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  • »Ahnungslose« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 225

Registrierungsdatum: 18. September 2006

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1

Sonntag, 11. März 2007, 23:10

Klimawandel

Man hört es besonders in letzter Zeit immer öfter und merkt es am ständig steigenden Benzinpreis: Erderwärmung, Klimawandel, globale Katastrophen. Was meint ihr:
Ist das alles aufgebauscht durch die Medien und von Klimaforschern „nur mal wieder“ ins Gewissen gerufen oder sollten wir uns wirklich ernsthaft Gedanken machen?
Wie sinnvoll ist es, dass sich Politiker über CO2-Ausstöße ärgern und dann selbst wieder mit dem Flieger quer durch Deutschland fliegen?
Wie sehr ins Detail muss man noch gehen, um die anstehenden Katastrophen möglichst genau auszumalen (vielleicht so, wie eben bei „Spiegel TV“, dass man den CO2-Ausstoß einer (O-Ton: ) „rülpsenden Kuh“ misst und feststellt, dass das am schädlichsten für die Umwelt ist)?
Wie realistisch sind Weltuntergangsfilme und in welchem Zusammenhang zu all dem stehen heutige Wetterextreme (z.B. Hurrikan Katherina, Orkan Kyrill, die Jahrhundertflut oder der Tsunami damals)?

Ich wollte einfach mal (aus aktuellem Anlass) paar Meinungen dazu hören und drüber diskutieren. =)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ahnungslose« (11. März 2007, 23:14)


2

Sonntag, 11. März 2007, 23:18

Es ist nicht aufgebauscht. Wir sollten allmählich zusehen, das in Deutschland mehr Wald gepflanzt wird, damit wir in trockenen Sommern genug Wasserspeicher haben.

Noch geht das, in zehn Jahren müsste man gepflanztes schon im Sommer gießen wenn es so weiter geht.

Rückgängig ist nicht drin..
  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

acon

Administrator

Beiträge: 1 024

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3

Sonntag, 11. März 2007, 23:22

Dann kann ich ja wirklich Bananen auf der Terrasse anpflanzen... =)

Wenn es gemäss Erde mal wieder Zeit für einen Reset ist, was sollen dann die Menschen dagegen bewirken können.
Wenn das CO2 gemindert wird, verschafft das vielleicht ein paar Jahre... Kommen wird es aber so oder so.

4

Montag, 12. März 2007, 07:28

Das mit den Bananen geht jetzt schon Andi, auch Feigen, gewisse Zitronenarten (leider ungenießbar), Hanfpalmen.. Das Zeug braucht nur geringen Winterschutz. (jedenfalls in Deutschland)

Mücken so groß wie... :rolleyes:


Das faszinierende ist, man weiss nicht zu 100 Proznt ob es hier wirklich wärmer wird, oder gar kälter.
  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

Neeride

Leichtmatrose

Beiträge: 8

Registrierungsdatum: 25. April 2004

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5

Montag, 12. März 2007, 09:16

Ich habe den Bericht im TV gestern auch gesehen. Weiß jemand wieviel Kühe es gibt? ;)

Es wird erst wärmer und dann kippt das Wetter um. Hab ich jedenfalls mal gelesen.
Im Mittelalter (16XX (vielleicht 1602?)) gab es eine "kleine Eiszeit", man vermutet, das damals der Golfstrom langsamer wurde oder evtl auch mehr. Da frage ich mich nur, was das damals wohl ausgelöst haben könnte.

Wir Menschen können nur noch Schadensbegrenzung üben, mehr nicht mehr. Dafür ist zuviel von dem Zeug in der Luft.

Liebe Grüße

PS Alles ohne Gewähr! Hier schreibt ein Laie!

Tom Sailor

Schatzjäger

Beiträge: 1 102

Registrierungsdatum: 7. Juni 2003

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6

Montag, 12. März 2007, 10:06

Soweit ich weiß gibt es 2 Szenarien:

1. Durch das Co² geht die Ozonschicht flöten - 2-5 Grad Erwärmung in den nächsten 90 Jahren

2. Der Golfstrom ist offensichtlich am versiegen. Er entsteht irgendwie durch den Salzgehalt im Meer der aber abnimmt. In 30 Jahren könnte es sein, dass er in Europa nicht mehr wahrnehmbar ist - die Temperaturen sänken um bis zu 4 Grad.

