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Tom Sailor

Schatzjäger

  • »Tom Sailor« ist der Autor dieses Themas

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Registrierungsdatum: 7. Juni 2003

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1

Sonntag, 7. September 2003, 17:26

Universal senkt Musik-CD Preise in den USA teils drastisch!

Demnach muss man für eine Musik-CD von Universal Künstlern dort nicht mehr durchschnittlich 18$ sondern nur noch 12$ hinblättern. Ob Universal Deutschland mitzieht ist noch nicht klar. Ansonsten würden die CDs folgender Künstler deutlich billiger:

"Im Portfolio von UMG finden sich so bekannte Künstler wie Ashanti, Mary J. Blige, blink-182, Bon Jovi, Mariah Carey, Sheryl Crow, Dr. Dre, Eminem, 50 Cent, Enrique Iglesias, India.Arie, Elton John, Diana Krall, Nelly, No Doubt, Puddle of Mudd, Reba McEntire, Stevie Wonder, Sting, t.A.T.u., Texas, Shania Twain und U2"

Endlich haben die Verantwortlichen erkannt, dass nicht nur die Raubkopierer sondern auch horrende Preise den CD-Umsatz merklich schwächen. Jetzt kann man nur hoffen, dass Universal mit der Aktion Erfolg hat... :)

Infos www.pcwelt.de
  Tom :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tom Sailor« (7. September 2003, 17:27)


Stefan

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2

Sonntag, 7. September 2003, 19:07

Ja, wird auch Zeit. Ich habe auch gelesen, das Sony Music da mitziehen möchte...

Hermany

Deckschrubber

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3

Sonntag, 7. September 2003, 20:09

Positiv!
Wenn jetzt noch Hot Action Records mitmacht bin ich mehr als zufrieden!

xonox

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4

Sonntag, 7. September 2003, 20:33

Selbst wenn CDs nur noch für 5€ verkauft werden, das "Problem" wird weiterhin bestehen bleiben. Ja es gäbe sogar Leute, die würden sich auch dann noch das Zeug aus dem Internet saugen, wenn Media-Markt und Consorten die Silberlinge verschenken würden. Lieber bequem vom PC aus, als Verkehrsstau, Warteschlangen, Einkaufsstreß, und am Ende ´nen Kopierschutz, der für Stille sorgt (Umtausch ausgeschlossen). Da ist der Umsatz nach 50 Jahren knallharter Ausbeuterei einmal rückläufig und plötzlich wird die Musikindustrie wach. Wie?!? Internet?!? Seit wann gibt´s denn das? Und anstatt sich damit abzufinden, daß der Gürtel jetzt enger geschnallt werden muß, werden exakt darauf abgestimmte Gesetze erfunden (da sieht man mal wieder, wie Gesetze in den Demokratien wirklich entstehen). Der Wucher kann weitergehen. Man muß dabei aber auch ein wenig Verständnis für die Musikindustrie haben. Wer sich Daniel Kübelböcks künstlerisch äußerst anspruchsvollen Werke z.B. anhört, der kann erahnen, welche immensen Investitionen die Musikindustrie tätigen muß, um uns Konsumenten das alles bieten zu können. Diese Kosten müssen natürlich wieder eingefahren werden. Und deswegen kostet eine CD auch 20 €. Sicherlich, es gibt eine Menge Künstler, die würden ihre CDs sogar für ein Zehntel dessen verkaufen, aber es stellt sich die Frage, ob damit die Qualität des großen Daniel Küblböck erreicht werden kann. Um also die besonders hohe Qualität der Musiklandschaft zu erhalten, sollten wir uns alle an die Hände fassen und uns schwören, niemals wieder ein Stück downzuloaden und mindestens eine CD im Monat zu kaufen. Unsere geliebte Musikindustrie sollte es uns schon wert sein.

El Guapo

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5

Montag, 8. September 2003, 00:28

genau! :g: und denkt immer schön an die armen schweine die Universal usw. zuarbeiten. die 6 Euro ziehense mir vom gehalt ab. :heul:

*soerstma'indenkellerguckenunddieelefantenfüttern,diedortmeingeldplatt-treten*
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-guignol-

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6

Montag, 8. September 2003, 10:46

ich finde das zwar einen guten Schritt, letztenendes wird aber nur eine lösung sich etablieren können, die nicht vor dem Internet zurückschreckt, sondern auch dessen vorteile erkennt. Apple arbeitet in den vereinigten staaten schon an einem solchen konzept, man zahlt einen geringen monatlichen betrag und kann dann so viele mp3's von dieser tauschbörse runterladen wie man will. dieses projekt hat schon enormen zulauf und ist sehr erfolgreich. schon im nächsten jahr will apple auch diesen markt hier erobern.

