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Santa

Schatzjäger

Beiträge: 1 355

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441

Donnerstag, 27. Januar 2005, 15:13

Zitat

Original von xonox
Doch, ist mein Werk. Und es ist ganz neu. Also wenn Du es woanders postest, kannst Du sicher sein, daß da niemand kommt und sagt "kenn ich schon". :]


:ohoh: :ohoh: :ohoh: :ohoh: :ohoh:

:scratch: :scratch: :scratch: :scratch: :scratch:

:up: :up: :up: :up: :up:

:pokal: :pokal: :pokal: :pokal: :pokal:

:fleh: :fleh: :fleh: :fleh: :fleh:

RESPEEEEEEEKKKKKTTTTTTT!!!

kreon

Rätsel Onkel

Beiträge: 435

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442

Donnerstag, 27. Januar 2005, 15:23

Kann mich nur anschließen :rofl: :rofl: :rofl:

Einfach herrlich! Seither sehe ich die Möbelhäuser mit ganz anderen Augen und dem nötigen Mißtrauen. Habe natürlich sofort auch meine Sitzgruppe von der Wand gerückt, gedreht und gewendet und dabei festgestellt, dass auch ich Opfer eines infamen Betrugs geworden bin. X(

Und schöne Grüsse an Frau Kaschunke. Ich hoffe, du hälst uns weiter auf dem Laufenden über den Fortschritt eurer zwischenmenschlichen Beziehung, die ihr ja letztlich nur einer Mail von den Grand Cayman Inseln verdankt.
Bisher habe ich alle diese Mails leichtfertig und völlig bedenkenlos einfach gelöscht, weil mir die Tragweite dieser hilfreichen Mitteilungen einfach nicht klar war. Künftig werde ich diese Benachrichtigungen, die hilfreiche Menschen mit großer Sorgfalt verfasst und an mich persönlich gerichtet haben, mit dem nötigen Respekt lesen und berherzigen. :g:

hunter

Rätselmeister

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443

Donnerstag, 27. Januar 2005, 16:01

Zitat

Original von kreon
...dabei festgestellt, dass auch ich Opfer eines infamen Betrugs geworden bin. X(



:rofl:

ja, das geht wohl jedem so...

bei mir war es aber die katze, die den schwindel (wohl unwissentlich :D) aufgedeckt hat:

sie hat verbotenerweise an der "couch" gekratzt, das kunstleder war hin...aber was sich darunter verbirgte...ich traute meinen augen kaum:

billigste spanplatten! :ohoh:

also auch ich bin eines der wohl zahllosen opfer:(

kreon

Rätsel Onkel

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444

Freitag, 28. Januar 2005, 03:14

Ostersund (Schweden) 28.1.2005
Verband schwedischer Pressspanplattenschnitzer, Möbeldübler und Stoffspanner
VSPPSMDSS

Sehr begrenzt verehrter Herr Xonox,

Ihre am 23. Januar diesen Jahres verfassten und in einem dubiosen Internetforum veröffentlichen Ausführungen zu angeblichen Machenschaften der Möbelindustrie im allgemeinen und der schwedischen im speziellen können in dieser unzulässigen Form nicht unwidersprochen bleiben. Ihr Darstellungen zeugen leider von einer fundierten Unkenntnis fundamentaler Fakten über die Hintergründe modernen Möbeldesigns , hochmoderner Produktionstechniken und aktueller Nutzerforschung. Teilweise lassen Ihre Darstellung sogar den Eindruck böswilliger Unterstellungen aufkommen. Dieser Verdacht wird unserer Meinung nach auch durch die Tatsache gestützt, dass Sie sich offensichtlich scheuen, Ihre wahre Identität preiszugeben und sich vielmehr hinter einem Tarnnamen verbergen. Selbst in unserer – an Eigentümlichkeiten wahrlich nicht armen – schwedischen Sprache findet sich kein vergleichbar seltsamer Name wie „Xonox“, was auf ein Pseudonym schliessen lässt.

Als Folge Ihrer eigenen Unfähigkeit und Schusseligkeit, die Ihren Gipfel offenbar im Herunterwerfen eines Gurkenglases von einer Tischkante fand, erheben Sie beispielsweise ohne Kenntnis elementarer Grundlagen die Forderung nach dem Verzicht auf Tischbeine als unverzichtbare Abstandshalter zwischen eben jener Tischplatte und dem sich in unterschiedlicher Distanz befindlichen Fußboden. Solche Forderungen werden zwar immer wieder von untalentierten Laien erhoben, verkennen aber völlig die komplexen Zusammenhänge und wissenschaftlichen Hintergründe, die zu gerade dieser, seit langem bewährten Bauart solcher
Möbel geführt haben.

