AnnoZone Forum

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Original von Tom Sailor
Hier sind es -13 Grad und gerade setzt leichter Schneefall ein. Herrlich. Haustiere haben wir glücklicherweise keine. Silvester hat man sie wimmernd unter dem Küchentisch, bei Schnee und Eis den Matsch im Haus... Da lobe ich mir ein Leben ohne Vieh!

.... jau, Natur ist lästig, wenn sie einem zu nahe kommt, gelle???

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Original von Dickerbaer
Bei Rüden muss man Hinten aufpassen, insofern man dort Eis abklopft, nimm um Gottes willen keinen Besenstiel!

ich schlepp doch keinen Besenstiel mit mir herum, außerdem ist Buddy kastriert - aus diesem Grund hat er kein Kavaliertypisches sondern ein puscheliges Fell

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Originally posted by Moby-Dick
.... jau, Natur ist lästig, wenn sie einem zu nahe kommt, gelle???

Ja, vor allen Dingen diese ganzen Köter. Wobei deren Besitzer besser auch an die kurze Leine sollten. Vorhin wieder so einem Exemplar begegnet. Der hatte bei seinem Miniwuffo die Leine so lang, dass der ganze Gehweg versperrt war. Dann war das Viech nor kurz davor, mir ans Bein zu p*ssen. Und, was kriege ich zu hören als ich die Flucht ergreife? Ooooooch, der tuuut doooch nichts! Allesamt wegsperren!

Hier ist es immer noch ordentlich kalt. Zudem fallen einige Flocken vom Himmel.

Oha ich hab grad gelesen, dass es bei uns bis auf -18 ° abkühlen soll...
Das wird ne frostige Nacht.. Also am Besten garnicht erst raus gehen sondern gleich mit Anno anfangen

Jannick

Die ganze Nacht durch Anno ...

Hier werden die Seen demnächst teilweise öffentlich zum Schlittschuhlaufen freigegeben Meine Wenigkeit betreibt diesen Sport allerdings nicht... Ansonsten ist es hier ruhig. Kalt und sonnig.

Es gibt doch wirklich nichts schöneres, als beim Schlittschuhlaufen mit dem Hinterkopf auf das Eis zu semmeln, damit man mit einer Platzwunde ins Krankenhaus kommt!

Hast Du einschlägige Erfahrung gesammelt? Ich kenne nur jemanden der mal mit dem Gesäß auf einen Stein am Seerand geknallt ist und dann zwei Wochen lang kaum sitzen konnte

Ich kannte jemanden, der vom Baugerüst auf einen Pfahl sprang, naja es wäre jetzt Off Topic, wenn er sich danach nicht zwei Wochen lang Eisbeutel in die Hose gestopft hätte, aber so.


Eis hat ja auch was mit Winter zu tun...

Vanille, Straciatella....

*sabber*

Gartenkontrolle gemacht und festgestellt, das ich den Olivenbaum vergessen habe.
Der ist erst 4 Jahre alt müßte noch eingepackt werden, nun ist es zu spät, es war mehrere Nächte um die -14°C. Er sieht etwas grippig aus.

PS. Dickbaer mit'n Eisbeutel in der Hose, na wenigsten etwas drin.

Insofern die Olive größer war, kann diese trotzdem noch teilweise leben, zu erst erfrieren die Wurzeln. Steck sie in einen tieferen Topf fülle den oberen Bereich mit Sand damit sie neu wurzelt, ab in den Schatten damit. Schlepp sie nicht gefroren herum.

In Sachen kalt:

Es gibt alte Chroniken, welche (ich weiß nicht mehr wann) besagen, daß zu Köln oder in der Ecke alle "Ölbäume" erfroren seien.

Ölbäume sind Oliven, scheinbar gab es vor hunderten von Jahren welche in Deutschland.
Da der normale Mensch aber nur wenig Platz in der Hütte und keine Glasfenster hatte und selbst die Fürsten nur wenig Chancen hatte südländisches zu überwintern, gäbe es nur wenige Möglichkeiten.

1. Es könnte wämer gewesen sein und die Leute haben die Bäume des Winters unter Kuhmist begraben.
2. Winterhärtere Oliven.

Öl war früher sehr kostbar, jeder der solch einen Baum hatte muß diesen gut gehütet haben.




In Sachen Hose, versuch mal mit zwei Apfelsinen vorne drin und geschlossenem Reißverschluß auf einem Stuhl zu sitzen, dann hast du eine ungefähre Vorstellung des Leids! Ich war es nicht!

Ich habe ihn mit Vlies eingewickelt, den Boden mit Laub abgedeckt und fünf Minuten mit ihm gesprochen, da haben die Blätter vibriert und ich hatte verstanden, er lebt.

Also wenn ich als Südspanier mich da mal wichtig machen darf wegen der Olive - wenn die noch lebt, besorge ich dir den Andalusischen Olivenzüchterpreis in Gold.

Das gute Stück ist erst vier Jahre alt, da wird es natürlich eng mit der Frostresistenz.