Tom Sailor

Schatzjäger

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7

Montag, 8. September 2003, 12:05

Und welche Plattenfirmen ziehen mit? Das ist doch dabei das große Problem! Meist arbeiten bei sowas immer nur zwei, drei der großen Firmen zusammen, d.h. man kann immer nur einen Teil der bekannten Künstler abrufen. Will man alle Möglichkeiten offen haben, muss man sich bei mehreren Angeboten anmelden. Das wiederum wird dann schon teuer.
Außerdem gibt es bei den Onlineangeboten meist immer nur die erste Singleauskopplung aus einer Platte, fast nie ein komplettes Album. Das Brennen der Stücke wird oftmals auch untersagt... Du siehst, da ist noch sehr, sehr viel Überarbeitungsbedarf bei den Konzepten! :rolleyes:
  Tom :)

Bomi

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8

Montag, 8. September 2003, 14:09

Zitat

Original von Tom SailorDu siehst, da ist noch sehr, sehr viel Überarbeitungsbedarf bei den Konzepten! :rolleyes:

Ich sehe da keine "Konzepte" - nur das Bestreben, die bislang per LP, MC, CD, DVD und Verwertungsgesellschaften laufende Abzocke jetzt auch aufs Internet auszuweiten. Songs nur auf dem Download-PC abspielen, nicht auf CDs brennen und nach einer Neuinstallation nochmal bezahlen zu können, ist doch kein "Konzept", das ist einfach nur Murks ;)
  ATH, Bomi

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Tom Sailor

Schatzjäger

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9

Montag, 8. September 2003, 14:21

Doch, sie haben schon ein Konzept: Kundenabzocke! :P :D Nur der Kunde macht das nicht allzulange mit. Das scheint ihnen jetzt aufgefallen zu sein.
Jetzt hüpfen RIAA und GEMA rum wie das HB-Männchen und verfallen in Panik...
Dabei müsste man eigentlich nur mal auf den Kunden zugehen... :rolleyes: Aber irgendwie hatten wir das Thema Kundenpolitik in anderem Zusammenhang schonmal :konfus:
  Tom :)

El Guapo

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10

Montag, 8. September 2003, 17:17

kann da nirgendwo kundenabzocke sehen. niemand ist verpflichtet, sich auch nur eine einzige cd zu kaufen oder einen einzigen titel gegen geld aus dem internet herunterzuladen. wer es dennoch tut, ist offensichtlich bereit, den jeweiligen preis zu zahlen und sich mit den damit verbundenen nutzungsrechten abzufinden.
wer meint, neenee, ist mir zu teuer, der sollte entsprechendes bild- oder tonmaterial nicht erwerben. ;)
sich hinterher zu beschweren, ist sinnlos.
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Bomi

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11

Montag, 8. September 2003, 17:43

Zitat

Original von El Guapo
kann da nirgendwo kundenabzocke sehen.

Ich kaufe eine CD und bezahle GEMA-Gebühren, ich kaufe einen PC und bezahle GEMA-Gebühren, ich kaufe einen Brenner und bezahle GEMA-Gebühren, ich kaufe Rohlinge und bezahle GEMA-Gebühren - und dann darf ich mir aus den CDs und mit dem Material, für das ich mehrfach GEMA-Gebühren bezahlt habe, noch nichtmal 'n legalen Zusammenschnitt für's Auto brennen? Wenn das keine Abzocke ist...
  ATH, Bomi

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El Guapo

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12

Montag, 8. September 2003, 19:34

ja. ich verstehe durchaus. und dennoch...niemand zwingt dich dazu, etwas von dem zu kaufen, das du aufgezählt hast. ;)
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Moby-Dick

