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annokrat

Schatzjäger

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41

Montag, 10. Oktober 2005, 19:24

Robbie47,
lies den satz noch mal ganz genau.

annokrat
  anno 1503, das beste anno aller zeiten.
anno 1701, das anno für ewige anfänger.

Lupus Wolfe

Deckschrubber

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42

Dienstag, 11. Oktober 2005, 09:48

Zitat

Original von annokrat
"Hier (und in der hemmungslos bequemen "Nur-Kleinschreibung") liegen m.E. die Hauptgefahren."

genau das gegenteil ist der fall, es zeigt extreme geistige unflexibilität und festhalten an allem alten damit ich, der ich ja schliesslich das alte mühsam erlernt habe und jetzt beherrsche, nicht zum umdenken gezwungen werde. wäre ja noch schöner wenn ich im leben 2 mal grossschreibregeln erlernen muss(wenn auch die 2.regel echt einfach beherrschbar ist) und alle dreikäsehoche können sich das ganze theater ersparen.

annokrat


Auch auf die Gefahr hin, wieder vom eigentlichen Thema abzuschweifen, möchte ich doch an dieser Stelle die extrem egozentrische Sichtweise und die mangelnde Fähigkeit, Argumente Andersdenkender in höflicher und sachlicher Form zu widerlegen, verurteilen.

Sehr schön, das deine Sicht der Welt so ist wie sie ist ... alleine, sie wird nicht richtiger durch das stete Wiederholen, lieber Annokrat!

Und jemandem aufgrund eines Forumsbeitrages extreme geistige Unflexibilität vorzuwerfen, ist absolut daneben. Ich werfe auch niemandem mangelnde geistige Fähigkeiten, Oberlehrertum und den Unwillen, sich an allgemeingültige Regeln zu halten vor, nur weil er alles klein schreibt, sich stets aufs Neue bemüht, anderen unnötigerweise schriftlich vor das Schienbein zu treten sowie alles besser wissen zu wollen.

Nun, hier ist der Name Programm, denke ich. Doch genug davon.

Ich habe meine Kinder (16 und achtzehn) selbst in die Welt der PC eingeführt, doch mir gleichzeitig die Zeit genommen, ihnen die Welt ausserhalb des Internet interessant und vielseitig zu gestalten und als Vorbild zu agieren. Google-Informationen werden nicht kritiklos hingenommen, sondern auf Richtigkeit überprüft. Eltern müssen ansprechbar und kritikfähig sein, zudem bereit, Zeit in Diskussionen und freundschaftliche Gespräche zu investieren.

Sind sie das nicht und überlassen ihr Kind aus Bequemlichkeit den Massenmedien sowie der Welt der Online-Spiele, so sind Probleme vorprogrammiert. Und der PC führt tatsächlich zum Gegenteil dessen, als was er gedacht war. Die Schule kann die Erziehung unserer Kinder durch uns Eltern und "Leitbilder" nicht ersetzen.
  Immer das Unerwartete ...!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lupus Wolfe« (11. Oktober 2005, 09:52)


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43

Dienstag, 11. Oktober 2005, 11:59

zu der groß bzw. kleinschreibung die ich wie sicherlich einigen aufgefallen ist völlig ignoriere kan ichfür meinen teil nur eines sagen

ich für meinen teil bemühe mich stehts mit zehn fingern zu schreiben
da ich in diesem bereich nicht so besonders gut bin immer noch auf dei tasten schauen muss und nicht besonders schnell bin ignoriere ich die großschreibung so wie satzzeichen (weil ich mich immer vertippe hab ichs aufgegeben) und beschrenke mich aufs wesentliche

und meine rechtschreibung ict nun mal misserabel nützt nichts das war schon immer so

aber du kanst sier sicher sein wen ich einen brief schreibe dan schreibe ich auch ab und zu großbuchstaben :hey:
  Ich möchte mich hiermit,
in aller höfflichster Form, für meine mehr oder weniger gravierenden,
Rechtschreibfehler entschuldigen. :rolleyes:

Bomi

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44

Dienstag, 11. Oktober 2005, 13:15

Senf ;)

Will auch mal schnell meinen Senf dazugeben und Benzin ins Feuer kippen :hey:

Als Schreiberling, der auch viel lesen muss, ist mir diese reine Kleinschreiberei ein Greul, sie führt regelmäßig dazu, dass ich solche Beiträge kurzerhand überspringe. Ich erfasse Sätze zum Großteil anhand des Aussehens einzelner Wörter - und wenn da "haus" statt "Haus" steht, ist das halt mühsamer zu erfassen und das Lesen benötigt insgesamt mehr Zeit. Da ich weiß (und es zudem wissenschaftlich belegt ist), dass rund 90% der Menschen geschriebene Inhalte größtenteils durch Worterkennung aufnehmen und nur bei unbekannten oder selten benutzten Wörtern buchstabenweise lesen, würde ich es als Unhöflich empfinden, aus reiner Bequemlichkeit anderen diese Kleinschreiberei und damit mühsameres und zeitraubendes Lesen zuzumuten. Die Ausrede, man könne beim 10-Fingersystem nicht auch noch auf Großbuchstaben achten, lasse ich nicht gelten - ich schreibe seit Jahr und Tag mit durchschnittlich 4 Fingern - und das schneller, als manch geübter 10-Fingler - und mit Groß- und Kleinbuchstaben an den Stellen, wo sie hingehören ;)
  ATH, Bomi

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45

Dienstag, 11. Oktober 2005, 13:27

RE: Senf ;)

Soll das jetzt heissen das mir hier vorgeworfen wird ich bin unflexibel,
weil ich nicht groß schreibe und keine Satzzeichen verwende?

Nur weil ihr zu unflexibel seid meine Kleinschreibung zu lesen.

Also machen wir uns jetz gegenseitig ans Bein und es nützt gar nichts toll.

Aber ich mag dich auch wen du meine Texte nicht liest. :hey:
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Lupus Wolfe

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46

Dienstag, 11. Oktober 2005, 13:41

RE: Senf ;)

Zitat

Original von Kämpfender-koch
Soll das jetzt heissen das mir hier vorgeworfen wird ich bin unflexibel,
weil ich nicht groß schreibe und keine Satzzeichen verwende?

Nur weil ihr zu unflexibel seid meine Kleinschreibung zu lesen.



Nein, nicht unflexibel. Nur rücksichtslos und unhöflich. 8)

Zudem richtete sich meine Kritik nicht gegen dich ...
  Immer das Unerwartete ...!

Falke

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47

Dienstag, 11. Oktober 2005, 13:49

Ich warte jetzt schon gespannt auf Annokrats Antwort auf die Posts von Lupus und Bomi. :g:

Mal zum Senf. Wenn jemand gelernt hat mit zehn Fingern zu schreiben, dann hat auch gelernt, die Umschalttasten für Großschreibung zu benutzen. Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.

Ich würde gerne mal Mäuschen spielen, on jemand derer, die hier nur klein schreiben, so auch eine Bewerbung oder ein Schreiben an staatlichen Stellen, sei es Finanz- oder Einwohnermeldeamt, abgibt. Das glaube ich persönlich nämlich nicht.
Derjenige, der die Zeit hat, hier einen Text über mehr als 10 Zeilen zuschreiben, sollte auch die Zeit haben auf u.a. Groß-/Kleinschreibung zu achten. So viel Aufwand ist das nämlich nicht, eine Taste mehr zu drücken.
Wenn aber diese Leute doch zwischen Texten in einem Forum und Schreiben an Ämter einen Unterschied machen, ist in meinen Augen nur Beqemlichkeit, mehr nicht.

