele setzt, mein Ziel ist später mal ein Master an einer guten inländischen oder am besten ausländischen Uni zu machen, ich weiß dass das nicht ein einfaches Ziel ist, aber dieser Vorbild- Zielfunktion lässt einen es leichter haben lernen zu können weil man weiß das man so seinem Ziel ein kleines bisschen näher kommen könnte.
Auch ist es wahrscheinlich sehr wichtig das man mehr Interessen hat die man täglich ausübt außer PC.
Auf unserem Gymnasium spielen alle irgendwas, die die eher schlechtere Leistungen haben sind auch in anderen Bereichen nicht sehr engagiert.

Also ich werde das Gefühl nicht los, das das hier das falsche "Zocker"-Forum ist. Wer Anno spielen will, braucht ne Menge positive Energie, logisches Denkvermögen, Durchhaltefähigkeit und noch einiges mehr an "Intelligentem Verhalten". Und wer darüber hinaus auch noch in der Annozone rumhängt, muss lesen und manchmal auch schreiben können.

Mir scheint, das sind ne Menge brauchbare Voraussetzungen um so ein simples Game wie "Schule 20.10" zu packen ...
Es gibt sicher dümmere Möglichkeiten des Zockens als Anno (ja, sogar wenn es 1701 sein sollte )

Zitat

Original von Baron
Zielfunktion lässt einen es leichter haben lernen zu können weil man weiß das man so seinem Ziel ein kleines bisschen näher kommen könnte.

Alle, die ich kenne, die sich selbst ehrgeizige Ziele stecken, setzten sich selbst damit so unter Druck, dass sie irgendwie nur noch an lernen denken können. Ich hoffe, das ist bei dir anders
Sonst wäre das mit dem Ziel nämlich irgendwie.. naja, übers Ziel hinausgeschossen


Ich finde es aber ein bisschen merkwürdig, wie hier einzelne Klassen als Beispiel dafür dienen, dass sich das ganze nahezu umgekehrt verhält.
In meiner Klasse / meinem Jahrgang waren eindeutig die Vielspieler auch oft die schwächeren Schüler. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass das einander bedingt - genausowenig, wie eure Beispiele belegen, dass dem eben nicht so ist.

Es gibt aber nun schon einige Studien darüber, die statistisch nachweisen, dass PC spielen allgemein die erzielten Noten senkt.
Wobei das ja nun nicht bedeutet, dass man zwingend schlechter wird, wenn man PC spielt. Es bedeutet nur, dass PC-Spieler (bzw. Vielspieler) tendenziell ein Stück schwächer abschneiden als nicht-PC-Spieler.
Ich denke an dieser Tatsache müssen wir gar nicht unbedingt rütteln, das ist wohl tatsächlich ein Fakt. (edit: Ja, die Tatsache ist ein Fakt. Tolle Aussage. Tse, egal, wir sind ja hier nicht im Deutschunterricht )

Es ist nur ein Trugschluss, die PC-Spiele hier als die Bösen anzusehen. Ich denke (zu viel) PC-Spielen ist hier ebenso wie die schlechten Noten ein Indiz dafür, dass in Schule oder Privatleben einige Dinge nicht richtig laufen. Das kann natürlich eine innere psychische Störung sein, aber ebenso auch ein äußerer Einfluss.
Und gerade hier brauchen wir uns doch nichts vormachen in der Hinsicht, dass die Gesellschaft, in der wir leben, sich einen sch*** um Einzelne kümmert, die irgendwo aus dem Raster fallen. Sie verlangt von uns nichts als Leistung - es ist doch kein Wunder, dass da ein großer Teil der Jugendlichen auf der Strecke bleibt. Und bei vielen von diesen bieten sich PC-Spiele doch als ideale Möglichkeit an, trotz dieser traurigen Wahrheit noch Spaß und Ablenkung erfahren zu können.
Andere davon haben ursprünglich Barons Ansatz gewählt und zerbrechen irgendwann daran.

@Admiral Drake :

Also ich sag mal eines:

Die Behauptung trifft bei mir ziemlich sicher nicht zu!
Ich bin einer der Besten in unserer Klasse und habe immer einen Erfolg am Schulschluss davon gtragen.

Es kann aber auch sein, dass dies Behauptung nur bei Schülern zutrifft, bei denen von den Eltern her keine klaren Regeln zum Thema "Computer" gestellt wurden.

Ich zum Beispiel darf nur am WE Computerspielen und das auch nur, wenn ich für die Schule auch schon alles getan habe (HÜ, etc...)

Auch wenn ich diese Regelung manchmal ziemlich doof finde, danke ich meinen Eltern insgeheim, da ich so in der Schule keinerlei Probleme habe.


Die Hausübung mache ich aber immer am PC - da wird man zwar viel abgelenkt und macht vieles gleichzeitig - aber ich habe damit überhaupt keine Probleme...

Da bin ich so wie Legofan

@ michi: wenn du so bist, bist du nich wie ich
ich mache erst dia HAs und dann gehts an den pc - oft den rest des nachmittags, unterbrochen von telefonaten, terminen und instrument üben
ich glaube aber dass ich in der schule deswegen auch so gut bin, ist die tatsache, dass ich so viel quatsch im unterricht machn kann wie ich will - ich bekomme trotzdem alles mit und habe eine gute mitarbeit
außerdem führe ich meine rechtschreibkentnisse auf das aktiv sein in foren zurück, vor allem in der zone