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Original von Dickerbaer
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Ich frag mich, wer das mit Ledermütze und Wollsocken ist, stelle mir das gerade bildlich vor...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kruthi« (23. September 2009, 20:49)
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Original von Illago
Ich bin doch sehr bestürzt über das äußerst prekariatäre Verhalten hiesiger Userschaften, welche sich in ihrer barbaresken Verhaltensart hier kundtun. Da ich leider - zu meiner allergrößten Betsürzung und nie versagender Bekümmerung - keine Auswahlmöglichkeit fand, welche auf mich in irgendeiner Weise zutreffen könnte, entschuldige ich mich bereits mit gebücktem Haupte für meine etwas länger ausfallenden Äußerung, betreffend meiner peinlichen Manierlichkeiten vor elektronischen Geräten neuerer Zeit, welche immer mehr die zwischenmenschliche Konversation ersetzt und zur Verrohung edler Sitten unserer Ahnen führt.
Vor dem personellen Rechner neigt meine Wenigkeit dazu, sich wie für das Ausgehen an einem frischen Sommertag elysisch-paradiesischer Art vorzubereiten, wenn der milde Sonnenstrahl des Helios auf die Urmutter trifft, und das Grün von Demeters Früchten in die Höhe rankt. Diese Vorbereitung nimmt natürlich eine gewisse Zeit in Anspruch, welche ich jedoch dem Anlass angemessen empfinde. Chronos' Sand rinnt dann im Stundenglas zweifach oder dreifach von unten nach oben, doch will ich mich hier nicht den bösen Zungen vorwurfsvoller Eitelkeit aussetzen, welche mir ein mancher unterstellen mag; ganz im Gegensatz dazu empfehle ich sogar, diese Methode selbst auszuprobieren, um gar bacchanalische Gefühle zu empfinden, wenn er sich demnächst in seinen carminroten Samtsessel herniederlässt, um das Geschehen vor dem erlesenen Bildschirm zu verfolgen.
Beginnend mit einem Limonenbad - kleinen Zitronenscheiben darin in formidabler Weise schwimmend - sollte bereits ausgiebig darüber philosophiert und Beschluss gefasst werden, wie groß der Beitrag ausfällt, den man sich zu schreiben vorstellt. Der professionelle Genießer denkt sich in diesem Falle bereits, wo er wieder eine Leerstelle vergisst, einen Buchstabendreher einbaut, oder gar auf allerkühnste Weise Grammatik und Rechtschreibung dehnt; begkrenzt ist beispielsweise eine Krönung solcher reifen Vorstellungen und eine Gaumenfreude für jedermann, der sie nachher lesen darf. In Vorbereitung auf eine allervergnüglichste Partie der von mir geschätzten Anno-Reihe kommen bereits auf altem Pergament geschriebene Noitizen, unter Benutzung von Pfauenfeder und Eisengallustinte, natürlich umso mehr in die engere Wahl von Möglichkeiten, welche die entspannende Atmosphäre der feinduftigen Umgebung ergibt.
Nachdem man nun seinem Limonenbad enstiegen ist, nicht ohne zwischendurch einen schäumrigen Schaume-Schaum desselben gekostet zu haben, und einem der leichte Limettengeschmack auf der Zunge gerinnt, kann man sich nun zur Garderobe begeben, nach köstlichster Abtrocknung mithilfe des feinsten zur Verfügung stehenden Leinentuches. Es bietet sich an, sehr genau schon im Vorfeld einen Plan zu ersinnen, um die Modeerscheinung völlig mit dem Arbeitsplatz abzustimmen. Persönlich neige ich dann zu dickem Pelzmantel, gefütterten Handschuhen und einer Fellmütze, wenn es im Winter wieder einmal im Schloss zieht. Im Sommer empfiehlt sich ein leichterer Herrenmantel - ein kariertes Taschentuch in dunkelrot-grün-gelbgestreifter Farbe darf nicht fehlen, vorwiegend mit schmuckvollem Familienwappen -, gepflegtem Seidehemd und nicht zuletzt maßgeschneiderten Hosen vom privaten Schneider. Gerne setze ich zu diesem Anlass auch einen Bowler auf.
Mit einem vollendeten Gehstock aus Nussbaumholz, mit messing-goldfarbenen Löwenknauf darauf, kann sich nun der geneigte Forenbenutzer - in diesem Falle handelt es sich um meine geringe Wenigkeit, deren Nennung mich schon allein in tiefste Demut fallen lässt, da ich dieselbe so gut wie möglich vermeiden will - an seinen Platz begeben; mag man denken. Hingegen versucht der wirkliche Gentleman schon im Vorhinein die richtige Weinsorte auszuwählen, deren Farbe, Genuss und Aroma zumindest in metaphorischer Weise an die Gestaltung der zu besuchenden Seite oder des erquicklichen Spieles erinnert.
Zu voller Form vollendet, immer noch erfrischend nach Südfrüchten duftend, den Wein entkorkt und das Glas gefüllt, in bester Kleidung und mit meinen wärmenden Jagdhunden zu Füßen vermag ich sodann eine Partie zu beginnen.
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Scipio Maior« (23. September 2009, 23:16)
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Original von Uli79
Eine Frage: wenn du mit geschlossener Hose spielst, erfüllt dann der geöffnete Gürtel eine bestimmte Funktion?
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Original von Dickerbaer
Endlich kann der rote Forenalarm abgestellt werden, die Sirene und die umher hetzenden Mannschaften gingen mir schon auffm Senkel.
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Original von Dickerbaer
Die Ferien sind um?