Vermutlich steckt da aber ein ganz anderer Grund hinter, nämlich die Denkweise: "Ich mach hier das, was ich will, und was die anderen dazu sagen interessiert mich nicht".
  Falke

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48

Dienstag, 11. Oktober 2005, 14:03

Der Punkt ist doch der, dass ich nie behauptet habe das ich mit zehn Fingern schreiben kann. Ich versuche es zu lehrnen ich krigs nur nicht auf die Reihe mit der komischen Umschalttaste. Ich bin halt ein motorischer Depp.

Wen ich im zwei Finger Suchsystem schreibe dan bin ich auch schneller
als mit zehn Fingern und dan finde ich diese Taste auch.
Es ist ja nicht so das ich nicht weiß wo sie ist.

Aber was soll´s vielleicht bin ich auch einfach zu faul und ihr habt recht und ich hab meine Ruhe. :P

Ich kann mir ja Mühe geben man will sich ja nicht unbeliebt machen wegen so einem sch***. :rolleyes:
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Falke

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49

Dienstag, 11. Oktober 2005, 14:29

Ich habe Dich ja auch nicht persönlich angesprochen, Kämpfender-koch.
Dich und auch keinen anderen hier, deswegen habe ich meinen Post ja auch allgemein gehalten.
  Falke

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Bomi

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50

Dienstag, 11. Oktober 2005, 14:45

RE: Senf ;)

Zitat

Original von Kämpfender-koch
Nur weil ihr zu unflexibel seid meine Kleinschreibung zu lesen.

Wenn ich falsch auf die Autobahn fahre und alles, was mir entgegenkommt, hektisch blinkt und hupt, finde ich das auch fürchterlich unflexibel - auf'm Standstreifen is schließlich genug Platz zum Ausweichen :D
  ATH, Bomi

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Falke

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51

Dienstag, 11. Oktober 2005, 14:50

Mensch Bomi, der ist doch schon besetzt. :D
Wenn ein Geisterfahrer auf der BAB ist, bildet sichg ruckzuck ein Stau. Nach neuesten Erkenntnissen, wird dann der Standstreifen als zusätzlich Fahrspur mitbenutzt. (Selbstständig von den Fahrzeugführern, ohne das die freundlichen Herren in Grün, das erlauben.) :g:
  Falke

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annokrat

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52

Dienstag, 11. Oktober 2005, 20:34

Lupus Wolfe,
du wirfst mir unsachlichkeit, die ich dir angekreidet habe, vor?! du hast nicht argumentiert sondern polemisiert, wobei mir das egal ist ob höflich oder nicht, höfliches geschwätz taugt so wenig wie unhöfliches (wie auch immer du das definieren magst).

an alle zum ot-thema "grossschreibung":
es geht nicht darum wider die regeln klein zu schreiben, sondern die regeln so zu ändern, dass keine grossbuchstaben verwendung finden.
und nochmal: alle, die grossbuchstaben ein leben lang beim lesen gewohnt waren, werden dann beim lesen umdenken müssen. es ist klar, dass das zunächst ungewohnte schwieriger ist als das schon 30 jahre geübte. dass ihr genau dieses argument anführt, zeigt eindeutig mangelnde geistige flexibilität. nachfolgende schülergenerationen werden es aber deutlich leichter haben die deutsche sprache zu beherrschen.

an alle zum thread-ursprungsthema:
lest noch mal den artikel. es geht nicht darum, ob und wie man kinder an den computer heranführt, sondern um eine verteufelung des computers generell. als ob man per jugendschutzgesetz die nutzung regeln müsste, um grössere schäden bei jugendlichen zu vermeiden.
... und selbstverständlich wird irgendwann der computer normales ausstattungsmerkmal eines arbeitsplatzes in der schule sein.

