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annophil

Insel-Eroberer

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41

Mittwoch, 14. März 2007, 10:07

Das der Mensch seinen Arbeitsplatz heute nicht mehr direkt vor seiner Haustür findet ist ähnlich tragisch wie Karl Marx die Lösung des Arbeiters von der kompletten Fertigstellung seines Produktes erwähnte. Da hieß das wohl (frei übersetzt) Entmenschlichung des Produktionsprozesses.
Die Politik (egal welche nach dem 2. Weltkrieg gerade aktuell war) hat sich durch gutes Zureden an solche Normalität unter Mithilfe der Gewerkschaften gewöhnt. Wer es nicht begreift, ... es geht um die Vorstufe der Globalisierung und der dazugehörenden Vorteile.

Seit Beginn des Massenmotorisierungswahns wird uns mit Hilfe des Finanzamtes eingeredet, dass es erstrebenswert sei, seinen Wohnort möglichst weit vom Arbeitsplatz entfernt zu haben. Seit den 50er Jahren wird jeder mit Kilometergeld (Pendlerpauschale) belohnt, der täglich seine Gesundheit riskiert und bis zu zweimal zwei Stunden CO2 aktiv produziert um mit dem eigenen Auto seinen 150 km und mehr entfernten Arbeitsplatz zu erreichen. Dafür kann sich dann sein Kraftfahrzeug schon fast ganz aus den sogenannten Werbungskosten (Wegekosten) der Steuerrückzahlung rechnen.
Zu keiner Zeit gab es wirkliche Kritiker, die solches Verhalten über die Jahrzehnte als umweltrelevant eingestuft hätten.
Natürlich ist es völlig normal, wenn man weit entfernt von zu Hause einen neuen Arbeitsplatz findet, dass man nicht überstürzt die gewohnte Umgebung und das soziale Umfeld verlässt. Mehrere Gründe sprechen aber dagegen, dass man Jahrzehnte lang tagtäglich mehre Stunden in seinem Auto auf dem Weg zwischen Wohn- und Arbeitsstätte verbringt. Von der extremen Verlängerung der Tagesarbeitszeit dadurch will ich ja gar nicht sprechen. In Expertenkreisen spricht man da von der Verlängerung der Werkbank. Dies ist eine gefährliche Untertreibung, denn das Unfallrisiko wächst überproportional.

Statt Prämien auszuloben für den Umzug in die Nähe der Arbeitsstätte und somit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten hat man dagegen die Aktionäre der Mineralölkonzerne gesponsert.
Es geht ja nicht darum Menschen aus ihrer sozialen Umgebung Zwangszuversetzen sondern ihnen Anreize zu bieten sich nicht nur umweltfreundlicher sondern auch humaner sich selbst gegenüber zu verhalten. Warum lässt der Gesetzgeber nicht die Pendlerpauschale nach einer Übergangszeit versiegen.
  gruß

"Vernunft" - das ist wohl so etwas wie ansteckende Gesundheit

der herrscher

Insel-Eroberer

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42

Mittwoch, 14. März 2007, 10:24

was hier geschildert wird ist nur ein beispiel sinnloser ressourcenvergeudung. müll mit dem LKW durch halb europa schippern ist genauso unintelligent, oder die geschilderten pralinen einzeln zu verpacken, nur damit die damen der schöpfung nicht das gefühl haben sie hätten schon wieder eine ganze packung leer gefressen sondern "nur ein paar stück" (da kommt mir das kotzen, sch#*+ marketing)

aber auch die herren der schöpfung kommen nicht besser weg, autos mit 400PS braucht die wirklich irgendwer? geil fände ich es ja auch :g: aber es hat mit intelligenter fortbewegung nix mehr zu tun. es ließe sich unendlich aufzählen was wir alles an unserer lebensweise ändern müßten um nur annähernd umweltfreundlich zu leben.