Selbstverständlich wurde die Tischbein-lose Bauweise auch in unseren Forschungslabors in aufwändigen Testläufen erprobt und mittels einer Vielzahl von Prototypen an freiwilligen Testkunden auf Alltagstauglichkeit überprüft. Dabei mussten wir leider feststellen, dass dem Verzicht der oben erwähnten Abstandshalter, die von Ihnen als Laie profan als Tischbeine bezeichnet werden, eine ganze Reihe physikalischer, biologischer und sozio-kultureller Bedingungen entgegenstehen. Wie Sie vielleicht wissen, hat sich die bodennahe Bauweise im asiatischen Raum – vor allem in China und Japan – durchaus erfolgreich durchgesetzt. Doch dieser Erfolg unserer jahrhundertelangen Forschungsbemühungen lässt sich leider nicht auf den europäischen und speziell den deutschen Tischmarkt übertragen. Die human-evolutionären Gründe dafür liegen bei näherer Betrachtung der potenziellen Kundenobjekte klar auf der Hand. Der Japaner beispielsweise ist in der Regel deutlich kleiner als der durchschnittliche Mitteleuropäer und ist schon dadurch einer bodennahen, sprich beinlosen Tischbauweise eher zugetan. Hinzu kommt auch noch die Tatsache, dass ein Japaner in der Regel einen deutlich günstigeren Gravitations-Überwindungs-Faktor, GÜF, hat als der vergleichsweise schwergewichtigere Durchschnitts-Deutsche, was dem Japaner die Rückkehr aus einer bodennahen Tischnutzungshaltung in eine beispielsweise zur Fortbewegung benötigten senkrechten Körperhaltung erleichtert.

Praxisnahe Tests in ausgewählten deutschen, österreichischen oder schweizerischen Haushalten haben zudem gezeigt, dass die Nutzer beinloser Tische mit den speziellen Herausforderungen dieser Bauweise im Alltag offenbar völlig überfordert sind. Immer wieder kam es dabei zu erheblichen Beschädigungen wertvoller Tischplatten beispielsweise aus Mahagoniholz durch das unachtsame Überlatschen der Platten mit kratzerintensiver Fußbekleidung wie etwa Stöckelschuhen. Als besonders problematisch erwies sich auch die im Bundesland Sachsen weit verbreitete Volksschuhmode, genannt Springerstiefel, die vor allem beim Kontakt mit den bei Couchtischen beliebten Glasplatten oft zu irreparablen Beschädigungen führte.

Damit dürfte wohl bewiesen sein, Herr Xonox, dass die von Ihnen erhobene Forderung nach der Abschaffung der Abstandshalter zwischen Fußboden und Tischplatte nichts als billige Polemik, bestenfalls noch ignorante Unkenntnis ist. Zur Behebung ihrer persönlichen Schusseligkeitsproblematik können wir ihnen bestenfalls die Verwendung von Gurkengläsern aus bruchsicherem Kunststoff empfehlen.

Gleiches gilt für Ihre Unterstellungen bezüglich der angeblich kostendrückenden Verfahren bei der Stoffbespannung von Polstermöbeln. Auch Ihre dazu gemachten Ausführungen lassen nur auf nicht vorhandenes Wissen über die kulturellen Gepflogenheiten Ihrer Landsleute. Langzeitbeobachtungen bei unseren Testkunden haben gezeigt, dass sich die typische Hausfrau aus dem deutschsprachigen Raum, offenbar angetrieben durch einen archaischen Ur-Instinkt, dessen vollständige Erforschung unserer psychologischen Forschungsabteilung noch nicht gelungen ist, mindestens zwei Mal pro Woche dazu gezwungen sieht, alle bepolsterten Flächen in dem ihr unterstehenden Wohnraum intensiv zu reinigen. Neben einem nicht unerheblichen Zeitaufwand ist diese Tätigkeit auch mit dem kostenintensiven Einsatz diverser Putzmittel verbunden. Unserer Tests haben gezeigt, dass dieser Psychozwang des Polsterreinigens sich auch auf nicht sichtbare Flächen ausdehnt, sobald diese mit einer reinigungswürdigen Bespannung versehen sind. Der Verzicht auf solche Bepolsterung verdeckter Flächen dient also nicht – wie Sie uns unterstellen – der profanen Kosteneinsparung unsererseits, sondern vielmehr der Zeit- und Geld-Ersparnis bei unseren Kunden. Zusätzlich sprechen auch noch Sicherheitsgründe für das von uns verwendete Verfahren. Leider zeigte sich bei unseren Praxistests mit rundum bepolsterten Möbeln, dass es immer wieder zu teilweise erheblichen Verletzungen kam, wenn bekanntermaßen handwerklich untalentierte Frauen versuchen, zum Zwecke der Reinigung ihre Polstermöbel auseinanderzunehmen und später wieder zusammenzubauen.

Als noch kostentreibender für unsere Kunden erwies sich darüber hinaus der regelmäßig wiederkehrende Wunsch vieler Nutzer, ihre Möbel in kurzen Zeitintervallen neu aufpolstern zu lassen, um entstandene Abnutzungserscheinungen zu kaschieren. Dabei werden stets alle Flächen in vorgegebener Form neu überarbeitet. Der von uns konsequent vorangetriebene Verzicht auf unnötige Polster an nicht sichtbaren Flächen dient also einzig der Dämpfung der Folgekosten für unsere Kunden in der von Ihnen errechneten Höhe.
Bei der Erforschung der übermäßigen Abnutzung ist unseren Forschern übrigens aufgefallen, dass diese bei großformatigen Polstermöbeln, die aufgrund ihrer statischen Belastbarkeit auch von zwei Personen gleichzeitig genutzt werden können, besonders häufig auftritt. Beobachtungen mittels versteckter Videokameras bei unseren Testkunden ergaben als Ursache eine mißbräuchliche Fehlnutzung der Möbel, in deren Folge es zu punktuellem Abrieb und gelegentlicher Bildung häßlicher Flecken kommen kann. Für diese Form der nicht im beiliegenden Handbuch vorgesehenen und damit unzulässige Zwei-Personen-Nutzung müssen wir natürlich jegliche Garantieleistung ablehnen.

