AnnoZone Forum

Zitat

Unter der Leitung der Mitgesellschafter Daniel Dumont und Kay Struve besteht das Team aus fünfzehn Entwicklern, die vormals für Ascaron Entertainment tätig waren.

.... da besteht ja noch Hoffnung, das Patrizier Patrizier belibt und nicht zum Patrizier1701 mutiert ..... hoffentlich fällt die immense Spieltiefe von P2 (die sonst kein Aufbauspiel erreicht) nicht irgendwelchen 3D-Freaks zum Opfer ....

Das sind doch gute Nachrichten. Insbesondere, dass Daniel Dumont wohl mit dabei ist, der damals das Konzept für P2 ausgearbeitet hat.

Insofern besteht da Hoffnung, dass es nicht verwässert wird.

Jop, habe mich auch gefreut.

Eigentlich wollte ich auch einen Thread aufmachen, aber bei mir hat die Zone ja so getan, als wäre sie Down. Schlecht erzogen

Zitat

Original von Moby-Dick
.... fällt die immense Spieltiefe von P2 (die sonst kein Aufbauspiel erreicht) nicht irgendwelchen 3D-Freaks zum Opfer ....

hört sich so an, als wäre es eine Alternative für Anno freie Stunden..

Patrizier 2? Auf jeden Fall!

Dazu gibts hier doch auch schon nen Thread irgendwo....

Zitat

Original von Kateker
hört sich so an, als wäre es eine Alternative für Anno freie Stunden..

jepp .... es ist anders, verzwickter, trotzdem klasse . Hier wird immer wieder darüber diskutiert, dieser Thread ist schon etwas älter

Wollja, wir waren natürlich nicht nur in Sachen Anno unterwegs,
sondern haben uns noch einen Termin mit dem Chefentwickler von Patrizier4 an Land gezogen.
Kalypso Media, die das Spiel und dessen Rechte wieder komplett inne hat,
wird sich mit der Community zusammen Gedanken um den neuen Teil machen.
Auch hier wird es den Sprung auf 3D geben, alles wird genau begutachtet und abgewogen, so das Neuerungen nicht zu Lasten des Spielprinzips gehen.

eine erweiterte Fassung gibt es noch, die Stichwortliste hat Drahtwurm

*knuddel*

Hallo, hier die erweiterte Fassung!

Bei unserem Besuch auf der Games Com in Köln gingen wir auch am Stand der
Kalypso Media Group, den neuen Rechteinhabern der Patrizier-Reihe vorbei.

Trotz unseres unangemeldeten Auftauchens, konnten wir am Nachmittag noch einen Termin bei Daniel Dumont, dem Chefentwickler von Patrizier erhalten.

Unsere erste Frage:“Wird das neue Patrizier auch auf der 3D Welle mitschwimmen?“
Herr Dumont räumte ein, dass echte Patrizier-Fans sicher gerne auf 3D verzichten würden. Aber Neueinsteiger und ausländische Gamer, besonders auch aus den USA würden ein Spiel ohne 3D als antiquiert und veraltet ablehnen. Er könne sich aber vorstellen, dass es eine Vorzugsansicht mit Norden gleichbedeutend mit Oben wie in realen Landkarten geben könne.

Dabei betonte er, dass er sich in den nächsten Wochen im Patrizier Forum melden wolle, um die Meinung der Community zu verschiedenen Themen zu berücksichtigen.

Auf die zunehmende Vereinfachung und Automatisierung vieler weiterentwickelter Games angesprochen, erklärte er, dass auch das neue Patrizier 4 eine flache Lernkurve (evtl mit weniger Waren und Städten am Anfang) und Ingame-Hilfe aufweisen wird. Der Trend, Spiele ohne Studium des Handbuches spielen zu wollen, sei nicht mehr zu ändern. Gleichzeitig betonte er, dass es trotzdem ein ausführliches Handbuch als Nachschlagewerk geben soll. Um auch alte Patrizier-Spieler zu fordern, werde über einen Experten-Modus nachgedacht, der den kompletten Spielumfang von Anfang an freischalte.

