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endoxos

Steuermann

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1

Mittwoch, 23. April 2008, 16:12

elektrostatisches Feld

Es ist zwar nicht wirklich ein Rätsel, aber ich habe keine Ahnung wie ich diese Aufgabe lösen soll

Ein Plattenkondensator mit der Fläche A = 0,6qm und dem Abstand s = 3mm wird mit der Spannung U = 600V aufgeladen und dann von der Spannungsquelle getrennt.
a) Wie groß ist die aufgenommene Ladung?
b) Welche Feldstärke herrscht im Inneren des Plattenkondensators
c) Der Abstand der Platten wird auf 5mm vergrößert. Welche Arbeit wird hierbei verrichtet? Welche vereinfachenden Einschränkungen müssen gemacht werden?
d) Wie groß ist die Kraft, mit der sich die Platten anziehen?


a und b habe ich schon gelöst, aber für c und d fällt mir überhaupt kein Ansatz ein...

Wenn jemand eine Idee hat, kann er sich bitte bei mir melden?

endoxos

claudio

Insel-Eroberer

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2

Mittwoch, 23. April 2008, 18:06

d) ladung mal ladung durch abstand im quadrat mal sone tolle konstante gibt die kraft

daraus folgt unmittelbar
c) die kraft über den weg integriert gibt die arbeit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »claudio« (23. April 2008, 18:06)


endoxos

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3

Mittwoch, 23. April 2008, 18:13

das coulombsche Gesetz gilt aber leider nur für Punktladungen, aber wir betrachten die Platten eines Plattenkondensators und die sind leider keine Punktladungen :( :( :(

Larnak

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4

Mittwoch, 23. April 2008, 20:10

Uff, ausgerechnet 'n Thema in dem ich nicht so sicher bin... Könnt ihr nicht was andres machen?^^
Nagut, ich versuch's mal, aber keine Garantie auf Richtigkeit:


Zu c:

HINWEIS: e0 sei die elektrische Feldkonstante Epsilon null.

Es gilt für die Energie: W=1/2*C*(U^2)
Dabei gilt für die Kapazität C=e0*A/d

Daraus folgt: W=(1/2)*((Q^2)*d)/(e0*A)
Das heißt, dass die Energie im Kondensator proportional zum Plattenabstand d ist.

Nun ist ist ja logischerweise 5mm=3mm*5/3.
Damit lässt sich arbeiten.

Für die Energie bei 3mm Abstand ermitteln wir aus W=1/2*C*(U^2) mit C=e0*A/d
Wobei e0 einen Tabellenwert von 8,854188*10^-12 A*s/(Vm) hat.

Die Ausgangsenergie ist also ungefähr 3,19*10^-4J. Multiplizieren wir das ganze mit 5/3 erhalten wir für einen Plattenabstand von 5mm eine Energie von 5,31*10^-4J. Die Differenz der beiden Energien ist ungefähr 2,13*10^-4J. Das ist also die von dir gesuchte Arbeit (hoffe ich)

d: Siehe Claudio, das Gesetz wird zwar am Radialfeld erklärt, wenn du aber den Radius in der Gleichung durch den Plattenabstand ersetzt, kannst du damit gut arbeiten. Da du die Gleichung zu kennen scheinst spare ich mir das Ausrechnen mal :)

PS: Ich hoff mal ich hab da oben keine Fehler eingebaut, diese Schreibweise ist ja mal nur grausam und unglaublich unübersichtlich... -.-

endoxos

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5

Mittwoch, 23. April 2008, 20:22

das ist gut, auf den Ansatz bin ich noch nicht gekommen.

Danke,

endoxos

drahtwurm

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6

Mittwoch, 23. April 2008, 23:26

Hallo,

Ihr solltet aber dabei beachten: Der Kondensator ist abgeklemmt!

Also ist die Spannung nicht konstant sondern die Ladung!


Viel Spaß wünscht

Hans der Drahtwurm

Larnak

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7

Mittwoch, 23. April 2008, 23:30

Jo, aber vor allem ist ja die gespeicherte Energie konstant, solang man die Abstände beibehält, um dann proportional zum Plattenabstand anzusteigen. Da muss man auf die Spannung und die Ladung gar nicht mehr achten, obwohl du natürlich Recht hast.

Die Spannung dürfte bei 5mm Abstand auf ca 1kV angestiegen sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Larnak« (23. April 2008, 23:35)


endoxos

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8

Donnerstag, 24. April 2008, 08:27

Eine Frage habe ich noch:
Nach deiner Rechnung wird durch das Verschieben der Platten Energie in das System hineingesteckt. Aber müsste dabei nicht eigentlich Energie verloren gehen?

claudio

Insel-Eroberer

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9

Donnerstag, 24. April 2008, 10:08

jep es wird energie reingesteckt und zwar durch die arbeit die an den beiden platten beim auseinander ziehen geleistet wird.
die arbeit wird aber von aussen geleistet d.h. die energie im system steigt

aber die ganze elektronik sache hatten wir bis jetzt im studium (physik eth)nicht und das gymnasium ist schon zu weit weg :p deshalb ist auf meine aussagen kein 100%iger verlass

Larnak

Schatzjäger

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10

Donnerstag, 24. April 2008, 15:05

Richtig, man geht ja bei den Aufgaben immer von einem idealen System aus, das heißt die Ladung auf den Platten "verschwindet" nicht, egal wie lange ich sie so lasse.
Wenn ich nun die Platten auseinander ziehe, muss ich dabei natürlich eine Kraft aufwenden, also Energie in das Kondensator-System stecken. Wenn ich dann 2mm gezogen habe, ist das System wieder abgeschlossen und ich hab eben einen um 2/3 höheren Energiewert im Feld als am Anfang.
Energie geht dabei keine verloren, wo sollte die denn auch hin sein? Bei den Überlegungen hilft immer der Energieerhaltungssatz (EES), das einzige, was du mit dem Kondensatorsystem machst, ist ja, dran zu ziehen :P , also Energie reinzustecken. Rausholen tust du aber keine, also wird die Energie ansteigen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Larnak« (24. April 2008, 15:08)


endoxos

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Donnerstag, 24. April 2008, 23:18

Ok, ich habe jetzt beide Aufgaben gelöst.
Ich danke euch allen.

endoxos

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