Wir hoffen, dass sie nun einsehen, dass den von Ihnen geäußerten Anschuldigungen jegliche Grundlage fehlt. Der von Ihnen derzeit absolvierte Aufenthalt in einem Möbel-Theraphie-Zentrum wird Ihnen – und jedem anderen Kritiker – zudem hoffentlich klar machen, dass wir, der VSPPSMDSS, nicht gewillt sind, solche oder ähnliche ungerechtfertigten Vorwürfe auf uns sitzen zu lassen. Im Wiederholungsfall werden wir auch vor einschneidenden Maßnahmen wie etwa dem Entzug jeglicher Sitz- und Tischmöbel auf Lebenszeit nicht zurückschrecken.

gez.
Björn-Billy Smörebröd
VSPPSMDSS Chefjustizar

xonox

Meister der Annorismen

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445

Samstag, 29. Januar 2005, 00:48

Herr Björn-Billy Smörebröd!

Na so ein Zufall! Gerade wollte ich Ihnen schreiben. Es geht um mein gepolstertes Zimmer „Klapse“. Immer wenn ich mich in meine Lieblingsecke setzte, vernahm ich zunächst das für Ihre Produkte typische ächzende Belastungsgeräusch und dachte mir natürlich nichts dabei. Poröser Pressspan und schnellrostende Tackernägel unter den Polsterverblendungen gehen eben nur partielle Bindungen ein, wodurch sich elastizitätsfördernde Spielräume ergeben, die die Energie der Gebrauchsbeanspruchungen in ächzende Laute umwandeln noch bevor sie auf das empfindliche Material übergehen kann. Auch das typische Schwingen des Produktes während der vorsichtigen Benutzung konnte ich deutlich wahrnehmen, weshalb ich mir zunächst keine Sorgen machte. Mir war allenfalls ein wenig übel davon. Sogar als sich das Zimmer auf Dauer immer mehr von seiner ursprünglichen Form entfernte, erinnerte ich mich an die „Billy“-Regale die man von den Sperrmüllaktionen her kennt und die ebenfalls - wahrscheinlich durch ungünstige Einflüsse der in Europa herrschenden Luftfeuchtigkeit - windschief oder in sich mehrfach verdreht waren. Auch die Weiterentwicklung „Billy-GST“ wies ja dieses Phänomen auf. Bis hierhin war also alles völlig normal. Sorgen machte ich mir erst, als sich Wind und Wetter durch die energieauffangenden Verbindungstoleranzen Zutritt zum Innenraum verschafften und sich so eine Schneeverwehung in meiner Schlafecke bildete. Zum Glück blieb es bitterkalt, sonst hätten doch schon geringe Mengen Schmelzwasser die Polsterung aufgelöst. Beruhigenderweise bot eine der Energieumwandlungsfugen den Blick auf ein nahezu 180°-Panorama einer verschneiten Landschaft. Herrlich sag ich Ihnen. Ihr Zimmer hatte plötzlich was von einer Terasse. Einen solchen Mehrwert für den Kunden hätte ich dem Produkt auf den ersten Blick garnicht zugetraut.
Ernsthaft Sorgen machte ich mir erst, als die Decke einzustürzen drohte. Zunächst wurde die doch offensichtlich heftige Energie wie vorgesehen durch krachende Geräusche weitgehend aufgefangen. Sogar das Polstermaterial half bei der Energieumwandlung mit, indem es klagend vor sich hin “ratschte“ und entsprechende Dehnungsfugen bildete. Natürlich hat das bei den auftretenden mechanischen Spannungspitzen kaum geholfen, aber ich fand den Versuch schon sehr solidarisch vom Polstermaterial. Respekt. Später aber weiteten sich die belastungsabsorbierenden Fugen so stark, daß ich mich nur noch geduckt im Zimmer aufhalten konnte. Gerne hätte ich die Haltbarkeit ihres Produktes temporär verlängert und die Decke mit Hilfe meiner Arme gestützt. Diese waren jedoch traditionell in eine schwedische Trachtenjacke eingewickelt, deren rückseitig angebrachte Schnallen ich so nicht öffnen konnte. Ergonomie pur.
Mir blieb also nichts anderes übrig, als mich durch den Spalt ins Freie rollen zu lassen. Mein Zimmer stürzte im selben Augenblick hinter mir zusammen, wobei die schwedischen Gardinen aus ihren Verankerungen fielen und mit einem schwedisch anmutenden „kläng dang dingdeding“ den finalen Energieimpuls umwandelten.
Schade. Es war ein gutes Zimmer und vielleicht tröstet es auch sie ein wenig, daß es wie jedes Ihrer Produkte vom Augenblick der Fertigung an bis hin zum Schluß tapfer gekämpft hat.

Nun sitze ich hier wieder an meinem alten Schreibtisch und die darauf zurückzuführende Zivilisationskrankheit „Rückenschmerz“ breitet sich wieder allmählich aber unaufhaltsam von den Lenden bis zum Hals vor.