optimisten und weltverbesserer an erster front die den ausweg in der erziehung des menschen sehen. dazwischen einzelne ansätze, die in summe vielleicht sinn machen würden aber in der realität lippenbekenntnisse und farce bleiben. der druck der politiker wahlen zu gewinnen verhindert doch in wahrheit jede sinnvolle (=für irgendwen schmerzliche) maßnahme. was sollen ein paar sparlampen bringen wenn wir jeden tag unsummen von ressourcen sinnlos verschwenden? hat schon mal jemand analysiert wieviel müll gar keiner sein müßte? ich werfe jeden tag 1/2 kilo papier direkt von meinem postkasten in den altpapierkontainer weil es sinnlose werbung ist. ich sehe jeden tag volle regale in jedem geschäft. wieviel davon landet wohl auf dem müll? wieviel wird schon im vorhinein sinnlos produziert und bestellt, obwohl man weiß es wird nie verkauft? aber es könnte ja mal einer....

und sind wuir uns doch ehrlich: sobald arbeitsplätze gefährdet werden könnten ist der umweltschutz plötzlich nicht mehr so wichtig.
  ich kann aufhören wann immer ich will

43

Mittwoch, 14. März 2007, 21:20

Produktboykott besonders umweltfeindlich erschaffter Güter wäre eine Lösung, aber soetwas lebt vom mitmachen.

Ich esse keine "Granny Smith" Äpfel, oder Braeburn Äpfel, diese Sorten wachsen bei uns eigentlich nicht und sind stets importiert. Bei Granny Smith weiss ich es zu 100% bei Braeburn zu 80%.

Joghurt gibts nur aus größeren Bechern, sowas wie Actimel gibt es bei mir überhaupt nicht. Die Verpackung wiegt mir zuviel im Verhältnis zum Inhalt.

Das Problem ist allerdings, das die Menschheit nicht ganzheitlich denkt, viele Umweltschützer meiden zum Beispiel Dosen.

Fraglich ist ob Dosen wirklich immer wesentlich umweltschädlicher sind als Pfandflaschen welche gewaschen und herumgefahren werden.

Wo ist die gesamte Ökobilanz der Dose eines bestimmten Produktes angesiedelt? Und wo ist die Ökobilanz der Pfandflasche dieses Produktes angesiedelt?

[Rohstoff, Rohstofftransport, Herstellung, Weitertransport, Waschen, Abfüllen, Transport, Verhältnis Gewicht zu Inhalt, Lagerung, entsorgung oder Wiederverwendung, weitere Transporte bla bla bla...waschen, wieder auffüllen, ausschuß, Transportkisten....Rhabarber, Rhabarber....]

Weiss man dieses für jedes einzelne Produkt?

Wenn man den kompletten Kreislauf betrachtet?


Die Bevölkerung steht oftmals unwissend da und kann die Hintergründe nicht zusammenfassen.

Alleine der Gedanke Müllverbrennung, "Uh dann ist der Müll ja weg", denkste!
Die eine hälfte ist Asche, der Rest ist in der Luft, das Gesamtgewicht das gleiche..

Hier liegt das Problem viele glauben sie tun gutes und machen es genau verkehrt.

Ich habe diesen Beruf mal gelernt und viele interessante Zusammenhänge erkannt. In gewissen Maße muss dieses unseren Kindern im Unterricht beigebracht werden, das nicht alles was böse aussieht auch böse ist und umgekehrt.
  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dickerbaer« (14. März 2007, 21:21)


xonox

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44

Mittwoch, 14. März 2007, 22:46

Zitat

Original von Dickerbaer

Fraglich ist ob Dosen wirklich immer wesentlich umweltschädlicher sind als Pfandflaschen welche gewaschen und herumgefahren werden.