Was letzten Endes kommt - wir werden's sehen. Mich tangiert's ja noch...
  Tom :)

Excalibur3

R.I.P treuer Freund

Beiträge: 2 721

Registrierungsdatum: 29. März 2004

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7

Montag, 12. März 2007, 10:30

Zitat

Mich tangiert's ja noch...


. . . na,

vieleicht hat es dich schon berührt :scratch: und du merkst es noch nicht. Die Folgen und vorallem die beginnende Schadensbegrenzung - wer trägt die denn? Wir Alle, insbesondere die Masse, der kleine Mann sozusagen, sind diejenigen die es finanziell auszubaden haben. Von den Einschränkungen ganz zu schweigen. Und rate mal, wem es wirklich nicht berührt? - die, die selbst an der Schadensbegrenzung verdienen werden und die eigendlichen Verursacher sind.
Alles was mit Umwelt zu tun hat, da liegen schon ewig Lösungen in den Schubladen. Ich sag mal blos, das Energiemonopol - die Energieerzeuger - Autoindustrie.

Ich sehe es ja an meinem eigenem Haushalt. Da haben sich die Kosten seit Einführung des Euros regelrecht verdoppelt. Nun rate mal, was in der Zeit hingegen mit meinen Einkünften passiert ist :scratch:

Aber hat sich indessen etwas zu gunsten(im großen ganzen) der Umwelt verbessert? wohl eher nicht.

(alles nur meine Meinung) . . .

xonox

Meister der Annorismen

Beiträge: 915

Registrierungsdatum: 17. Juni 2003

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8

Montag, 12. März 2007, 10:52

Homo Oeconomicus wird das Klimaproblem nicht lösen. Es gibt viel einfachere Probleme, die er nicht löst, weil es sich einfach nicht rechnet. Dabei ist es egal, ob Millionen von Menschen dabei drauf gehen, erst wenn es Millionen von Dollars wären, wäre das etwas ganz anderes. Es ist egal, ob sich Deutschland in eine häßlich karge Steppenlandschaft verwandelt, es wird auch dann noch unsere geliebte Wirtschaft geben, die gepflegten Autobahnen, die Aldis und auch den Musikantenstadl mit lustig zu Heimatliedern schunkelnden Rentnern. Im Anschluss an die Sendung geht es dann in Bussen zum Flughafen. Man war dieses Jahr ja erst 3 mal auf Teneriffa. Dort sieht es dann zwar exakt so aus wie in Deutschland, aber Teneriffa klingt erstens anders und es gibt dort auch weniger Giftschlangen, Skorpione und Malaria-Mücken. Und da der Meeresspiegel ja nun unaufhörlich steigt, weiß man nie, wie lange man dort überhaupt noch ein trockenes Plätzchen für den faltigen, aber mit monatlich 7000 € vergoldeten Pensionärs-Arsch findet.
Und wenn das ganze nicht mehr erwirtschaftet werden kann, findet sich bestimmt noch irgendeine Schule, der man die Mittel streichen kann. Was wollen wir auch mit irgendwelchen klugen Köpfen? Sollen die später saubere Energiequellen erfinden? Alles was sauber ist, ist wenig lukrativ. Wenn nicht Öl, Blut und Gift dran klebt, ist es auch nichts wert.

Moby-Dick

Schatzjäger

Beiträge: 2 351

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9

Montag, 12. März 2007, 11:36

Zitat

Original von xonox
.... weiß man nie, wie lange man dort überhaupt noch ein trockenes Plätzchen für den faltigen, aber mit monatlich 7000 € vergoldeten Pensionärs-Arsch findet.

hhhmmmm :scratch: .... ich bin wahrscheinlich nicht repräsentativ, aber ich kenne mehr Rentner, die sich auch über das Sonderangebot von Katzenfutter freuen, als solche, die 7000 zur Verfügung haben.


..... achso .... das Katzenfutter kaufen sich viele Rentner für sich, nicht für ihre nicht vorhandenen Katzen (dazu gibt es sogar schon Studien). Es ist nämlich wesentlich billiger als Fleisch und unterliegt der Lebensmittelverordnung und -kontrolle.

Bomi

Meister der Kleintools

Beiträge: 3 175

Registrierungsdatum: 2. Mai 2003

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10

Montag, 12. März 2007, 13:41

We'll, I'm standing by a river
but the water doesn't flow
It boils with every poison
you can think of.

Then I'm underneath the streetlights
but the light of joy I know
Scared beyond belief
way down in the shadows.