Sicherlich, es war abgemacht, daß ich auf Ihren Brief mit einer umfassenden und möglichst devoten Entschuldigung reagiere. Ich sehe mich aber in Anbetracht des so zeitigen Verlustes meines Zimmers nicht mehr an die Vereinbarung gebunden. Im Gegenteil. Ich sehe es nunmehr als eine Pflicht an, über ihre Machenschaften aufzuklären. Da ich nun ohnehin schon unter heftigem Rückenschmerz leide, sehe ich den für diesen Fall angedrohten Gewaltanwendungen völlig gelassen entgegen. Kann nur besser werden.

Eines habe ich in ihrem Zimmer gelernt: Keines Ihrer Produkte benötigt man wirklich. Weder die rote Resopalküche „Aggli“mit korrosionsbeständigen Metallgriffen (korrosionsbeständig weil bereits sauerstoffgesättigtes 100%iges Fe2O3) noch „Torben“ das singende Einwegklosett. Auch Ihre Produktdiversifikation mittels Farben, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat und bei denen völlig unklar ist, ob ihr Anblick Augenkrebs verursacht, soll doch nur vom eigentlichen Wert des Produktes ablenken. Sie nutzen es doch nur schamlos aus, daß man Frauen ein Produkt in der häßlichsten Farbe der Welt verkaufen kann, wenn man diesen Farbton etwa als „Malve“ bezeichnet. „MALVE“!!!

Ich habe den Test gemacht: Ich rief 100 Frauen an, und erzählte Ihnen, sie hätten ein Handy gewonnen und fragte, welche Farbe es denn sein solle, Rot, Blau, Grau oder Malve. Ergebnis: 85 wollten MALVE!!! Der Rest der Frauen legte bereits auf, bevor sie hören konnten, daß auch „Malve“ dabei war. Keine der 85 Frauen fragte mich, was „Malve“ überhaupt für ein Farbton sei. Dafür fragte ich sie, ob das jetzt eher ins bläuliche, oder grünliche oder sonstwas ginge. KEINE konnte mir eine ungefähre Angabe machen. Stattdessen Sprüche wie „Och Gott, wie erklärt man das jetzt einem MANN?“ oder „Malve...ja, das ist so ein spezieller Farbton, der einerseits nicht zu sanft, andererseits aber auch nicht so aufdringlich ist und eine beruhigende Wirkung entfaltet, die sich positiv auf das vegetative Nervensystem auswirkt. So leistet es einen wichtigen Beitrag zur gesunden Lebensweise und ist sowohl Freundschaft als auch Partnerschaft förderlich. Steinbock Widder und Jungfrau sind besonders empfänglich für die positive Wirkung, die Malve ausstrahlt, aber auch Waage, Zwilling und ...“ da hab ICH dann aufgelegt.

Das Testergebnis öffnete mir die Augen: Die Möbelindustrie ist ja garnicht schuld an der ganzen Misere! Nein! Ihre Zielgruppe ist es, die wohl gehörig einen an der Waffel hat.

Insofern möchte ich mich bei Ihnen, Herr Smörebröd, wie vereinbart entschuldigen.

Ihr ewig ergebener

xonox

kreon

Rätsel Onkel

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446

Samstag, 29. Januar 2005, 02:09

Allerwertester Herr Xonox,

mit Bedauern haben wir Ihre Schilderung des vorzeitigen Totalverschleis Ihres Polsterzimmers aufgenommen. Da sich dieses Spezialprodukt in der Vergangenheit eher durch besondere Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit auch bei rabiatem Nutzungsverhalten ausgezeichnet hat, müssen wir allerdings anzweifeln, dass es sich tatsächlich um ein Original aus einem anerkannten VSPPSMDSS-Werk gehandelt haben kann. Wir vermuten vielmehr, dass es sich um eine plumpe Fälschung gehandelt haben muss, die in jüngster Zeit aus finsteren osteuropäischen Quellen den Markt überschwemmen.

Leider Recht geben müssen wir Ihnen bezüglich Ihrer Anmerkungen zur Farbgebungsproblematik. Die speziellen Farbwünsche der überwiegend weiblichen Kunden - wie etwa das von Ihnen angesprochene MALVE - bereitet auch uns immer wieder erhebliche Schwierigkeiten. Vereinzelt kam es in unseren Polsterwerken sogar schon zu Arbeitsniederlegungen wütender Mitarbeiter, die über anhaltende Augenschmerzen und dauerhafte Übelkeit klagten. Die zeitweise Ausgabe blickdichter Spezialbrillen brachte zwar eine Linderung der gesundheitlichen Schadwirkung, führte aber leider auch zu nachhaltigen Beeinträchtigungen der Produktionsabläufe mit negativen Auswirkungen auf die Qualität unserer Produkte.
In einigen Staaten wurden sogar schon von den zuständigen Gesundheitsbehörden Importverbote für unser Erzeugnisse verhängt. Solange aber in mehr als 90 Prozent aller Fälle beim Kauf von Polstermöbeln Frauen für die Farbauswahl verantwortlich zeichnen, sehen wir leider keine dauerhafte Lösung für das Problem und bitten daher bei allen Männern um Verständnis und Entschuldigung.

Abschließen noch eine Bemerkung zu ihrer offenbar negativen Einstellung zu „Torben“ dem singenden Einwegklosett. Unterschätzen Sie nicht die beispiellose Erfolgsgeschichte dieses Produkts. Erst kürzlich wurde Torben von einem in Ihrem Land offenbar recht populären Fernsehmoderator namens Stefan Raab dazu eingeladen, bei einem medialen Großereignis mit dem Titel „Bundesvision Songcontest“ für das Bundesland Sachsen aufzutreten. Leider kann Torben aus Termingründen die Einladung nicht wahrnehmen und wird nun durch eine Kapelle mit dem seltsamen Namen „De Randfichten“ vertreten. Wir bedauern das natürlich sehr, da wir sicher sind, dass ein singendes Einwegklosett bei der landestypischen Affinität zu brauner Masse als sicherer Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen wäre.

