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Stefan

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  • »Stefan« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:27

Münchener Rathaus-SPD entscheidet sich für Linux

Hallo

Habt ihr das schon gelesen?http://www.heise.de/newsticker/data/anw-26.05.03-004/

Dieses Ereignis wird eine enorme Signalwirkung in der Computerbranche haben.

LaRabiata

SeeBär

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2

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:31

naja, münchens stadtverwaltung setzt wie viele andere bayrische komunen schon lange im serverbereich auf linux. im moemt erfolgt dort nur der konsequente schritt, dass es auch auf die desktops kommt.

die signalwirkung in der edvbranche mag ich derzeit da nicht zu sehen, auch das echo anderer komunen auf solche meldungen (und münchen ist bei weitem nit die erste komune, die umschwengt) ist mehr als verhalten.

neumat

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3

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:32

Ja gerade gelesen, aber ich galube nicht, das die Signalwirkung wirklich gross sein wird. Verstehe mich nicht falsch, ich beschäftige mich seit etwa 4 Jahren mit Linux und liebe es, aber ich glaube das die Behörden hier nur versuchen, ein wenig mit M$ zu pockern.

Schade drum, Linux hätte es verdient

W-O-D

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4

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:37

Willkommen on Bo(a)rd @ neumat :)) *nachhol*

Jepp,die wollen einfach nich dauernd teure lizenzen berappen müssen,in schöner regelmäßigkeit.Linux is da doch um einiges günstiger. :)
  Ich will meinen Scout zurück :keule:

LaRabiata

SeeBär

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5

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:42

Naja, bin ja selber nen behördentier .....

hat nix mit pokern mit ms zu tun.

die meisten komunen haben seit jahren knebelverträge mit dem redmonter monster und ausserdem kaum ahnung von itkrams. so kommt eins zum anderen und man bleibt bei dem mist.

Stefan

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6

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:45

Welche Gründe die Münchner Stadtverwaltung dazu bewegt Linux einzusetzen ist mir relativ egal. Wichtig ist nur (für mich!) das es eingesetzt wird. Es wurde schon lange Zeit, das Linux sich auf dem Desktop-Markt etabliert.

Was kommen wird werden wir sehen. Es dürfte allerdings in der nächsten Zeit sehr interessant werden. :g:

LaRabiata

SeeBär

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7

Dienstag, 27. Mai 2003, 13:49

interessant wirds erst wirklich, wenn denn auch der letzte user (egal ob privat oder öffentlich) kapiert hat, was passieren wird, wenn dann erstmal die so hochgelobte auspioniertechnik endgültig etabliert ist.

Ich hab dafür schon ohropax hier liegen. Das Gezeter wird sicher arg laut .... aber auch dort, ähnlich wie im flatratenthread .... mitleid hab ich da mit keinem, ich nenn soetwas "selbstgemachte leiden"

neumat

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8

Dienstag, 27. Mai 2003, 14:18

Zitat

Original von Stefan
Welche Gründe die Münchner Stadtverwaltung dazu bewegt Linux einzusetzen ist mir relativ egal. Wichtig ist nur (für mich!) das es eingesetzt wird. Es wurde schon lange Zeit, das Linux sich auf dem Desktop-Markt etabliert.

Was kommen wird werden wir sehen. Es dürfte allerdings in der nächsten Zeit sehr interessant werden. :g:


Ich stimme dir voll zu, Linux sollte den Desktop mehr dominieren, aber meiner Meinung nach wird sich durch München nicht viel ändern.

Wenn aber Spiele wie Anno laufen würden .....

@LaRabiata

Tröste dich, ich bin zwar kein Behördentier, und habe auch Ahnung von ITKrams, aber auch ich muß M$ auf der Arbeit benutzen. Manchmal ein Sachzwang

@W-O-D
Danke für die Begrüßung :]

Tja mit den Lizenzen, das ist M$ wohl auch schon aufgefallen.

Gucks du hier http://www.heise.de/newsticker/data/hps-26.05.03-000/

Außerdem hat M$ eine weltweite Kriegskasse, um zu versuchen Linux aus dem Markt zu verdrängen, und dann eben an Behörden und Unternehmen Windows (Server/Client) billig zu verkaufen, und eben die Verluste durch die Kriegskasse zu decken.

Doch auf lange Sicht
Linux wird gewinnen !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »neumat« (27. Mai 2003, 14:23)


Bilbo

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9

Dienstag, 27. Mai 2003, 14:32

also ich kenn mich da jaso gut wie überhaupt net aus, aber...:

Linux/Unix hat doch den einen oder anderen Vorteil:

-es gibt keinen stabilen Windows-WebServer *gnihi*
-und solange es Hosts-anbindungen gibt, wird es auch Unix geben.

Die generelle Zentralisierung in den europäischen Firmen trägt da einen Teil dazu bei.