Aber vielleicht haste ja Glück oder eine der robusteren Sorten, da haben schon manche ein paar Nächte starken Frost überlebt, nur ein paar Äste verloren etc.

Zitat

Original von Dickerbaer


Es gibt alte Chroniken, welche (ich weiß nicht mehr wann) besagen, daß zu Köln oder in der Ecke alle "Ölbäume" erfroren seien.

Ölbäume sind Oliven, scheinbar gab es vor hunderten von Jahren welche in Deutschland.
Da der normale Mensch aber nur wenig Platz in der Hütte und keine Glasfenster hatte und selbst die Fürsten nur wenig Chancen hatte südländisches zu überwintern, gäbe es nur wenige Möglichkeiten.

1. Es könnte wämer gewesen sein und die Leute haben die Bäume des Winters unter Kuhmist begraben.
2. Winterhärtere Oliven.

Öl war früher sehr kostbar, jeder der solch einen Baum hatte muß diesen gut gehütet haben.

Das Mittelalter war eine warme Zeit, ganz entgegen den heutigen Klischees war es sogar eine rechte Zeit des Wohlstands, die Landwirtschaft prosperierte und den Bauern ging es verhältnismäßig gut. Weinbau war in viel weiter nördlichen Gefilden möglich, und Köln war neben seinen Oliven auch für Feigen berühmt. Man spricht auch vom warmen Mittelalter oder der mittelalterlichen Warmzeit.

Mitte, Ende des 16. Jahrhunderts änderte sich das Klima, eine Kaltzeit trat ein. Ernten fielen schlechter aus. Viele Bauern lebten am Rand der Existenz. Besonders um 1570 gab es drastische Wintereinbrüche. Bis dahin war Schneefall nur in sehr bitteren Wintern und fast hauptsächlich im Januar eingetreten, ab diesem Zeitpunkt gab es ziemlich strenge Winter (und interessanterweise setzte ein Trend zu "Winterbildern" und "Schneelandschaften" ein, Breugel bspw.). Hungersnöte kamen wieder häufiger vor.
Es ist kein Wunder, dass die Bauernkriege, der bäuerliche Hexenwahn und auch die Sektiererei innerhalb der Christenheit in diese Zeit fiel, weil die meisten Menschen glaubten, dass Ende der Welt sei nicht mehr weit. Die Umbrüche des 16. Jahrhunderts sind auch der klimatischen Veränderungen wegen erklärbar.

Ein kurzes Beispiel: um 1500 belief sich der Fleischverbrauch pro Kopf im Jahr auf vermutlich 100 kg (!), um 1800 waren es nur 14 kg. Heute sind es ca. 50-60 kg. Dazu sei gesagt, dass das Hauptnahrungsmittel im Mittelalter/Frühen Neuzeit Getreidemittel waren.


Heutzutage sind Klimaveränderungen viel alltäglicher und schneller, wie wir alle wissen. Ist ein Sommer zu heiß - Klimakatastrophe. Ist er zu nass - Klimakatastrophe. Ist der Winter zu mild - Klimakatastrophe. Ist er etwas härter - Klimakatastrophe.

Aber halt, halt, wäre ja Ketzerei, davon auszugehen, dass solche Schwankungen völlig normal waren und sind... ... es lebe Knut, es lebe die Klimakatastrophe, es lebe die Sonne, die um die Erde kreist!

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Original von raiba
Also wenn ich als Südspanier mich da mal wichtig machen darf wegen der Olive - wenn die noch lebt, besorge ich dir den Andalusischen Olivenzüchterpreis in Gold.

(...)

Insofern du dort mal wieder verweilst, dann frage bitte mal nach den Sortennamen der winterhärteren Olea europea, es würde mich interessieren, da ich deswegen Kundenanfrage hatte.
Das Geschwätz aus dem Internet taugt nichts, eine Aussage eines Olivenbauern wohl eher. Aber bitte nur wenn es keine Umstände macht.


Hier bei uns ist es extrem glatt, über der festgefahrenen Schneedecke auf unserem Hof hat sich eine Wasserschicht gebildet, der Mieter kommt nicht an sein Auto, da über 80 und klapprig.

Die halbe Nacht rappelte tauendes Eis vom Dache, man gut daß ich ausschlafen kann.

Mein Gelenkrheuma läuft auf hochtouren, gestern noch -8°C und heute +4°C, das wird bestimmt lustig wenn es jetzt so schnell tauen sollte.

Noch lustiger wirds wenns plötzlich wieder friert hab ich hier schon erlebt, da konnte man im halben Landkreis ohne Probleme mit Schlittschuh laufen.

Schnee ade? Bei uns ist, im stadtnahen Umkreis, alles abgetaut. Pfützenausweichmanöver ist angesagt

Hier liegt der Schnee noch. Hauptsächlich allerdings in den Gärten. Von den Dächern hat ihn die Sonne in den letzten Tagen weggeleckt. Heute ist es bewölkt, -3,5 Grad und es schneeregengrieselt. Habe eben schon einen Eimer Salz-Splittgemisch rund ums Haus auf den Wegen verteilt...