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13

Mittwoch, 10. September 2003, 19:15

Die Gruppe der ernsthaften Sammler interessiert dabei Alternativen zum Kauf erst gar nicht. Einen Song runterzuladen wäre für die das gleiche, wie für einen Briefmarkensammler eine mit Buntstift auf Papier gemalte Marke ... nämlich nix wert. Als holde Gattin eines solchen Sammlers würde ich mich freuen, wenn hierzulande die Preise für CDs ebenfalls sinken würden. ;)

El Guapo

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14

Mittwoch, 10. September 2003, 19:37

anzunehmen, daß das passieren wird... ;)
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-guignol-

Frisch Angeheuert

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15

Donnerstag, 11. September 2003, 21:40

tja @Tom Sailor, wenn man diese konzepte nicht genau kennt, dann sollte man sich darüber auslassen, oder sie zumindest argumentativ niedermachen, ....
es ziehen nämlich (fast) alle großen plattenfirmen mit, ....
die preise hingegen sind nicht sonderlich hoch ....


und @Bomi, man zahlt einen gewissen grundbetrag für den man soviel wie du willst runterladen kannst, ....
... so kann man in der tat von einem neuen KONZEPT sprechen, ....
ferner ist es einfach nur dämlich wenn man seine heruntergeladenen musikdateien nicht sichert, ....

auf dauer kann das "kostenlose" runterladen von mp3's per file-sharing keine lösung sein, da sonst die musikbranche und filmbranche mit drastischen finanziellen schwierigkeiten zu kämpfen haben wird, was uns schließlich in soweit betrifft, dass wir nur noch billige produktionen bekommen, ....

Moers

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16

Donnerstag, 11. September 2003, 22:13

Zitat

Original von -guignol-
...was uns schließlich in soweit betrifft, dass wir nur noch billige produktionen bekommen, ....
Au ja, ich will viel mehr Brech-in-den-kübel-böck ;)

El Guapo

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17

Donnerstag, 11. September 2003, 23:47

Zitat

Original von -guignol-
tja @Tom Sailor, wenn man diese konzepte nicht genau kennt, dann sollte man sich darüber auslassen, oder sie zumindest argumentativ niedermachen, ....
es ziehen nämlich (fast) alle großen plattenfirmen mit, ....
die preise hingegen sind nicht sonderlich hoch ....


was ein hoher oder niedriger preis ist, hängt in erster linie vom jeweiligen geldbeutel ab, würde ich mal sagen, was natürlich keine entschuldigung für illegal erworbenes bild- und tonmaterial ist.

Zitat

und @Bomi, man zahlt einen gewissen grundbetrag für den man soviel wie du willst runterladen kannst, ....
... so kann man in der tat von einem neuen KONZEPT sprechen, ....


na, so doll watt neuet konzept ist das aber nicht: händler bietet ware, kunde kauft. dieses konzept kannte man bereits in der antike, wenn auch nicht übers internet, das wurde tatsächlich erst etwas später etabliert.

Zitat

ferner ist es einfach nur dämlich wenn man seine heruntergeladenen musikdateien nicht sichert, ....


100%ige zustimmung! ;)

Zitat

auf dauer kann das "kostenlose" runterladen von mp3's per file-sharing keine lösung sein, da sonst die musikbranche und filmbranche mit drastischen finanziellen schwierigkeiten zu kämpfen haben wird, was uns schließlich in soweit betrifft, dass wir nur noch billige produktionen bekommen, ....