Ein umfassender Editor ist nicht geplant. Über einen Karteneditor wird nachgedacht. Herr Dumont favorisiert aber ein System mit mehr Freiheit im Spiel selbst. Es soll weniger Beschränkungen beim Gründen eigener Städte geben. Auch eine einfachere Übernahme fremder Städte sei geplant. Dadurch wäre dann ein Editor gar nicht mehr notwendig, da jeder Spieler im Laufe des Spiels seine eigenen Wunschstädte und Standorte besiedeln könne.

Davon unabhängig wird mit dem Gedanken gespielt, dass man selbstentwickelte Gebäude ins Spiel integrieren können soll. Die sollen dann mit eigenen Spielständen auf einer Online-Plattform veröffentlicht werden können.

In der ersten Version von Patrizier 4 wird es keinen Multiplayer geben. Die Engine wird aber mit Blick auf einen möglichen MP programmiert werden. Bei entsprechend großem Feedback der Community soll er dann in einem Addon nachgeliefert werden.

Der Militärteil soll noch weiter reduziert werden. Das wäre kein Grundbestandteil des Spiels. Die sieht Herr Dumont viel mehr im Handel, der eigenen Produktion, der Optimierung der Handelsrouten und dem Transportmanagement. Zur Zeit denkt er an ein Towergame, ein System von Türmen, die sich gegenseitig und die umgebenden Gebäude schützen. Der Landesfürst soll eher durch Handel und Diplomatie von Angriffen abgehalten werden.

Es soll nicht sehr viele verschiedene Schiffstypen geben. Diese sollen aber durch Ausbauten für spezielle Aufgaben optimiert werden können. Ein ultimativer Riesentransporter ist angedacht. Er soll im fortgeschrittenen Spielverlauf die Anzahl er Schiffe in den
Transportflotten verringern helfen.

Kalypso bringt in nächster Zeit eine Sammlung älterer Spiele ua. mit Patrizier 2 heraus. Die Spiele sind für Vista und Windows 7 optimiert.

Zum Abschied gab Herr Dumont noch bekannt, dass die alte Tradition der Community-Treffen wieder aufgenommen werden soll.
Das Treffen soll im Frühjahr in Gütersloh auf der Firmen-Dachterasse stattfinden. Näheres wird noch bekannt gegeben.

Hans der Drahtwurm

..... schade, das alte Patrizier ist tot .... wie das alte Anno

Nö, isses nich Gabi, es wird sogar nochmal neu aufgelegt um dann sauber auf Vista oder Win7 laufen zu können.
Und solange es Spieler gibt die es spielen, ist ein Game nicht Tot.

Solange du sie noch spielst, sind sie auch nicht tot

Klar, die Spiele ändern sich, aber 1404 hat ja gezeigt, dass das nicht schlecht sein muss, auch wenn es schwächer hat.

Ich denke, Herr Dumont kann einschätzen, was eine Spieleserie ausmacht und was die Community für sie bedeutet - von daher vertraue ich ihm darin, dass er das Spiel zwar modernisiert und an den Markt anpasst (anpassen muss), aber die alten Stärken nicht aus den Augen verliert.

Zitat

Original von W-O-D
Nö, isses nich Gabi, es wird sogar nochmal neu aufgelegt um dann sauber auf Vista oder Win7 laufen zu können.
Und solange es Spieler gibt die es spielen, ist ein Game nicht Tot.

.... doch, isses .... jetzt schon:

Zitat

Original von drahtwurm
[...] gingen wir auch am Stand der
Kalypso Media Group, den neuen Rechteinhabern der Patrizier-Reihe vorbei.

..... und??? .... wie oft haben die Patrizier gespielt??? .... so oft wie RD Anno???

Zitat

Original von drahtwurm
Herr Dumont räumte ein, dass echte Patrizier-Fans sicher gerne auf 3D verzichten würden. Aber Neueinsteiger und ausländische Gamer, besonders auch aus den USA würden ein Spiel ohne 3D als antiquiert und veraltet ablehnen.

Zitat

Original von drahtwurm
[...] erklärte er, dass auch das neue Patrizier 4 eine flache Lernkurve (evtl mit weniger Waren und Städten am Anfang) und Ingame-Hilfe aufweisen wird.