Diese Frage habe ich auch schon mal an geeigneter Stelle gestellt. Antwort war ungefähr: Pfandflaschen werden nicht wie weitläufig angenommen mit viel aggressiver Chemie gereinigt. Der Reinigungsprozess basiere im Wesentlichen auf einer Art Elektrolyse. Das ganze sei also mehr ein Energie- als ein Chemieproblem, das jedoch weitaus geringer ausfällt als bei der Herstellung von Weißblechdosen. Die Transportwege seien bei Pfandflaschen wesentlich geringer da optimierter (viele ineinander abgeschlossene kurze sternförmige Verteilungsnetze), als bei Weißblechdosen (ellenlange parallele Transportwege). Gegen Tetrapak aber beispielsweise hat die Pfandflasche schon große Probleme, welches allerdings noch nicht für kohlensäurehaltige Getränke genutzt werden kann.

der herrscher

Insel-Eroberer

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45

Mittwoch, 14. März 2007, 23:21

bei uns wurde die anfänglich sehr verbreitete glas-pfandflasche tendenziell vom kunden abgelehnt, daher sind nun fast alle getränke mit kohlensäure in plastikflaschen und die ohne in tetrapacks. habt ihr in deutschland auch auf plastikflaschen pfand?
  ich kann aufhören wann immer ich will

Matrose

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46

Mittwoch, 14. März 2007, 23:39

jo auf fast allen Plastikflaschen ist Pfand :P
  Wünsch allen Viel Spass beim Anno Spielen =)

xonox

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47

Mittwoch, 14. März 2007, 23:46

Auf alles in dem kohlensäurehaltige Getränke abgefüllt sind (außer Sekt z.B.).

48

Donnerstag, 15. März 2007, 07:33

Womit am Stuhl von "Umweltkönig" Pfandflasche gewaltig gesägt wurde. Ich habe das Ergebnis erwartet.


Weitere Sache, viele heizen mit Holz um nicht auch noch fossiles Kohlendioxyd wieder freizusetzen bzw weil kokeln Spaß macht.

Wusstet ihr, das man in Gegenden mit erhöhter Verwendung von Holz als Heizmaterial des öfteren erhöhte Cadmium- Werte im Boden feststellen kann?

Keine Sau interessiert das, aber in vielen Gegenden des Harz ist neben reichlich Calzium (welches für die Pflanze wichtig ist) leider auch Cadmium (giftig) im Boden, welches als Giftstoff von den Pflanzen unfreiwillig aufgenommen wird und im Holz angelagert wird.

Durch das verheizen des Holzes wird dieser Gammel wunderbar in der Gegend verteilt.


Der weiteren gilt der Staub von Eichenholz und Buchenholz gewissermaßen als krebserregend, da ähnliche Eigenschaften wie beim Asbest auftreten.


Ich weiss nicht mehr wo ich das gelesen hatte, aber es war während meiner Ausbildung, falls jemand mehr davon versteht , so möge er (sie) sich melden.


Tja da denkt man, man ist umweltfreundlich, aber der Ofen stinkt wie ein altes Moped.

Da muss der Holzhacker schon überlegen woher er sein Material holt, und ob das Holz dann immer noch Nr 1 im Umweltschutz ist!

(Transportwege etc...der selbe Senf wie vorhin)


Auf Lehm Sand und Lösböden kein Problem, aber auf den Karstböden des Harzes eher eine böse Falle, solange das Gift im Boden bleibt ist es schön und gut , aber die Pflanzen lösen es heraus und wir verteilen es.

Es sind keine Altlasten, sondern natürliche Lagerstätten.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dickerbaer« (15. März 2007, 07:35)


Amelie

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49

Donnerstag, 15. März 2007, 11:36

@ Dickerbaer,
da stelle ich mir jetzt die Frage, was wäre dann das beste, "ungefährlichste" und klimaschonendes Heizmittel?


Amelie

der herrscher

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50

Donnerstag, 15. März 2007, 11:37

kuscheln...
  ich kann aufhören wann immer ich will

Amelie

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51

Donnerstag, 15. März 2007, 12:13

Zitat

Original von der herrscher
kuscheln...



Wäre eine Möglichkeit. Aber was machen die, die das nicht können oder niemanden haben?
Außerdem scheint mir das die menschliche Wärme eher im gehen als im kommen ist. (Die soziale Kälte hat sich in Deutschland schon sehr ausgebreitet)


Amelie

52

Donnerstag, 15. März 2007, 20:15

Zitat

Original von Amelie
@ Dickerbaer,
da stelle ich mir jetzt die Frage, was wäre dann das beste, "ungefährlichste" und klimaschonendes Heizmittel?