Mit gepolsterten Grüßen
Björn-Billy Smörebröd
VSPPSMDSS

rohu

Vollmatrose

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447

Samstag, 29. Januar 2005, 08:43

:rofl: :rofl:

Noch ein verkanntes Genie... :P

:klopf: :kopfnuss:

xonox

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448

Sonntag, 30. Januar 2005, 12:02

und zwischendurch:

ein Hütchenspiel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »xonox« (30. Januar 2005, 12:04)


xonox

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449

Donnerstag, 10. Februar 2005, 14:25

Neues vom Möbelhersteller. Wie lebensgefährlich ein Besuch dort ist, zeigt dieser Bericht im Spiegel:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,341049,00.html

Fjonan

Ausguck

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450

Donnerstag, 10. Februar 2005, 20:31

erinnert mich an den media markt vorfall in polen (war doch polen?).

es ist echt irre wie leicht man menschen mit schnäppchen dazu bringt ihren iq um 50 punkte zu senken und sich wie weidevieh zu verhalten.
  Die Jugend von damals ist auch nicht mehr, was sie mal werden sollte. --- Fjonan

hunter

Rätselmeister

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451

Sonntag, 13. Februar 2005, 22:48

Zitat

xonox
Neues vom Möbelhersteller...


scheinbar übernehmen sie nun auch die verantwortung für familienkrisen...:scratch:

vätern werden kinder entsagt, den kindern selbst wird der teddy zerstört, nur weil die mutter nicht zugenben kann, dass sie auf die plumpe verkaufsstrategie besagten möbelherstellers heringefallen ist... :D

Robinson Crusoe

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452

Montag, 14. Februar 2005, 20:23

Ein steinalter Mann hat gerade eine bildhübsche und junge Frau geheiratet.

Beide finden sich zum Flittern in einem Hotel ein.
Das Personal grinst in sich hinein und lästert:
Guck Dir den Opa an, der kommt morgen früh sicher total geschafft zum Frühstück ...
Am nächsten Morgen kommt der alte Herr fröhlich runter, während seine Gattin auf dem Zahnfleisch kriecht.
Nach zwei Wochen flittern, am Tag der Abreise, traut sich das Personal, die Frau zu fragen:
Sagen sie, sie waren zwei Wochen lange immer erledigt, wir dachten das eigentlich eher von ihrem Mann?
Ach, klagt sie, als ich ihn geheiratet habe, hat er gesagt, er hätte 30 Jahre gespart. Und ich dachte, er meint GELD!

kreon

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453

Montag, 14. Februar 2005, 21:09

Zitat

...eine bildhübsche und junge Frau geheiratet

Robinson, du solltest mal deinen Umgang überprüfen. ;)

Aber die Geschichten aus deinem Leben sind trotzdem sehr nett. :D Mehr davon.

skinner

Vollmatrose

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454

Montag, 14. Februar 2005, 21:09

:rofl: :D
  Ich bin annonymer Annoholiker und steh dazu :D
skinner 8)
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hunter

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455

Montag, 14. Februar 2005, 21:38

Zitat

Original von kreon

Zitat

...eine bildhübsche und junge Frau geheiratet

Robinson, du solltest mal deinen Umgang überprüfen. ;)


dass du nun sogar selbst vor umgang mit dir warnst! :ohoh: :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hunter« (14. Februar 2005, 21:39)


Robinson Crusoe

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456

Dienstag, 15. Februar 2005, 02:24

Die 10 Gebote .... wie es wirklich ablief !!!

.....und Moses stieg hinauf auf den Berg Sinai, geleitet von der Stimme
Gottes.

Nachdem Moses einen Tag lang geklettert war, sah er zwischen zerklüfteten
Felsen das Licht. Ein rotes, überirdisches Licht war es, wie das Funkeln
eines feurigen Sterns. Als es grün wurde, ging er weiter und erreichte die
Stelle, welche Gott, der Herr ihm im Traum genannt hatte. Er stolperte über
einen Ast und rieb sich das Knie, als ER erschien und mit einer Stimme zu
ihm sprach die klang wie das Donnergrollen....