Zitat

Original von drahtwurm
Über einen Karteneditor wird nachgedacht. Herr Dumont favorisiert aber ein System mit mehr Freiheit im Spiel selbst. Es soll weniger Beschränkungen beim Gründen eigener Städte geben. Auch eine einfachere Übernahme fremder Städte sei geplant. Dadurch wäre dann ein Editor gar nicht mehr notwendig, da jeder Spieler im Laufe des Spiels seine eigenen Wunschstädte und Standorte besiedeln könne.

bla

Zitat

Original von drahtwurm
In der ersten Version von Patrizier 4 wird es keinen Multiplayer geben.

Zitat

Original von drahtwurm
Der Militärteil soll noch weiter reduziert werden.

.... welchen Militärteil??? .... wo gibts in Patrizier ´nen Militärteil?? .... Armleuchter!

Zitat

Original von drahtwurm
Kalypso bringt in nächster Zeit eine Sammlung älterer Spiele ua. mit Patrizier 2 heraus. Die Spiele sind für Vista und Windows 7 optimiert.

DAS ist die einzige gute Nachricht!

.... ansonsten wird "nachgedacht", "mit dem Gedanken gespielt" .... vergiss es ... das Patrizier, das in seiner Schwierigkeit immer ein guter Gegenpol zu Anno war, ist tot; es ist zu schwierig für die Bildzeitungsleser der heutigen Zeit.

Hallo Gaby,

vielleicht habe ich einiges auch zu vorsichtig und ungenau wiedergegeben.
andererseits sind sie noch in der Konzeptsuche. Es dürfte außer dem Namen und dem Grundkonzept noch nicht viel feststehen.
Gleichzeitig hat Herr Dumont mehrfach wiederholt, dass er ziemlich intensiv mit der "alten" Community zusammenarbeiten will!

Man wird sehen!
Habe ja als Patrizier-Amateur auch ein Interesse an der Reihe!

Hans der Drahtwurm

Zitat

Original von Moby-Dick
..... und??? .... wie oft haben die Patrizier gespielt??? .... so oft wie RD Anno???

Der Vergleich hinkt, das Studio, was den neuen Patrizierteil entwickelt, besteht zu einem großen Teil aus alten Ascaron-Leuten, die sich um Daniel Dumont gesammelt haben - Der ein Ascrron-Urgestein ist, wenn man das so bezeichnen mag.

Bei RD hingegen gab es keine alten Max-Designer.

Zu der Lernkurve:
Was stört eine flache Lernkurve, wenn das Spiel am Ende die nötige Komplexität hat?

Zitat

Original von drahtwurm
andererseits sind sie noch in der Konzeptsuche. Es dürfte außer dem Namen und dem Grundkonzept noch nicht viel feststehen.

jupp, so hört sich das auch an .... nur .... Patrizier ist ein Konzept (da muss man nicht suchen) und wenn ansonsten nicht viel mehr feststeht, ist ja fast schon klar, dass sie nicht wissen wie das Spiel funktioniert.

Ich ziehe mich am besten hier aus der Diskussion raus, ich bin zu enttäuscht, sonst fange ich noch an zu annokraten.
Ich sehe nur eine sch*** Entwicklung: früher habe ich Anno 1602/1503 und Patrizier gespielt; mit Anno habe ich entspannt "schöngebaut", mit Patrizier habe ich mein Hirn gefordert .... und was ist heute???
Heute baue ich in Anno eine Stadt, melke die 200ste Ziege und baue das 1000ste Straßenpflaster um Edelsteine zu bekommen, mit denen ich dann einen Marktstand kaufe, der mit seinem Lehmuntergrund höchstens als Pommes-Bude neben eine Werkzeugproduktion passt .... soviel zum Schönbauen. Und was mache ich demnächst in Patrizier??? Ich bewundere die flache Lernkurve, übernehme ganz einfach eine fremde Stadt, baue Riesentransporter (das alte Konvoimanagement war ja zu schwierig) .... und nachmittags - wenn ich Zeit habe - gucke ich mir dann eine Gerichtsshow an; verblödet genug werde ich dann sein.

.... nee, nee .... ich lasse mich nicht mehr zulabern. Die Spieleschmieden von heute arbeiten mir zu niederschwellig!

