Klasse Aufteilung von Arbeit und Verantwortung. Die einen produzieren es, die anderen verkaufen es. Und wenn auch nur eine Seite dabei Mist baut ... ähm... müssen immer die Macher dran glauben. Und so haben die SEKler endgültig etwas mit den Dinosauriern gemein...
Und wenn die Verkäufer nicht langsam auch mal ausgestorben sind, dann wird auch beim nächsten mal ein ganz großartiges Spiel in der Mache sein, mit einer Spieleschmiede, deren Namen noch nie ein Mensch zuvor gehört hat. Eine Schmiede, die sowohl im Hinblick auf das ganz große Ding, als auch vor Geld- und Auftragsmangel garnicht anders kann, als zähneknirschend "okay" zu 30% zu sagen, um anschließend tatenlos mit ansehen zu müssen, wie man auf der anderen Seite mindestens so naiv wie einfallslos das Spiel an den Mann bringen möchte.
Ich sage nur 100.000 € Preisgeld in eSports-Ligen. Mehr kann ich auch garnicht sagen, weil diese dumme Idee scheinbar alles war. Man hat einfach mal nachgeahmt, was richtige Publisher immer machen, aber wohl übersehen, dass es sehr von Vorteil ist, wenn dafür auch gewisse Voraussetzungen geschaffen wurden. Zum Beispiel wenn man das Spiel in den eSports-Ligen überhaupt gekannt hätte. Nur weil es nichtssagend Paraworld heißt, und es schon monatelang im Verkaufsregal rumgammelt, ist damit eben nicht sichergestellt, dass es auch genügend wahrgenommen, geschweige denn gekauft wurde.
Aber ich will da keine Tips geben. Lieber einen an alle in Frage kommenden Spieleschmieden: Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verliert beides. (nach Benjamin Franklin)