das ist sowieso keine lösung, sondern illegal ob's einem paßt oder nicht. (mir paßt es nicht. ma, che sarà?)
daß film- und musikbranche darunter irgendwie leiden, ist vermutlich irgendwie richtig, doch es gibt auch andere auffassungen darüber. insofern würde ich das als ein rein iteratives argument der betroffenen branchen abtun, das eben gerade wegen seiner ständigen wiederholung zur wahrheit wird oder werden soll.
ich halte es einfach für viel wahrscheinlicher, daß die masse der musik- und filmeklauer schlichtweg nicht soviel geld hat, um sich den ständig neu produzierten müll, und es ist im wesentlichen müll, zu kaufen, womit wir beim letzten deiner argumente wären.
die güte eines films oder eines musikstückes steht in keinem direkten zusammenhang mit seinen herstellungskosten. sicher, Hollywoodschnulzen wie "Titanic" wären ohne viel geld nicht zu realisieren. das stimmt. so what!? doch für jeden, den du mir nennst, daß Titanic oder sonst ein multimillionendollarfilm gut, also von hoher qualität ist, nenne ich dir einen, der das gegenteil beteuern wird. die frage ist nicht, wie man das zahlende publikum dazu bringt, sich solche produktionen anzusehen, damit man immer weitere davon produzieren kann. das ist lediglich amerikanischer größenwahn.
wenn ich als film- oder musikfutzi nun vermeine zu beobachten, hey, meine kunden beklauen mich und backen ihre cds selber, dann muß ich mich doch fragen, warum tun sie das, wenn sie es den wirklich in so fürchterlich großer zahl tun. sie tun es nicht, weil sie mich schädigen wollen. sie tun es, wenn sie es denn tun und der schaden wirklich so groß sein sollte, was ich noch immer bezweifle, abgesehen davon handelt es sich um einen rein hypothetischen schaden, zumindest solange wir über internettauschbörsen reden und nicht über kommerziellen handel mit diebesgut, aber davon reden wir ja gar nicht, gell ;), ich wüßte auch kein argument, das die zweifel zerstreuen könnte, wahrscheinlich fehlt es mir einfach an phantasie, (nu' geht der satz mit dem tun weiter) weil sie sich diese ware nicht in der menge beschaffen können, wie es ihre durch mich selbst (also den mucke-film-futzi) generierte sucht vorschreibt und ihr geldbeutel zuläßt. das ist es. nix anderes. wer auf einer seite bedürfnisse weckt, kann auf der anderen unmöglich verlangen, daß es beim stillen dieser bedürfnisse immer mit rechten dingen zugeht, wenn ich die andere seite nicht in die lage versetze, rechtmäßig zu handeln. sprich datt geld muß erstma' in die tasche des konsumenten, denn aus ner leeren tasche zieht nur David Copperfield die million, damit er sich vollkommen legal in den besitz der von mir angebotenen ware bringen kann.
wie dem auch sei. es ist gewiß keine lösung, die leute, von denen ich geld einsammeln will, zu kriminalisieren. das mögen die nämlich gar nicht. und wenn sie dann tatsächlich durch die durch meine lobbyarbeit herbeigeheulten gesetze hinter schloß und riegel sitzen sollten, weil sie mich armen, armen konzernchef ja um einige pissgroschen beschissen haben, werde ich sie ganz bestimmt nicht mehr als zahlenden kunden gewinnen.
neenee, hier wird der hottemax vom schweif her gezäumt. aus der misere, in der mucke und film, hauptsächlich wohl mucke, stecken, sollen sich die werten damen und herren gefälligst selbst ziehen. wenn ich ne ware habe, die ich verkaufen will, dann lasse ich mir was einfallen und schreie nicht nach dem staat ders für mich richten soll, natürlich auf staatskosten, jedoch für meinen profit, und daß, wo doch sonst jede intervention unerwünscht ist, wenn's ums geschäft geht. stellt sich eigentlich jemand jemals die frage, wie absurd das ist? und ich beschmeiße nicht meine kunden mit kot, und ich bezichtige sie nicht krimineller handlungen. auf diese weise gewinnt man keine kunden, man verliert im gegenteil immer mehr.

so. noch fragen? dann könnt ihr mich jetzt wieder vollidiot nennen. amen.
  heute schon gelesen? taz Die Zeit heise online

Bomi

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18

Freitag, 12. September 2003, 06:21

Zitat

Original von -guignol-
und @Bomi, man zahlt einen gewissen grundbetrag für den man soviel wie du willst runterladen kannst, ....
... so kann man in der tat von einem neuen KONZEPT sprechen, ....

Das Konzept ist uralt - nennt sich "Radiorekorder" :D Als die Dinger damals aufkamen, haben wir nächtelang davor gesessen und unsere Lieblingshits auf MCs geb(r)annt...

Zitat

ferner ist es einfach nur dämlich wenn man seine heruntergeladenen musikdateien nicht sichert, ....

Dass man seine Daten sichert, ist klar. Es nützt nur nix, wenn das DRM rechnerspezifische IDs zugrunde legt, die sich nach eienr Neuinstallation ändern - in Folge wird das Abspielen der zurückgesicherten oder auf einen anderen Rechner übertragenen Songs unterbunden. Man kann sie ja oftmals nicht mal für die Wohnstube, für's Auto oder für's Joggen auf CD brennen bzw. auf 'nen MP3-Player übertragen - das Konzept ist einfach nur Murks...