annokrat
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hunter

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53

Dienstag, 11. Oktober 2005, 22:55

Zitat

Original von Falke
Ich würde gerne mal Mäuschen spielen, on jemand derer, die hier nur klein schreiben, so auch eine Bewerbung oder ein Schreiben an staatlichen Stellen, sei es Finanz- oder Einwohnermeldeamt, abgibt. Das glaube ich persönlich nämlich nicht.


dochdoch, ich zumindest mache das so! und stell dir vor, die dienststellen schreiben dann auch klein zurück! :ohoh:

:D

Bomi

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54

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 00:18

Zitat

Original von annokrat
es geht nicht darum wider die regeln klein zu schreiben, sondern die regeln so zu ändern, dass keine grossbuchstaben verwendung finden.

Diese unsägliche Kleinschreiberei Einzelner haben wir vor fast 20 Jahren schon in den ersten Nachrichtennetzten (MausNet, ZNet, Fido etc.) diskutiert, dort wurde unter anderem auch dieses Argument aufgeführt. Geändert hat sich seitdem nix, wir schreiben immer noch mit Grossbuchstaben - und das auch sicherlich noch die nächsten 20 Jahre. Das verwundert auch nicht weiter, denn diese Kleinschreiberei ist nur in solchen Nachrichtennetzen oder in Foren wie diesem hier zu beobachten - da hier kaum Offizielle mitlesen, die für die Gestaltung der deutschen Schreibkultur zuständig sind, stehen die Chancen schlecht, dass sich da irgendeine Änderung ergibt. Das Ganze erinnert mich an die Leute, die seit Jahrzehnten vergeblich versuchen, Esperanto als Weltsprache zu etablieren - und es erinnert auch so'n büschen an Don Quichotte...
  ATH, Bomi

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Falke

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55

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 00:22

Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum die Printmedien die Groß-/Kleinschreibung beachten. :engel:
Selbst die Boulevardblätter machen da mit. :D
  Falke

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annokrat

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Mittwoch, 12. Oktober 2005, 01:01

mann, Falke,
lesen und verstehen... es geht darum regeln zu ändern und nicht wider regeln zu schreiben.
die printmedien schreiben nach den offiziellen rechtschreibregeln, zumindest die meisten. inzwischen entscheiden die sich auch nach eigenem gutdünken ob sie die neue oder alte rechtschreibung benutzen.

@all
es geht darum, endlich eine konsequente form unserer rechtschreibung zu erreichen. als basis für reformen kann die beurteilung der notwendigkeit einer regel dienen und natürlich das erreichen von vereinfachungen. werden dieses kriterien angewand, dann werden grossbuchstaben als überflüssig erkannt. ich halte es durchaus für möglich, dass auch unsere sprachspezialisten beim duden oder sonstwo einerseits die bedeutungslosigkeit der grossbuchstaben, andererseits die schwierigkeit der gross-/kleinschreibung erkannt haben. allerdings hat ja bereits die aktuelle reform deutlich gemacht, wie eisern sich betonköpfe und besitzstandswahrer an das alte festklammern. da diese personengruppe hinreichend einflussreich ist, scheiterte die reform, bzw. wurde zurechtgestutzt. was sinn macht und was durchsetzbar ist sind nun mal zweierlei dinge.

ihr seit vergleichbar mit denen, die damals bei der letzten rechtschreibreform (um 1900) sturm gelaufen sind, weil thür ohne "h" geschrieben werden sollte. die haben dann sicher auch "hochwertige" argumente konstruiert. heute lacht sogar ihr darüber.
und ja, es kann locker noch 20 jahre oder mehr bis zu einer vernünftigen, konsequenten rechtschreibreform dauern.
und natürlich mag es schon vor 20 jahren andere leute gegeben haben, die die bedeutungslosigkeit von grossbuchstaben erkannten.

annokrat
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »annokrat« (12. Oktober 2005, 01:01)


Falke

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57

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 08:21

Zitat

Original von annokrat
mann, Falke,
lesen und verstehen... es geht darum regeln zu ändern und nicht wider regeln zu schreiben.
die printmedien schreiben nach den offiziellen rechtschreibregeln, zumindest die meisten. inzwischen entscheiden die sich auch nach eigenem gutdünken ob sie die neue oder alte rechtschreibung benutzen.