Der Desktop wird jedoch fest in M$-Hand bleiben, da gibts nix zu rütteln.

W-O-D

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10

Dienstag, 27. Mai 2003, 14:37

Gnihi @Bilbo ,heile heile mäusespeck,in hunnert jahrn is alles weg. :konfus:
  Ich will meinen Scout zurück :keule:

neumat

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11

Dienstag, 27. Mai 2003, 14:43

Zitat

Original von Bilbo
also ich kenn mich da jaso gut wie überhaupt net aus, aber...:

Linux/Unix hat doch den einen oder anderen Vorteil:

-es gibt keinen stabilen Windows-WebServer *gnihi*
-und solange es Hosts-anbindungen gibt, wird es auch Unix geben.

Die generelle Zentralisierung in den europäischen Firmen trägt da einen Teil dazu bei.

Der Desktop wird jedoch fest in M$-Hand bleiben, da gibts nix zu rütteln.


Was haben Hostanbindungen den mit Linux zu tun ?
Linux kann zwar entweder Host oder Client sein, aber eigentlich braucht man doch für klassische Hostanbindungen nur einen dummen Terminal oder Thin Client. :scratch
Und richtige große Hosts laufen eher auf OS/400 oder weiß der Teuefel was.

Ich hoffe aber das der Desktop nicht in M$ Händen bleibt, weil sonst muß ich erst :aua: und dann :heul:

Bilbo

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12

Dienstag, 27. Mai 2003, 14:52

@neumat

hab´ da irgendwas im hinterkopf, daß die datenbanken dahinter auf unix-systemen laufen, oder so....kann mich aber auch irren. :scratch

neumat

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13

Dienstag, 27. Mai 2003, 15:13

@Bilbo

Ich glaub ich weiß was du meinst. Halt ein Client, der auf z. B. Windoof 2000 läuft, mit einem Programm, daß mit einer Datenbank "spricht", die auf einem Unix/Linux/As400 Host läuft. So ala SAP.
Dabei ist es allerdings eher egal, ob Linux, Unix oder Windows. Alles drei kann stabil oder instabil sein.

Also jedenfalls irrst du nicht, sowas ist eigentlich stark verbreitet. Und hier ist Linux (auch letztlich Dank SAP) immer mehr auf dem Vormarsch.

Bilbo

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14

Dienstag, 27. Mai 2003, 15:46

hats gewußt :hüpf hats gewußt :hüpf hats gewußt :hüpf

*singtundtanzt* :hauwech: :]

neumat

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15

Dienstag, 27. Mai 2003, 15:51

na denn
:hauwech:

LaRabiata

SeeBär

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16

Dienstag, 27. Mai 2003, 17:31

Zitat

Original von neumat
Doch auf lange Sicht
Linux wird gewinnen !


Alles. Bloss das nit.

Es gibt noch soviele andere schöne und wirklich gute Betriebssysteme ...

und Linux führt keinen "Kampf" im Sinne: ich will Marktführer bei den OS werden.

Der "Kampf" geht nicht mal wirklich gegen m$. Er geht einfach nur darum, dass Monokulturen immer dumm sind.

Moers

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17

Mittwoch, 28. Mai 2003, 01:26

<--- hat auch noch 2 Links zum Thema...
(...ähem - der eine Link läßt sich nicht verlinken :rolleyes: ...)

(1) [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,250422,00.html]Spiegel Online: München, Linux Stadt[/URL]

(2)

Zitat

Quelle Computer Zeitung 22/2003
Linux-Usern peitscht Wind ins Gesicht

23.05.2003 10:24


Leinfelden (jf/rhh) ? Kommerziellen Linux-Anwendern drohen nach der Klage des Unix-Lizenzinhabers SCO gegen IBM Unterlassungsanspruch und Schadensersatz. Inwieweit sich derartige Sanktionen jedoch durchsetzen lassen, steht bislang völlig offen.

Nach Ansicht des Düsseldorfer Patentanwalts Harald Springorum sind kommerzielle Anwender in der Pflicht, sowohl was das Urheber- als auch das Patentrecht angeht. Firmen können sich ? ähnlich wie beim Kauf einer gestohlenen Sache ? nicht darauf berufen, dass sie in gutem Glauben handeln.

Die Folgen: ?Werden diese Rechtsverletzungen bewiesen, dürfen Unternehmen Linux nicht mehr einsetzen?, erläutert Springorum. ?Außerdem sieht das Gesetz grundsätzlich einen Schadensersatz vor. Das setzt allerdings Vorsatz oder Fahrlässigkeit voraus.?

