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Original von Stefan
Welche Gründe die Münchner Stadtverwaltung dazu bewegt Linux einzusetzen ist mir relativ egal. Wichtig ist nur (für mich!) das es eingesetzt wird. Es wurde schon lange Zeit, das Linux sich auf dem Desktop-Markt etabliert.
Was kommen wird werden wir sehen. Es dürfte allerdings in der nächsten Zeit sehr interessant werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »neumat« (27. Mai 2003, 14:23)
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Original von Bilbo
also ich kenn mich da jaso gut wie überhaupt net aus, aber...:
Linux/Unix hat doch den einen oder anderen Vorteil:
-es gibt keinen stabilen Windows-WebServer *gnihi*
-und solange es Hosts-anbindungen gibt, wird es auch Unix geben.
Die generelle Zentralisierung in den europäischen Firmen trägt da einen Teil dazu bei.
Der Desktop wird jedoch fest in M$-Hand bleiben, da gibts nix zu rütteln.
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Original von neumat
Doch auf lange Sicht
Linux wird gewinnen !
Zitat
Quelle Computer Zeitung 22/2003
Linux-Usern peitscht Wind ins Gesicht
23.05.2003 10:24
Leinfelden (jf/rhh) ? Kommerziellen Linux-Anwendern drohen nach der Klage des Unix-Lizenzinhabers SCO gegen IBM Unterlassungsanspruch und Schadensersatz. Inwieweit sich derartige Sanktionen jedoch durchsetzen lassen, steht bislang völlig offen.
Nach Ansicht des Düsseldorfer Patentanwalts Harald Springorum sind kommerzielle Anwender in der Pflicht, sowohl was das Urheber- als auch das Patentrecht angeht. Firmen können sich ? ähnlich wie beim Kauf einer gestohlenen Sache ? nicht darauf berufen, dass sie in gutem Glauben handeln.
Die Folgen: ?Werden diese Rechtsverletzungen bewiesen, dürfen Unternehmen Linux nicht mehr einsetzen?, erläutert Springorum. ?Außerdem sieht das Gesetz grundsätzlich einen Schadensersatz vor. Das setzt allerdings Vorsatz oder Fahrlässigkeit voraus.?
Linux-Anwender finden sich also auf schwankendem Boden wieder, und der erklärte Opensource-Rivale Microsoft schürt diese Unsicherheit. Die Vorgabe aus der Unternehmensführung lautet: ?Verliert nie gegen Linux wegen des Preises?. Dazu hat der Software-Primus einen Sonderfonds eingerichtet, gegen den angeblich die EU ermittelt. Nun haben die Windows-Strategen mit einem geschickten Schachzug nachgelegt: Offiziell, um die eigene Unix-Interoperabilität abzusichern, hat Microsoft selbst bei SCO eine Unix-Lizenz gekauft. So soll der Druck auf die Linux-Distributoren steigen, Lizenzgebühren zu zahlen.
?Trotz Anfrage bei SCO haben wir keine konkreten Informationen bekommen, wo, inwieweit und inwiefern wir gegen SCO-Interesse verstoßen haben?, kontert Suse-Sprecher Christian Egle. Wird ein solcher Beleg tatsächlich erbracht, ist er möglicherweise bald aus der Welt: ?Je nach dem Umfang des betroffenen Codes wird es die Linux-Community zwischen einem Tag und zwei Wochen schaffen, diese Codezeilen durch andere zu ersetzen, auf die SCO keine Rechte hat?, prophezeit der Kernel-Experte Thomas Weyergraf.
Den Tatbestand des Codeklauens zweifelt der IT-Consulter generell an: ?Der Kernel von SCOs Unix System V ist völlig anders aufgebaut als der aktuelle Linux-Kern. Ein einfaches Copy and Paste beim Sourcecode ist daher technisch gar nicht möglich.?
Der Ovum-Research-Direktor Gary Barnett geht nicht davon aus, dass Linux oder IBM durch SCOs Drohgebärden Schaden erleiden. Für wahrscheinlich hält er einen langen Rechtsstreit, der entweder mit einer Einigung oder mit der Übernahme des Klägers durch Big Blue endet. ?Es ist sehr unwahrscheinlich, dass SCO jemals Linux-Anwender bedrängen kann. Dafür werden schon IBMs Anwälte sorgen.?
Unternehmen, die Linux einsetzen oder entsprechende Projekte planen, könnten dies also weiter tun. Einzig Anwendern von SCO-Linux empfiehlt Barnett, sich nach einer Alternative umzusehen: ?Mit der Klage gegen IBM hat SCO seine Glaubwürdigkeit als Linux-Distributor verspielt. Zudem haben sich dadurch die Chancen für das Überleben dieses Unternehmens noch weiter verschlechtert.?
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Original von LaRabiata
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Original von neumat
Doch auf lange Sicht
Linux wird gewinnen !
Alles. Bloss das nit.
Es gibt noch soviele andere schöne und wirklich gute Betriebssysteme ...
und Linux führt keinen "Kampf" im Sinne: ich will Marktführer bei den OS werden.
Der "Kampf" geht nicht mal wirklich gegen m$. Er geht einfach nur darum, dass Monokulturen immer dumm sind.
Zitat
Original von Moers
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Unternehmen, die Linux einsetzen oder entsprechende Projekte planen, könnten dies also weiter tun. Einzig Anwendern von SCO-Linux empfiehlt Barnett, sich nach einer Alternative umzusehen: ?Mit der Klage gegen IBM hat SCO seine Glaubwürdigkeit als Linux-Distributor verspielt. Zudem haben sich dadurch die Chancen für das Überleben dieses Unternehmens noch weiter verschlechtert.?
Zitat
Original von LaRabiata
nuja, wer sich etwas länger mit der materie beschäftigt, wird feststellen, dass sco es immer wieder mal probiert, besonders, wenn mal grad wieder geld fehlt ....