...

annokrat


Nachdenken und vernüftige Worte wählen. Der Ton macht die Musik.
Bei einer ordentlich geführten Diskussion käme vielleicht etwas heraus, auch wenn es eigentlich müßig wäre sich darüber zu unterhalten, da diese Entscheidungen nicht hier, sondern woanders getroffen werden.
  Falke

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Lupus Wolfe

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58

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 09:23

Zitat

Original von annokrat
Lupus Wolfe,
du wirfst mir unsachlichkeit, die ich dir angekreidet habe, vor?! du hast nicht argumentiert sondern polemisiert, wobei mir das egal ist ob höflich oder nicht, höfliches geschwätz taugt so wenig wie unhöfliches (wie auch immer du das definieren magst).

... und selbstverständlich wird irgendwann der computer normales ausstattungsmerkmal eines arbeitsplatzes in der schule sein.

annokrat


Werter Annokrat,

ich werfe dir nichts vor. Und ich polemisiere (ganz im Gegensatz zu dir) keineswegs. Ich versuche lediglich, dich auf deinen grundsätzlichen Irrtum hinzuweisen. Dadurch, das du bei Kritik verzweifelt um dich beisst und hartnäckig auf die Richtigkeit deiner (einsamen) Einstellung zu gewissen Dingen beharrst, verdeckst du dein profundes Wissen und die guten Ansätze, die in deinen Ideen liegen. Was bleibt, ist Starrsinn und der scheinbare Wunsch, Anarchismus als Individualismus darzustellen.

Hierzu ein Spruch:

Man habe Energie ohne Fanatismus,
Grundsätze ohne Demagogie und
Strenge ohne Grausamkeit.

*Napoleon I. Bonaparte (1769 - 1821), französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804 - 1814/15*

Sicherlich würde die Abschaffung der deutschen Rechtschreibung zur allgemeinen Vereinfachung und zur Entlastung zukünftiger Schülergenerationen führen. Nur ... wollen wir das? Und wo liegt der Nutzen? Etwas, was man nicht gebraucht (das Gedächtnis), verkommt und verkümmert.

Allgemeingültige und von Allen eingehaltene Regeln vereinfachen unser Zusammenleben. Es fordert auch niemand ernsthaft die Abschaffung der Straßenverkehrsregeln, oder?

Und sicherlich wird der PC eines Tages allgemeines Arbeitsmittel in den Schulen sein. Warum auch nicht, wenn "allgemeingültige" Regeln seinen Gebrauch bestimmen. Ohne Regeln geht es nicht, denn ohne Regeln hätten wir Anarchie.

Es bleibt nur zu hoffen, das durch den PC nicht irgendwann der selbstständige Gebrauch des eigenen Gehirns zur Ausnahme wird! :dudu:
  Immer das Unerwartete ...!

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59

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 11:05

"Du bist blöd." X(
"Nein du bist blöd." X(
"Egal ihr seid doch alle viel blöder." :konfus:
"Jezt wirst du aber unsachlich." :O
"Du kannst nicht agumentieren." :dudu:
"Ich spiel nicht mehr mit." :nono:

Was geht den hier ab ihr solltet alle in die Politik. :g:

Ich hab da nicht´s dagegen macht ruig noch ein paar Rechtschreibreformen.
Ich bin mit der alten schon nicht klar gekommen ( Deutsch Rechtschreibung 6 )
und um so mehr Reformen, um so wehniger fällt es auf das ich alles falsch schreibe.