Linux-Anwender finden sich also auf schwankendem Boden wieder, und der erklärte Opensource-Rivale Microsoft schürt diese Unsicherheit. Die Vorgabe aus der Unternehmensführung lautet: ?Verliert nie gegen Linux wegen des Preises?. Dazu hat der Software-Primus einen Sonderfonds eingerichtet, gegen den angeblich die EU ermittelt. Nun haben die Windows-Strategen mit einem geschickten Schachzug nachgelegt: Offiziell, um die eigene Unix-Interoperabilität abzusichern, hat Microsoft selbst bei SCO eine Unix-Lizenz gekauft. So soll der Druck auf die Linux-Distributoren steigen, Lizenzgebühren zu zahlen.

?Trotz Anfrage bei SCO haben wir keine konkreten Informationen bekommen, wo, inwieweit und inwiefern wir gegen SCO-Interesse verstoßen haben?, kontert Suse-Sprecher Christian Egle. Wird ein solcher Beleg tatsächlich erbracht, ist er möglicherweise bald aus der Welt: ?Je nach dem Umfang des betroffenen Codes wird es die Linux-Community zwischen einem Tag und zwei Wochen schaffen, diese Codezeilen durch andere zu ersetzen, auf die SCO keine Rechte hat?, prophezeit der Kernel-Experte Thomas Weyergraf.

Den Tatbestand des Codeklauens zweifelt der IT-Consulter generell an: ?Der Kernel von SCOs Unix System V ist völlig anders aufgebaut als der aktuelle Linux-Kern. Ein einfaches Copy and Paste beim Sourcecode ist daher technisch gar nicht möglich.?

Der Ovum-Research-Direktor Gary Barnett geht nicht davon aus, dass Linux oder IBM durch SCOs Drohgebärden Schaden erleiden. Für wahrscheinlich hält er einen langen Rechtsstreit, der entweder mit einer Einigung oder mit der Übernahme des Klägers durch Big Blue endet. ?Es ist sehr unwahrscheinlich, dass SCO jemals Linux-Anwender bedrängen kann. Dafür werden schon IBMs Anwälte sorgen.?

Unternehmen, die Linux einsetzen oder entsprechende Projekte planen, könnten dies also weiter tun. Einzig Anwendern von SCO-Linux empfiehlt Barnett, sich nach einer Alternative umzusehen: ?Mit der Klage gegen IBM hat SCO seine Glaubwürdigkeit als Linux-Distributor verspielt. Zudem haben sich dadurch die Chancen für das Überleben dieses Unternehmens noch weiter verschlechtert.?


cya, Moers

P.S. @Webmaster: {list] funktioniert in diesem Board irgendwie net vernünftig, jedenfalls 'ne nummerierte Liste krieg' ich net hin ?(

LaRabiata

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18

Mittwoch, 28. Mai 2003, 04:17

nuja, wer sich etwas länger mit der materie beschäftigt, wird feststellen, dass sco es immer wieder mal probiert, besonders, wenn mal grad wieder geld fehlt ....

neumat

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19

Mittwoch, 28. Mai 2003, 08:09

Zitat

Original von LaRabiata

Zitat

Original von neumat
Doch auf lange Sicht
Linux wird gewinnen !


Alles. Bloss das nit.

Es gibt noch soviele andere schöne und wirklich gute Betriebssysteme ...

und Linux führt keinen "Kampf" im Sinne: ich will Marktführer bei den OS werden.

Der "Kampf" geht nicht mal wirklich gegen m$. Er geht einfach nur darum, dass Monokulturen immer dumm sind.


Stimmt, sollte eigentlich auch nicht so kämpferisch aussehen.


Zitat

Original von Moers
...
Zitat
...
Unternehmen, die Linux einsetzen oder entsprechende Projekte planen, könnten dies also weiter tun. Einzig Anwendern von SCO-Linux empfiehlt Barnett, sich nach einer Alternative umzusehen: ?Mit der Klage gegen IBM hat SCO seine Glaubwürdigkeit als Linux-Distributor verspielt. Zudem haben sich dadurch die Chancen für das Überleben dieses Unternehmens noch weiter verschlechtert.?



Ich bin der Meinung, das SCO sich damit das eigene Grab geschaufelt hat. Pikant daran ist nur, das M$ vor einiger Zeit
Lizenzen von SCO übernommen hat.
http://www.heise.de/newsticker/result.xh…shtml&words=SCO

Zitat

Original von LaRabiata
nuja, wer sich etwas länger mit der materie beschäftigt, wird feststellen, dass sco es immer wieder mal probiert, besonders, wenn mal grad wieder geld fehlt ....


Im Internet (hab jetzt aber keinen Link dazu) konnte man vor einiger Zeit lesen, das Analysten aus den Staaten vermutet haben, das SCO die Klage gegen IBM nur deshalb eingereicht haben, um zu erreichen, von IBM übernommen zu werden. :nono

Ich glaub das ganze ist viel Wind um nichts.

LaRabiata

SeeBär

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20

Mittwoch, 28. Mai 2003, 09:15

jo. und selbst wenn was dran ist, ... es betrifft nicht linux schlechthin, sondern eine spielart davon ;)