Ich gebe zu, wenn ich die Nachrichten von drahtwurm lese, bin ich auch erst einmal etwas enttäuscht. Dass man auf eine isometrische, dafür detaillierte Sicht hoffen konnte, war natürlich von Anfang an ein Trugschluss; und wenn man optimistisch sein will, kann ja die "Konzeptsuche" darauf zielen, dasss man vorher mit der Community reden will (was vielleicht Dumont & Co. einige Flausen aus dem Kopf triebe).

Fakt ist aber, dass allein die Wortwahl "flache Lernkurve" mir einen Schauer über den Rücken fahren lässt. Für mich wahrscheinlich in den letzten Jahren die veheerendste Wortkombination überhaupt. Expertenmodus, wenn ich sowas schon lese... manchmal fühle ich mich so, als würden all jene, die in Pharao, Patrizier 2 und Anno 1503 Stunden ihrer Freizeit investiert haben, jedemenge Spaß hatten, und dabei gigantische Städte und Welten errichteten und versorgten als komplette Außenseiter abgetan. Dabei sind es diese Leute, für die diese Spiele gemacht waren! Jetzt gelten sie plötzlich als uninteressante Randgruppe.

BAUT DEN KINDERN DOCH EINEN SANDKASTENMODUS, DAS HAUPTSPIEL SOLL FÜR "EXPERTEN" SEIN, NICHT FÜR DIE!

Und das aus dem Munde von Daniel Dumont, der mitverantwortlich für das geniale Konzept von Patrizier 2 ist. Ascaron hatte nach Port Royale 2 nie wieder eine Handelssimulation rausgeben wollen, weil es dafür keinen Markt gäbe - das war zumindest häufiger von Ascaron gegenüber Patrizier-Fans zu vernehmen. Nun bietet sich die Chance, aber anscheinend haben die Entwickler mittlerweile schon so viel Angst vor den landläufigen Parolen, dass sie sich einfach nicht mehr trauen zu dem zu stehen, was sie machen. Ich denke auch, dass das neue Patrizier deshalb so ausfällt wie es ausfällt, weil sie sich am Anfang der neuen Spielefirma nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollen: kein Risiko, bloß nichts, was gegen den Main-Stream ist, es könnte ja daneben gehen...


@Moby:

Was soll ich dazu sagen... es gab mal eine Zeit, so um 2000/2001 herum, da gab es jedemenge, hochkarätige, anspruchsvolle Spiele im Aufbau- und Strategiebereich. Es scheint, als ob das der Zenit gewesen wäre. Ich erinnere mich, dass es so viele großartige Projekte gab, in denen man sich ausleben konnte, aber das ist alles nicht mehr. Nach beinahe einer Dekade gibt es nichts mehr vergleichliches. Diese Spiele, wie Patrizier 2 und Anno 1503 hatten ein eigenes, rundes, großartiges Spielgefühl. Wenn ich an einem der beiden saß, dann war das irgendwie völlig anders, vielmehr eintauchen, vielmehr zu entdecken, viel lebendiger als heutige Spiele.
Ja, zu letzteren zähle ich auch 1404.

Es scheint, als würden für Leute wie uns keine Spiele mehr gemacht. Ich habe mir lange keins mehr gekauft in diesem Genre, das mich wirklich befriedigt hat in den letzten Jahren.

Es ist klar das angesichts der erwähnten Floskeln, die sich da etabliert haben so manchem die Galle über geht, verdenken kann ich es niemandem.

Beim neuen Patrizier soll die Ansicht schon so bleiben, also von schräg oben,
da auch die Entwickler wissen das die User diese Ansicht präferiert wird,
zusätzlich soll aber auch Zoom und Kameradrehnug mit rein.
Diese Funktion soll so gestaltet werden das der User es benutzen kann, wenn er aber normal weiterspielt soll es automatisch wieder in die Isoansicht wechseln.

Nach allem was uns erzählt wurde würde ich erstmal ganz locker abwarten was die Entwickler zusammen mit der Com ausklamüsern, zum meggern später is immer Zeit.

Hier ein Interview mit Daniel Dumont von Gamersglobal.de über Patrizier 3:
http://www.gamersglobal.de/interview/gc0…ber-patrizier-3

Moby wird sich ganz besonders über

Zitat

Achievements wie „Meine Stadt hat 10 Millionen Einwohner“

freuen.

Dort:
http://www.gamestar.de/news/pc/strategie…atrizier_3.html
gibts auch noch ein paar Infos.