"DU KNIEST VOR MIR, MEIN SOHN?"
"Shice! Hier liegen Stöcke herum. Du könntest dir einen ungefährlicheren Platz
aussuchen, um mich zu treffen!"
"MOSES, KLAGE NICHT. ICH HABE DICH AUSERWÄHLT. ICH ERWARTETE DICH.
ABER DU SIEHST MÜDE AUS?!"
"Ja, und ich habe auch nix an den Ohren, du brauchst also nicht so zu schreien!
Müde? Sicher bin ich müde, wir hatten gestern ein Fest!"
"Welches Fest? Mir zu lobpreisen?"
"Ah, DIE Lautstärke ist schon besser! Äh, nein, die Beschneidung meines
Sohnes Samuel!"
"Ihr beschneidet eure Kinder, ich verstehe nicht...?"
"Wie, du verstehst nicht? Na, da vorne, na dahaa!....die Pelle, du weißt
schon, hä?"
"Was ist das für ein seltsames Ritual? Ist das von mir?"
"Können wir auch mal was machen, was nicht von dir ist? Ist der Herr dann
vielleicht beleidigt, oder was??"
"Lassen wir das. Trotzdem bist du zu spät!"
"Äh, sorry, aber ich habe Deinen Anruf nicht gleich gehört!"
"Aber ich sandte Dir doch ein Zeichen!?"
"Ja, ja, du erschreckst mich verdammt noch mal zu Tode mit deinen brennenden
Dornenbüschen! Ich kann sie gar nicht so schnell auspi**en, wie du..."
"Moses, fluche nicht vor dem Angesicht des Herrn, sonst...!"
"Sonst was?"
"Vergiss es! Nun will ich dir geben wie versprochen die zehn Gebote, nach
denen leben sollen die Menschen. Schreibe sie darnieder und bringe den Berg
sie hinab!"
"Warum redest Du du so merkwürdig? Bist du Yoda? Ausserdem hab ich nichts
zum Schreiben!"
"Wie, du hast nichts zum Schreiben...?"
"Du hast mir nichts davon gesagt, daß ich was zu schreiben mitnehmen soll,
verdammt! 'Moses', hast du gesagt, 'geh auf diesen gottverdammten', ääh,
also, 'geh auf diesen Berg, zerreiß dir dabei dein Beinkleid, frier dir den
A**** ab und bring was zu schreiben mit!' Das hast du gesagt, ja?"
"Nicht direkt!"
"Du hast es nicht gesagt!"
"Nun, ich dachte..."
"Du hast es nicht gesagt!"
"Ich ..."
"Du hast es nicht gesagt!!!"
"GUT! ICH HABE ES NICHT GESAGT! Können wir jetzt anfangen? Du musst es dir
dann eben merken!"
"Moment, Moment! Merken? Das ist nicht dein Ernst, oder?"
"Soll ich dir die zehn Gebote vielleicht auch noch in Steintafeln ritzen?"
"Ja, das wär doch mal was, aber nicht zu groß, ich muss sie ja nachher
schleppen!"
"Ich hätte mir vielleicht doch jemand anderen suchen sollen...."
"Schon OK, alles klar, ich bin soweit, was geht jetzt ab, Alter?"

DAS ERSTE GEBOT:
ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT. DU SOLLST KEINE ANDEREN GÖTTER NEBEN MIR HABEN!
"Krass! Hast Du Angst vor der Konkurrenz, oder was?"
"Moses, so sage mir aus dem Herzen: Würdest du andere Götter anbeten neben
mir?"
"Hmm, ich weiß nicht! Kannst du Regen machen?"
"Ob ich....NATÜRLICH, ICH BIN DER HERRSCHER ÜBER DIE ELEMENTE !!!"
"Und kriegen wir auch mal was anderes außer Manna?"
"Ist daran irgendwas nicht in Ordnung?"
"Schon gut, schon gut! Wir haben nur alle Durchfall auf das Zeug
bekommen...mach weiter!"

DAS ZWEITE GEBOT:
DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN NICHT UNNÜTZ GEBRAUCHEN!
"Versteh ich nicht! Ich darf nicht mal Himmelherrgott oder so sagen?"
"Nein, Moses!"
"Gottverdammt?"
"NEIN!"
"Heilige Scheiße?"
"NEI-HEINNN!!!"
"Äh, wie wär´s mit: Teufel nochmal?"
"MOSES, HALTE EIN DER BLASPHEMISCHEN WORTE, aber im Vertrauen, bei DEM misch
ich mich nicht ein..."
"Ok, ok! Mach einfach weiter, wenn du denkst, du bist soweit, ja? Auf Dein
Zeichen - Du bist der Boss."

DAS DRITTE GEBOT:
DU SOLLST DEN FEIERTAG HEILIGEN!
"Waasss? Schau dir den Mosche an, den faulen Sack, er..."
"Er hat sein Tagewerk getan, Moses, warum sollte er nicht die Früchte seiner
Arbeit geniessen, wohingegen du....."
"Während ich was? Ich hüte Ziegen! Ist daran was Schlechtes?"
"Nein, Moses! Jeder nutze seine ihm gegebene Gabe..."
"Gabe? Er knetet ein paar Brote, wer weiss schon, was er da alles reintut,
kratzt sich am Sack und das wars..."
"Moses, zürne ihm nicht! Ich spreche vom Sabbat, dem siebten Tag, an dem
auch ich geruht habe, nachdem ich die Welt erschuf!"
"Wirst langsam alt, ja?"
"Ich weiss wirklich nicht, was mich bewog, dich zu wählen."
"Wenn DU'S schon nicht weißt..."

DAS VIERTE GEBOT:
DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN!
"Warum? Mein Vater ist ein verfaulter Knochen. Ich ehre ihn ja, er liegt auf
dem grössten Karren und bekommt einmal in der Woche einen getrockneten
Fisch. Das mit dem abgebrochenen Sonnenschutz war nicht meine Schuld. Hast
du nicht noch einen Platz frei für ihn? Du kannst ihn vor deine Türe
schieben, dann zieht´s nicht so!"
"Moses, du sollst sie ehren, sie sind gottesfürchtige Menschen. Und du bist
aus ihren Lenden erschaffen!"
"Genau! Und weil ich ihre Lenden geerbt habe, hab ich jetzt auch die Gicht!
Hier! Immer wenn ich SO mache!"
"Dann mach einfach nicht SO!"
"Na Klasse! Als Arzt jedenfalls taugst du nichts! Und meine Mutter? Die hat
einen Hintern, das sich zehn Schafe dahinter verbergen könnten! Mosche und
David haben ihren Rock einmal mit unserem Gästezelt verwechselt. Mann, was
für ein Geschrei das war!"
"ENTSCHULDIGE MOSES, DAS IST NUN WIRKLICH DEIN PROBLEM!"
"Mein Problem, ja? Na klar! Wie geht´ s jetzt weiter??"