And the perverted fear of violence
chokes a smile on every face
And common sense is ringing out the bells.
This ain't no technological breakdown
oh no, this is the road to hell...

And all the roads jam up with credit
and there's nothing you can do
It's all just bits of paper
flying away from you.
Oh, look out world take a good look
what comes down here
You must learn these lesson fast
and learn it well.

This ain't no upwardly mobile freeway
Oh no, this is the road to hell...

Chris Rea, 1989, Road to Hell, Part II
  ATH, Bomi

Contests: 2008 BEC BOC 1602 | 2007 BEC BOC | 2006 BEC BOC | 2005 BEC BOC | 2004 BEC

ANNOTunesANNOToolsMetropolaris, Georgolaris1602-Zeugs1503-SzenarienDieter's 1503-Editor

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xonox

Meister der Annorismen

Beiträge: 915

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11

Montag, 12. März 2007, 14:00

Zitat

Original von Moby-Dick
hhhmmmm :scratch: .... ich bin wahrscheinlich nicht repräsentativ, aber ich kenne mehr Rentner, die sich auch über das Sonderangebot von Katzenfutter freuen, als solche, die 7000 zur Verfügung haben.


Das Problem ist weder das eine, noch das andere Extrem, sondern dass beide gleichzeitig bestehen, und schlimmer noch, einander bedingen.

der herrscher

Insel-Eroberer

Beiträge: 409

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12

Montag, 12. März 2007, 15:37

Zitat

Wenn nicht Öl, Blut und Gift dran klebt, ist es auch nichts wert.


...und ich dachte immer ich wäre abgebrüht...naja

in jedem fall ist es schwer momentan sachliche infos zu dem thema zu finden. ich weiß nicht mehr was maßlos übertrieben ist, noch was untertrieben ist noch was tatsächlich stimmt.

ich erinnere mich nur an die 80er, als ganz europa vom "waldsterben" sprach. heute wissen wir das das alles unsinn war. trotzdem hat es das verhalten der industrie (stichwort katalysator in pkws) verbessert. bleibt zu hoffen daß es diesmal auch so sein wird
  ich kann aufhören wann immer ich will

annophil

Insel-Eroberer

Beiträge: 397

Registrierungsdatum: 28. Dezember 2003

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13

Montag, 12. März 2007, 16:59

Zitat

Original von der herrscher

Zitat

Wenn nicht Öl, Blut und Gift dran klebt, ist es auch nichts wert.


...und ich dachte immer ich wäre abgebrüht...naja

in jedem fall ist es schwer momentan sachliche infos zu dem thema zu finden. ich weiß nicht mehr was maßlos übertrieben ist, noch was untertrieben ist noch was tatsächlich stimmt.

ich erinnere mich nur an die 80er, als ganz europa vom "waldsterben" sprach. heute wissen wir das das alles unsinn war. trotzdem hat es das verhalten der industrie (stichwort katalysator in pkws) verbessert. bleibt zu hoffen daß es diesmal auch so sein wird


Sachliche Argumente kannst Du seit Anfang der 70ger Jahre überall finden. Problem scheint nur zu sein, was man persönlich als sachlich anerkennen will. Und eine Entwarnung beim Waldsterben hat es auch noch nicht gegeben. Es gibt nach wie vor ein Preisgeld von 5.000 Euro zu gewinnen, für den, dem es gelingt an der Autobahn von München nach Garmisch 5 gesunde Bäume nebeneinander zu finden.
Der deutsche Durchschnittsignorant macht sich halt keine Vorstellung, wie weit seine Umwelt bereits nachhaltig zerstört ist.
  gruß

"Vernunft" - das ist wohl so etwas wie ansteckende Gesundheit

Zomby Woof

Meereskenner

Beiträge: 698

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14

Montag, 12. März 2007, 18:08

Da gebe ich annophil recht, beim Thema Waldsterben ist Entwarnung wirklich unangebracht. Es sind heutzutage sogar mehr Bäume geschädigt, als noch vor 20 Jahren.
1984 hielt man noch 2/3 der Bäume für gesund, im Jahre 2000 waren nur noch rund 35% aller Waldbäume ohne erkennbare Schäden und bis 2004 fiel dieser Wert noch auf 28%.
Problematisch ist nicht mehr der saure Regen, sondern die zunehmene Trockenheit
Man hat sich halt dran gewöhnt und wahrscheinlich weiß ohnehin kaum noch jemand, wie ein gesunder Wald aussieht.