Amelie


Finde es heraus und erhalte den Nobelpreis oder werde von der Ölindustrie um die Ecke gebracht.. :g::heul:
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Amelie

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53

Donnerstag, 15. März 2007, 22:55

Zitat

Original von Dickerbaer
Finde es heraus und erhalte den Nobelpreis oder werde von der Ölindustrie um die Ecke gebracht.. :g::heul:



Eigentlich wollte ich von Dir einen Alternativvorschlag hören. :)


Amelie

xonox

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54

Donnerstag, 15. März 2007, 23:06

Ach da gibt es einen Haufen Alternativen. Passiv-Häuser, die garnicht mehr geheizt werden müssen, Erdwärme, und ansonsten ist in unseren Breiten ist Heizen mit Holz eine sehr gute, da Kohlendioxid-neutrale Methode. Allerdings kann es für die Nachhaltigkeit schon zu spät sein. Vielleicht wächst in 50 Jahren schon rein klimatisch garkein Baum mehr in Deutschland.

Amelie

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55

Donnerstag, 15. März 2007, 23:19

Bei Holz hatte Dickerbaer schon Einwände vorgebracht. (Die ich auch nachvollziehen kann)
Wo gibt es denn Erdwärme die dafür in Frage kommt? Da bin ich nicht so auf dem Laufenden.


Amelie

annophil

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56

Donnerstag, 15. März 2007, 23:31

Zitat

Original von Amelie
... was wäre dann das beste, "ungefährlichste" und klimaschonendes Heizmittel?
Amelie


... also, ein völlig ungefährliches Heizmittel kann ich mir nicht so recht vorstellen. Jedoch relativ ungefährlich und klimaschonend ist auf absehbare Zeit eigentlich die Sonne. Solange wir unsere Atmosphäre nicht nachhaltig so zerstören, dass die wunderbaren Strahlen unserer Sonne uns durch die schützende Ozonschicht wärmend erreichen ohne uns zu verletzen, solange wird wohl keine wirkliche Alternative notwendig sein.

Die größte Energiequelle der näheren Zukunft ist die Einsparung. Wenn man mal die nachvollziehbaren Interessen der aktuellen Energieerzeuger außer acht lässt, ist das Null-Energiehaus für Mitteleuropäer kein utopischer Gedanke. Bei radikaler Einsparung geht es nicht um den rigorosen Verzicht an Lebensqualität. Es geht um die intelligente Umsetzung vieler Einsparpotentiale die uns in Verbindung mit solarer Energieerzeugung zumindest im privaten Bereich vollständig von den Großerzeugern unabhängig machen können.
  gruß

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Amelie

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57

Donnerstag, 15. März 2007, 23:45

Die Sonnenenergie nutzen ist, m.E., ein guter Einstieg.
Energie sparen, im privaten Bereich, sollte eigentlich schon jeder verinnerlicht haben. Nur mit der Umsetzung scheint es zu hapern. Ich höre noch so oft den absolut dummen Spruch: Mein Strom kommt aus der Steckdose und ist umweltverträglich.
Das bringt bei mir das Faß zum überlaufen.


Amelie

der herrscher

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58

Freitag, 16. März 2007, 00:01

die sonnenenergie hat einen hacken: wir verdunkeln die atmosphäre stetig

und der satz mit dem strom aus der steckdose beinhaltet eine grundsätzliche menschliche eigenschaft. was man nicht unmittelbar wahrnimmt exisitiert nicht. steckdose? sauber! kraftwerk? brauch ma nicht!
  ich kann aufhören wann immer ich will

annophil

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59

Freitag, 16. März 2007, 00:26

Zitat

Original von Amelie
Energie sparen, im privaten Bereich, sollte eigentlich schon jeder verinnerlicht haben. Nur mit der Umsetzung scheint es zu hapern.