DAS FÜNFTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT TÖTEN!
"Warum nicht??"
"Nun, ich hab´s gesagt und..."
"Ich hab verstanden, was du gesagt hast! Du schreist ja schon wieder so! Was
ist, wenn doch?"
"Wie bitte?"
"Was passiert, wenn ich doch jemand so, krrrrrrk, am Hals eben?"
"Dann, äh, dann erhältst du keinen Einlass ins Himmelreich!"
"Das ist alles?"
"Was heißt das, das ist alles? Für einen gläubigen Mann ist das Himmelreich
das Höchste!"
"OK, OK! Für einen gläubigen Mann! Was ist, wenn´s aus Versehen passiert?"
"Aus Versehen, ja ??"
"Stell dir vor, ich gehe an einem schönen Tag durch die Wiese und zertrete
eine, äh, sagen wir, Ameise, was dann?"
"Das ist etwas Anderes!"
"Sagtest Du nicht, Herr, das alle Wesen gleich sind vor Deinem Angesicht?"
"Ja. Das sagte ich! Und ich meinte es auch so!"
"Aha, also!? Oder ich töte dir zu Ehren eine Ziege, was dann?"
"MOSES, MOSES, DU GEHST MIR ECHT AUF DIE NERVEN HEUTE!"
"Schon gut, schon gut!! Mach weiter! Tu´ dir keinen Zwang an! Mir muss man
ja nix erklären!"

DAS SECHSTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT EHEHBRECHEN!
"Wie sollte ich auch? Judith ist den ganzen Tag bei mir! Ich hätte gar keine
Gelegenheit, Sarah mit den dicken..."
"Auch wenn dein Weib NICHT da ist!!"
"Ach so! Na dann! Ist aber hart, das sag ich Dir! Was ist, wenn meine Frau
wieder mal total ausläuft? Ich denke jedes mal, der Jordan tritt über die
Ufer. Könnt ich dann nicht....?
"NEIN, AUCH DANN NICHT!"
"Könntest du nicht wenigstens das abstellen. Warum bluten sie einmal im
Monat wie die Tiere?"
"Das ist die Strafe für euer schamloses Treiben im Paradies!"
"Euer.. HEY, das war nicht ICH!! Hier ist aber jemand ziemlich nachtragend!
Mein Gooott!"
"Natürlich bin ich dein Gott! Aber wir sollten jetzt weitermachen! Hier
kommt mein nächstes Gesetz:"

DAS SIEBTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT...
"Wie viele kommen denn noch?"
"Wie viele WAS?"
"Wovon spreche ich, oh Herr?! Gesetze, äh, Gebote, was auch immer!"
"Moses, ich sagte dir, ich werde dir zehn Gebote geben! Zehn! Du hörtest
sechs, also folgen noch vier!"
"Wie wärs mit drei?"
"Vier!"
"Drei!"
"MOSES, WAS SOLL DIESES GEFEILSCHE, WIR SIND HIER NICHT AUF EINEM BAZAR!"
"War´n Versuch! Sollte lustig sein! Humor ist also auch Fehlanzeige... OK,
mach weiter!"
DAS SIEBTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT STEHLEN!
"Was ist das wieder für ´ne Shice!!"
"Moses, ich ersuche dich noch einmal, nicht zu fluchen!"
"Und wenn ich doch stehle?"
"Dann erhältst du keinen Einlass ins Himmelreich!"
"Das hatten wir doch schon! Das ist aber ein ziemlich dusseliges Gesetzbuch!
Wie wär´s mit E*er ab?!"
"Wie bitte?"
"Tschuldige, du hast ja keine E*er! Ihr Götter pflanzt euch ja durch
Jungfernzeugung fort!"
"Wer sagt das?"
"Hmm, ääh, nur so Gerede unter den Männern, mach einfach weiter.."
"Gerede, ja? Würdest du jetzt bitte, BITTE zuhören?!"
"Ja, ja!"

DAS ACHTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT FALSCHES ZEUGNIS ABLEGEN WIDER DEINEM NÄCHSTEN!
"Das ist doch Kappes!"
"Ach ja?"
"JA! Also neulich, da sag ich zu meiner Judith, der Ismail, was der Sohn von
Joseph ist, der treibt´s mit der Kuh von..."
"Moses!"
"...dem David, dem Zahnlosen, wie wir ihn nennen, und da hat die Judith es
dem David erzählt und..."
"MOSES!"
"...der hat es Joseph erzählt und dann? Mann, der hat vielleicht Ärger
bekommen! WAS IS??"
"Moses, genau das meine ich! Anstatt den rechten Weg ihn zu lehren, redest
du schlecht über ihn!"
"Vor´s Maul gab´s! Und? Hat´s ihm geschadet? Hä?"