Klimaveränderungen hat es natürlich schon immer gegeben und wird es immer geben, erdgeschichtlich betrachtet ist das wahrlich keine Sensation.
Neu ist, dass die Menschheit kräftig daran mitdreht und damit in ein hochkomplexes Gebilde eingreift. Wie stark diese Beeinflussung ist und welche Folgen das hat, kann zur Zeit keiner abschätzen.
Einen tiefgreifenden Klimawandel könnten wir bestimmt nicht aufhalten, wir können nur versuchen, hausgemachte Klimaveränderungen zu vermeiden.
Ich denke aber, dass dazu nicht wirklich der Wille vorhanden ist. Das Gerede von Umwelt- und Klimaschutz ist für mich nur hohles Gefasel, wenn das nämlich konkret in das tägliche Leben eingreift, ist es ganz schnell mit den guten Absichten vorbei. Einfach nur umweltfreundlichere Technologien und dann geht's weiter wie bisher - das reicht meiner Meinung nach nicht aus.
Echter Umweltschutz würde richtig weh tun, Verzicht auf ein Stück Lebensstandard und Wohlstand - das will keiner. Umweltschutz? Ja, ist wichtig, aber dafür auf meine Flugreise in den Urlaub verzichten? Nö.
Und wer will den aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie China und Indien erklären, dass sie doch bitte schön nicht ganz so schnell wachsen dürften, aus dem Munde von Europäern, Amerikanern und Japanern hört sich das wie Hohn an.
  Zomby Woof

annokrat

Schatzjäger

Beiträge: 4 772

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15

Montag, 12. März 2007, 18:12

"ch erinnere mich nur an die 80er, als ganz europa vom "waldsterben" sprach. heute wissen wir das das alles unsinn war."

das waldsterben ist noch so gegenwärtig wie früher, denn selbst wenn sich jetzt die umwelt für den wald gebessert haben könnte, benötigt es sicherlich sehr lange bis er sich wieder erholt, bzw. aufgeforstet ist.

man hört deshalb so wenig, weil bei uns z.b. gnadenlos alles abgeholzt wurde. das waldsterben wird nur für den existierenden wald berechnet, dabei geht unter, dass in den letzten 20 jahren der schwarzwald zu grossen teilen abgehackt wurde.
heute muss man schon stellen suchen um leuten den ursprung des wortes "schwarzwald" zu verdeutlichen. im nordschwarzwald kannst du heute kilometerweit gucken wo vor 20 jahren alles dunkel vor bäumen war.

und ja, wenn wir alle wälder abholzen, dann gibt es auch kein waldsterben mehr.

annokrat
  anno 1503, das beste anno aller zeiten.
anno 1701, das anno für ewige anfänger.

erikco

Ausguck

Beiträge: 80

Registrierungsdatum: 6. Januar 2007

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16

Montag, 12. März 2007, 18:21

Wie Neeride bereits sagte, gab es mal 'ne kleine Eiszeit.
Und später gab es wieder 'ne Warmzeit.

Und manche Leute sagen ja, dass es wieder so kommt, dass es also
wieder 'ne Warmzeit geben wird. Und wir seien auf dem Weg zu noch
einer.
Also heist das, dass das CO2-Problem nicht allein für den Klimawandel
verantwortlich ist.
Wenn es dann wieder 'ne Eiszeit gibt, gefrieren die Pole dann wieder.
Ich glaub das zwar nicht, aber was soll's.

:worry: :worry: :worry: :worry:

_______________________________________

Hiermit entschuldige ich mich für das: '' das, dass das '' und
die vielen '' 'ne 's ''...

Meine Deutsch-Lehrerin wurde mich umbringen.
  Hier könnte dein Name stehen...Bewirb dich per PN!!!

der herrscher

Insel-Eroberer

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17

Montag, 12. März 2007, 19:10

Zitat

Der deutsche Durchschnittsignorant macht sich halt keine Vorstellung, wie weit seine Umwelt bereits nachhaltig zerstört ist.


erstmal bin ich ein österreichischer durchschnittsignorant :hey:

zweitens kenne ich den schwarzwald nicht (persönlich) aber ich komme aus einem land das seit langem als eines der umweltfreundlichsten europas bezeichnet werden kann und in sehr vielen bereichen (beim co2 ausstoß leider nicht) viele jahre vor anderen ländern entscheidende schritte gesetzt hat, etwa beim ausstieg aus der atomkraft (die aktuelle debatte um zur reduktion der treibhausgase wieder auf kernkraft zu setzen ist für mich ein ausbruch akuter politischer dummheit) oder der mülltrennung, aber auch bei der umrüstung der industrie auf umweltfreundlichere technologien.

