So, jetzt habe ich ein paar Bilder. Das ist wohlgemerkt 1503, aus dem BEC 2006:
http://www.hjbomanns.de/ANNOTools/BEC2006.htm
Dort gibt es auch das Savegame zum Download. Aber dran denken: erst das Szenario installieren, dann das Savegame öffnen.
Hier als erstes der Alte Markt von Schwerin. Das ist der Platz mit den Fahnen. Vorn sieht man den Dom (Kirche), dahinter das sogenannte Säulengebäude (MHH 3). Hinter dem MHH lugt ein Schloßeckteil hervor. Das ist das Rathaus. Daneben ein Tordurchgang zum Bauernmarkt, dargestellt durch kleine Stadttore. Der Platz in der linken oberen Ecke ist der Alte Garten, davor die Schloßeckteile sind das Alte Palais. Gegenüber an der oberen Bildkante die Schloßteile sind die Staatskanzlei.
Und hier ein Blick auf die Mecklenburgstraße, der Haupteinkaufsstraße von Schwerin (hier durch zahlreiche Marktstände dargestellt). Hier befinden sich das Hauptpostamt und das Kaufhaus (Name vergessen). Die eingzäunten Kartoffelfelder am oberen linken Bildrand symbolisieren eine Wasserfläche, nämlich den Pfaffenteich. Am rechten Bildrand sieht man noch mal den Dom (Kirche), daneben die Dombibliothek mit dem Domgang (ebenfalls durch mehrere hintereinandergestellte kleine Stadttore dargestellt).
Beim Bau der Stadt ist mir aufgefallen, daß reale Häuserkarrees meistens einen Innenhof haben. Das habe ich in dieser Stadt ebenfalls so gebaut. Es lockert das Stadtbild auf, vor allem, wenn man die Innenhöfe begrünt.
Bei der Planung habe ich mir einen zentralen Ausgangspunkt genommen (in diesem Fall den Dom) und dann den Rest rundherum gebaut. Ganz schwer sind diagonale Straßen. Das kann man nur erreichen, in dem man die Häuser um eins versetzt baut. Das ist sehr schwer in den Gesamtkomplex einer Stadt einzufügen. Gerade dadurch erreicht man aber den Eindruck verwinkelter Gassen. Ich habe auch dafür gesorgt, daß in den Innenhöfen ein bischen Leben ist, was natürlich bei 1503 einfach ist wegen der Marktstände.
Überhaupt ist 1503 wesentlich flexibler, wenn es um Schönbau geht, weil die Wohnhäuser und Bedarfsgebäude keine Straßenanbindung brauchen. Mit Hilfe geschickter Positionierung der Marktstände kann man den Verkehrsstrom der EW in bestimmte Bereiche lenken und so z. B. den Eindruck belebter Einkaufsstraßen erwecken.
Leider geben die Bilder nicht alle Feinheiten wieder, insbesondere im Bereich um das Theater und den Bauernmarkt herum.
Zum Schluß zwei Übersichten, einmal vom Schloß Richtung Dom und einmal entgegengesetzt vom Paffenteich Richtung Dom.