DAS NEUNTE GEBOT:
DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN HAUS!
"Häää? Siehst du hier ein Haus? Sieh dir diese bescheidene Gegend doch
einmal an, in die du uns geführt hast!"
"Ich? DU hast sie hierher geführt!"
"Jetzt bin ich schuld? Wir hätten diesen Berg niemals erreicht!"
"Ein anderer hätte es auch getan."
"Ich krieg die Motten! Ein anderer hätte es auch getan! Auf die Erklärung
hab ich gewartet! Shice Mann..."
"RUHE JETZT!"
"Ja, ja!"
"Moses! Du geringschätzt mich! Ich...."
"Du hast mich doch ins Leben geholt! Ich bin nach deinem Ebenbild
erschaffen! Vielleicht möchtest du ja mal mit Sarah...."
"TREIB´S NICHT ZU WEIT, MOSES!"

DAS ZEHNTE GEBOT:
"DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN WEIB, KNECHT, MAGD, VIEH, NOCH
ALLES, WAS SEIN IST!"
"Na Klasse! Das lässt ja wenig Spielraum für Auslegungen, nicht wahr? Bin
ich vielleicht ein Ziegen******, wie die Griechen??"
"MOSES, NOCH EIN WORT UND ICH SCHICKE DICH UND DEIN VOLK 40 JAHRE DURCH DIE
WÜSTE, WENN´S SEIN MUSS, IST DAS KLAR?!?"
"Äh, hab ich dir schon mal gesagt, daß du lustig aussiehst, wenn du Dich
aufregst?"
"..."

xonox

Meister der Annorismen

Beiträge: 915

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457

Mittwoch, 16. Februar 2005, 00:46

Stellt Euch folgende Situation vor:

An einer Wand ist ein Stromkasten angebracht. Es ist nicht nur irgendein Stromkasten, sondern er steht recht bald im Mittelpunkt eines künstlerisch sehr ausgefeilten Dialoges. Das ganze findet in einer nahezu kafkaesken Umgebung statt: Der Raum ist gefliest und wirkt kalt. Doch die Kälte wird durch Strohballen, die sich vor dem Stromkasten befinden, kontrastiert. Dieser Kontrast findet sich auch in den beiden Menschen wieder, die nun den Raum betreten:
Eine leichter bekleidete Frau und ein so schwer bekleideter Mann, daß er sogar eine Maske trägt. Auch hier prallen die Gegensätze nur so aufeinander, verschmelzen aber dennoch irgendwie. Im sofort einsetzenden Dialog werden die eigentlich vollkommen inkompatiblen Elemente Stromkasten, Strohballen, leicht bekleidete Frau und Mann mit Maske kunstvoll miteinander in ein fesselndes Geflecht verwoben. Warum liegt hier überhaupt Stroh rum und warum trägt der Mann eine Maske? Elegant entzieht sich der Dialog den jeweiligen Antworten auf die so brennenden Fragen und dennoch beantwortet sich alles von selbst.

http://users.skynet.be/osmo/uNF/blas.swf/

XtC

Steuermann

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458

Dienstag, 1. März 2005, 10:22

kleine Storry

Meine Freundin und ich planen, zu heiraten. Meine Freundin ist eine
Traumfrau. Da ist aber etwas, das mich beunruhigt: Ihre jüngere Schwester.
Sie ist 20 Jahre alt, trägt Minis und weit ausgeschnittene T-Shirts.
Immer, wenn sie in meiner Nähe ist gestattet sie mir Einblick in ihre
Unterwäsche und in ihren Ausschnitt. Das macht sie bei niemandem sonst,
nur bei mir.

Eines Tages rief mich die kleine Schwester an, um mit mir einen Termin
abzumachen. Sie wollte über die Planung der Hochzeit und die Gästeliste
sprechen. Als ich bei ihr ankam, war sie alleine zu Hause. Sie flüsterte
mir ins Ohr, sie wolle nur ein einziges Mal vor der Hochzeit mit mir
schlafen. Wirklich nur ein einziges Mal. Sie sei total scharf auf mich.
Niemand würde je davon erfahren, danach würde sie wieder die brave kleine
Schwester sein.

Ich war total schockiert. Sie sagte, sie würde jetzt die Treppe hochgehen.
Wenn ich es ebenso wie sie wolle, solle ich ihr einfach ins Schlafzimmer
folgen. Oben angekommen warf sie mir ihr Höschen entgegen und verschwand
im Schlafzimmer.

Ich sagte kein Wort, verliess das Haus und ging zu meinem Auto. Draussen
tauchte auf einmal mein zukünftiger Schwiegervater auf, umarmte mich und
sagte in Tränen: "Wir sind so glücklich, dass du unseren kleinen Test
bestanden hast. Wir können uns keinen besseren Mann für unsere Tochter
wünschen. Willkommen in der Familie".

Die Moral dieser Geschichte?






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Bewahre deine Kondome immer im Auto auf...
  Kennt ihr schon Hein?
Ich will wissen wer Hein ist!

Falke

Insel-Eroberer

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459

Dienstag, 1. März 2005, 12:17

*lol* Und was ist daran jetzt lustig? :scratch:
  Falke

Vogel des Jahres 2006: Der Kleiber

Vogel des Jahres 2005: Der Uhu

Santa

Schatzjäger

Beiträge: 1 355

Registrierungsdatum: 28. August 2004

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460

Dienstag, 1. März 2005, 14:08

lool :D :rofl:

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