drittens habe ich nicht gesagt daß ich an keinerlei fakten glaube sondern daß ich gegen die flut an verschiedenen fakten mit ratlosigkeit reagiere. die momentane hysterie entlarvt eigentlich nur jene, die jahrelang in dem von zomby woof beschriebenen wohlstand gelebt haben und auf diesen nicht verzichten wollen, während gleichzeitig neue nationen ebendiesen status anstreben (wollen wir einem chinesen verbieten dieselbe menge an rohstoffen zu "verschwenden" wie wir?)

wenn sich nun sogar die amerikaner langsam bewegen ist das für mich ein zeichen daß es nur mehr um schönrederei und große worte geht und jeder die schuld auf den anderen schiebt.
und neue technologien sind sehrwohl ein richtiger ansatz zur lösung, das waren sie bis jetzt ja auch (der beschriebene kat, filter für kraftwerke, bessere motoren, sinnvollere nutzung von energie etc.)
  ich kann aufhören wann immer ich will

annophil

Insel-Eroberer

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18

Montag, 12. März 2007, 19:52

Zitat

Original von der herrscher
erstmal bin ich ein österreichischer durchschnittsignorant :hey:


Leider brauchst Du hier wohl auch einen Abstand zum deutschen Durchschnittsignoranten. Aber glaube nicht, dass Du bei mir als österreichischer Durchschnittsignorant besser wegkommst. Von keinem der doch ach so betroffenen Schreiber hier habe ich bisher auch nur eine Silbe des Bedauerns über die eigene Umweltignoranz vernommen.

Wenn tatsächlich jemand in diesem Forum erst jetzt begreift, dass es mit dem Klimawandel und seinen Folgen womöglich ernst sein könnte, dann müsste doch diese neue Betroffenheit zumindest in die Frage münden: und was kann ich jetzt tun?

(speziell für Österreicher: Robert Jungk hat bereits 1969 "Vom blinden zum wissenden Fortschritt" geschrieben, und hat davon auch viel in seiner Salzburger Zukunftswerkstatt in den 80er Jahren seiner Umwelt zu vermitteln versucht.)
  gruß

"Vernunft" - das ist wohl so etwas wie ansteckende Gesundheit

Santa

Schatzjäger

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Registrierungsdatum: 28. August 2004

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19

Montag, 12. März 2007, 20:18

Wir haben kein Auto und hatten, seit meiner Geburt, auch nie eines. In den Urlaub und überall sonst hin geht's mit Bus und Bahn.
Wir kaufen regionales Saisonobst und im Supermarkt die Bio-Sachen.

Natürlich ist das mit Einschränkungen verbunden, ich war z.B. nie auf einer Außer-Haus-LAN-Party. Dennoch komme ich damit klar, und ich kann so immer schmunzeln, wenn sich wo anders über die hohen Benzinpreise aufgeregt wird.

Was nach meinem Studium ist, kann ich nicht sagen, einen Super-Umwelt-Verschmutzer würde ich aber nie fahren, wenn ich ein Auto fahren werde, würde ich im Moment sagen. Ist ja noch lang hin :konfus:


Ich wollte damit nur andeuten, dass es auch anders geht, auch wenn ich natürlich bei 99% Autofahrern immer wieder komische Blicke ernte und für den Führerschein, da ohne jede Autokenntnis, ziemlich blättern muss :rolleyes:
Meinen jugendlichen Ego konnte ich durch einen Computer mit Internetanschluss vor allen anderen, Flatrate und super Bandbreite befriedigen :g:

annophil

Insel-Eroberer

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20

Montag, 12. März 2007, 20:33

@ santa,:up: ist ja große Klasse, tätschel: Ganz so konsequent war ich nicht, erst als die letzte unserer Töchter das Haus endgültig verließ hab ich unser Privatauto verkauft. Das ist gut zehn Jahre her. Auf den Geschäftswagen verzichte ich inzwischen auch schon sieben Jahre und fahre lieber mit der Bahn und nehme gelegentlich einen Leihwagen wenn ich mal dringenden Bedarf habe.
  gruß

"Vernunft" - das ist wohl so etwas wie ansteckende Gesundheit