Ich bin gerne bereit, für Musik aus dem Inetrnet zu bezahlen, muss sie aber dann auch so nutzen können, wie ich mir das vorstelle...
  ATH, Bomi

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neumat

Vollmatrose

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Freitag, 12. September 2003, 09:06

Zitat

Original von El Guapo
neenee, hier wird der hottemax vom schweif her gezäumt. aus der misere, in der mucke und film, hauptsächlich wohl mucke, stecken, sollen sich die werten damen und herren gefälligst selbst ziehen. wenn ich ne ware habe, die ich verkaufen will, dann lasse ich mir was einfallen und schreie nicht nach dem staat ders für mich richten soll, natürlich auf staatskosten, jedoch für meinen profit, und daß, wo doch sonst jede intervention unerwünscht ist, wenn's ums geschäft geht. stellt sich eigentlich jemand jemals die frage, wie absurd das ist? und ich beschmeiße nicht meine kunden mit kot, und ich bezichtige sie nicht krimineller handlungen. auf diese weise gewinnt man keine kunden, man verliert im gegenteil immer mehr.



Tja, das sehen diese werten damen und herren leider wohl anders. die 200 und n' paar anklagen in USA sprechen da wohl bände. nene, schuld ist natürlich wieder mal der kunde. der böse kunde, der die überteuerten kübelbrech cd's einfach nicht kaufen will, der nicht einsehen will, das, wenn er schon musik vom internet zieht, er gefälligst den gleichen mist zu nehmen hat, als wenn er die cd nehmen würde, natürlich zu horrenden preisen, ohne die möglichkeit, das ganze, außer auf seinem rechner, nicht abspielen zu können. böser, böser kunde.

na wenn die werten herren das meinen, bitte. meine cd samlung ist groß genug, und mittlerweile so alt, das noch kein kopierschutz dauf ist.

und auf den rest kann ich verzichten.

Zitat

Original von El Guapo
so. noch fragen? dann könnt ihr mich jetzt wieder vollidiot nennen. amen.


nö wieso, stelle micht dann einfach mal dazu, dann sind wir schon zwei :konfus:

xonox

Meister der Annorismen

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20

Freitag, 12. September 2003, 14:50

Hier ist Nummer 3. Vor allem hinter der Lobby-Argumentation von El Guapo steckt das wirkliche Problem. Und dagegen ist die oberflächlich betrachtete Gefahr der Qualitätsschmelze (die zudem höchst fraglich ist) echt Pipifax. Der Einsatz des Einflusses der Musikbranche zur Durchsetzung geeigneter Gesetze mittels Lobbyismus vor allem in den für diese Geisel der Menschheit berüchtigten USA, ist moralisch doch weit verwerflicher als das, was sie damit zu bekämpfen beabsichtigt. Und daß gleichzeitig auch andere Industrienationen entsprechende Gesetze erlassen, ist doch der Indikator schlechthin, daß die Zeiten vorbei sind, in denen solchen Mauscheleien wenigstens noch ein demokratischer Anstrich verpasst wurde. "Eine Welt voller B-Movies wäre sonst die Folge." Pah! Erstens ist die Welt ohnehin voller B-Movies und Daniel-Küblböcks, und zweitens wäre eine Welt ohne jegliche Hollywood-Knaller immernoch besser als das, was sich hier ganz offen anbahnt: Der Rückfall in frühere Staatsformenm, sogar über den aufgeklärten Absolutismus zurück. Der Satz des alten Fritz "Räsoniert so viel ihr wollt, aber gehorcht!" wird hier gnadenlos bis auf das letzte Wort kastriert werden. Diesen Mechanismen ist von jedem noch aufgeklärten Individuum der Kampf anzusagen. Es gebietet allein die Moral, dieser Musikindustrie Schaden zuzufügen, auch und gerade dann, wenn es ihren Gesetzen widerstrebt. Die Kampfansage mittels Interessenvertretung sollte angenommen werden. Mal sehen, welche Lobby hier stärker ist.
Musikindustrie vs. Menschheit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »xonox« (12. September 2003, 14:51)