Mir ging es hier in diesem Fall nicht nur um die natürlich wichtigen, persönlichen Sparversuche. Nein, es geht um das technische Einsparpotenzial. Für Laien ist es nicht so leicht zu verstehen: fast alle Geräte in unserer Umgebung sind Stromfresser. Bisher wurde die Kundenwerbung der Hersteller nur in Ausnahmefällen auf den geringen Energieverbrauch ausgedehnt. Es ist z.B. völlig unklar in wieweit sich der Stromverbrauch eines Kühlschrankes reduzieren lässt. (jetzt soll mir bitte keiner kommen mit dem Argument: X Kcal Wärme wegkühlen kostet nach Adam Riese X Watt Strom, kann doch jeder nachrechnen.) Zukünftige Einsparpoenziale liegen eher in neuartigen Isolationtechniken oder muss ein Kühlschrank eigentlich eine Tür haben bei der immer die ganze Kälte raus läuft wenn wir nur ein Joghurt rausnehmen.
Es gibt Schätzungen, (besser: Spekulationen) die besagen, im häuslichen Bereich kann ohne weiteres in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) mehr als 60 % und mehr Energie durch den Einsatz noch zu entwickelnder Technologien gespart werden.
  gruß

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60

Freitag, 16. März 2007, 06:18

Zitat

Original von xonox
Vielleicht wächst in 50 Jahren schon rein klimatisch garkein Baum mehr in Deutschland.


Wir müssten schon jetzt nachpflanzen, noch sind die Sommer feucht genug um einheimische Jungpflanzen am Leben zu erhalten. Sollte es trockener werden müsten wir die Holzarten ändern.

Das gibt große Probleme!


Wald speichert Wasser daher muss gehandelt werden, damit wir während des Sommers nach dem Abschmelzen der Alpengletscher noch Wasser haben.



Hmm was zum Nachdenken für heute...


Achja, der Katalysator...

Es stimmt nicht, das dieses die ultimative Lösung zum entstinken eines PKW ist.
Ich werde hier mal ein paar wirre Thesen hineinschreiben, die bitte ein KFZ Mechaniker überprüfen möge.


Um die optimale Leistung eines Katalysators zu erreichen muss das Benzin Luftgemisch fetter eingestellt werden als bei einem PKW ohne Katalysator.

Somit verbraucht ein Kat-PKW mehr Benzin als einer ohne Katalysator.

In den USA wurde bei der Einführung des Katalysators festgestellt, daß seit dem Autofahrer schneller ermüden, da neue unbekannte Gasgemische über die Straße wabern, welche von der Lüftung eingesogen werden.

Zum Bau des Kat werden sehr seltenene Elemente verwendet unter anderem Platin.
Welch Verschwendung.

Damit Amelie nicht wieder nach der Lösung fragt:

Die Nachteile des Katalysators waren aus Tests und Anwendung in den USA schon hinlänglich bekannt und erste Lösungsansätze waren schon lange in Forschung, trotzdem hat man den KAT eingeführt.

In Nordrhein Westfalen hat ein Bastler die Art und Weise überprüft in der der Zündfunke überspringt. Durch Änderungen an Zündspule und Lüftung erreichte er ähnliche bis bessere Abgaswerte, wie welche mit einem ungeregelten Katalysator erreicht werden. Ohne Zusatzsprit und all dem anderen kram.

Magermixmotoren erreichen auch sehr gute Werte.

Allerdings gab es dafür netterweise keine Steuererleichterungen.




Ich habe dieses Thema während meiner Ausbildung angesprochen und bekam schlechtere Noten, erst als ein Mitschüler ein Refarat hielt welches mich bestätigte gab man zu daß ich recht habe.

Ich unterstelle hier einen Einschnitt in der freien Meinungsäusserung.

Schau mal jemand im INet nach irgendwo steht das mit dem Katalysator Problem.



Im Panzerschrank liegt ja ohnehin viel..

Wo kamen denn all die neuen Waschmittel her, schlagartig, als das mit den Phosphaten in die Kritik kam...? :maeh:
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