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El Guapo

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Samstag, 10. Mai 2003, 14:46

vielleicht nicht ganz uninteressant...

S.A.D.: Homepage zur Initiative gegen das neue Urheberrechtsgesetz

Während Politik und Inhalte-Industrie das neue Urheberrechtsgesetz feiern, wehren sich andere Unternehmen vehement gegen die darin verankerten Einschränkungen bezüglich der Privatkopie. Eines davon ist S.A.D., unter anderem Hersteller der Kopierprogramme Moviejack und Gamejack. Vor wenigen Tagen kündigte das Unternehmen eine Verfassungsbeschwerde gegen das neue Gesetz an, jetzt setzen die Ulmer noch einen oben drauf: die Initiative "Copy is right"

Über die Website "copyisright.de" können Anwender online gegen das neue Gesetz protestieren, indem sie an einer Unterschriftenkampagne teilnehmen, eine Banner-Aktion unterstützen oder ihrem jeweiligen Bundestagsabgeordneten eine automatisierte Mail zukommen lassen.

S.A.D. ist der Ansicht, dass der Kunde, der eine Musik-CD erwirbt, ein Nutzungsrecht am Inhalt habe und nicht nur das Medium selbst erwirbt, die Privatkopie hält das Unternehmen für ein Grundrecht.

Enteignung durch das Gesetz?

Noch ein weiterer Aspekt des neuen Urheberrechtsgesetzes wird von S.A.D. für problematisch erachtet: "Wer eine Software in den Verkehr bringt, die in der Lage ist, Kopien von wirksam kopiergeschützten Werken herzustellen, macht sich strafbar. Damit wären aber fast alle Standard-Recording-Tools, Image-Verwaltungs-Tools, Backup-Tools und sogar Dateimanager illegal. Wer die Herstellung von Kopierprogrammen verbieten will, die beispielsweise durch saubere Fehlerkorrektur aus einer Un-CD eine Audio-CD machen, der muss sich darüber im Klaren sein, dass es in Deutschland nach in Kraft treten des neuen Urheberrechtsgesetzes unter Umständen gar keine Recordingsoftware mehr zu kaufen gibt!", so Robert Knapp leitender Produktmanager S.A.D.

Artikel 14 des Grundgesetzes schütze das Eigentum, so S.A.D. Das neue Urheberrecht hingegen bedeute jedoch eine entschädigungslose Enteignung weiter Teile des eigenen Betriebsvermögens. "Dies halten wir für verfassungswidrig, müssen reagieren und werden alles dafür tun, damit dieses voreilig verabschiedete Gesetz noch einmal überarbeitet wird", so Knapp weiter.

quelle: www.pc-welt.de (http://www.pc-welt.de/news/branchen/30952/)

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