Mein Problemm ist ja gar nicht das ich nicht weiß wie man ein Wort schreibt,
meistens vergesse ich buchstaben oder schreibe zu viele verdrehe sie oder ich denke das richtige Wort und schreibe ein anderes. Kann man nichts machen und ich habs inzwischen aufgegeben alles zu koriegieren. "Ja Falke ich hab keinen bock alles immer nochmal zu koriegieren und wen du denkst der depp kann nicht schreiben dann ist mir das auch egal."

Den am wichtigsten ist meiner Meinung nach was ich schreibe und nicht ob ich -das- nach dem Komma mit einem oder zwei -s- schreibe.

Darum bin ich schlieslich Koch geworden und keine Sekretärin :rofl:
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Rechtschreibfehler entschuldigen. :rolleyes:

annophil

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60

Mittwoch, 12. Oktober 2005, 11:10

Zitat


Original von annokrat
an alle zum thread-ursprungsthema:
lest noch mal den artikel. es geht nicht darum, ob und wie man kinder an den computer heranführt, sondern um eine verteufelung des computers generell. als ob man per jugendschutzgesetz die nutzung regeln müsste, um grössere schäden bei jugendlichen zu vermeiden.
... und selbstverständlich wird irgendwann der computer normales ausstattungsmerkmal eines arbeitsplatzes in der schule sein.

Nein, es geht gar nicht um die generelle Verteufelung des Computers … es geht mehr um das Erkennen des offensichtlichen Missbrauchs.

Der Hinweis auf die Verteufelung in der Frühzeit des Fernsehens (weiter oben) ist genau so falsch

Bis heute hat sich daran nichts geändert. Eigentlich ist nur eingetreten was die Schwarzseher vorausgesagt haben: unkontrolliertes und übermäßiges Fernsehen führt wirklich zur Verblödung. Nicht unbeträchtliche Teile der Gesellschaft leiden darunter. Daran zweifelt heute eigentlich niemand mit Vernunft mehr.

Die Entwicklung verläuft beim Computer praktisch genauso, abgesehen davon, dass der Computer anders als der Fernseher auch als Aktivmaschine betrachtet werden kann. Man sollte schon ein bisschen die Nutzungsart solcher Geräte differenzieren. In dem Artikel wird eindeutig eine Zielgruppe gemeint, die den Computer eher als Passiv-Maschine nutzt. Ein primitives Ballerspiel, exzessiv genutzt, ist nicht besser als Dauerfernsehen minderwertiger Soaps. Es findet ja praktisch kein Dialog statt. Der Nutzer begibt sich in die sehr eng gesteckten Grenzen des Erfinders des Spiels. Eigene Aktivitäten außer einem nervösen Zucken des Daumens über dem Firebutton finden kaum statt.

Das dass mit dem Computer und den Kids auch anders gehen kann ist wohl keine Frage. Der Tenor des Artikels richtet sich nicht so sehr gegen den Computer grundsätzlich, eher gegen die völlig überforderten Eltern (dies trifft auf Fernsehen gleichermaßen zu). Was ausgebildeten Fachkräften (ich meine Lehrer) schon oft nur eingeschränkt (oder gar nicht) gelingt sollte nun von Eltern mit Bravur geleistet werden. Das da Wunschdenken und Wahrheit nicht kompatibel sind ist wohl klar. Wir haben es bis heute nicht geschafft, die Fernsehgewohnheiten in weiten Kreisen in vernünftige Bahnen zu lenken. Das für die breite Mehrheit doch noch recht neue Gerät Computer stellt aber eine noch viel größere Problematik dar. Die meisten Eltern (einschließlich der Oma) sind wohl der Meinung, dass die Kids beruflich und gesellschaftlich gravierende Nachteile haben werden, wenn man ihnen diese Kiste vorenthält. …also wird die Kiste angeschafft. Mangels eigenem Unvermögen ist es Ihnen aber völlig unmöglich die Verwendung strategisch zu kanalisieren. Die alleingelassenen Kids werden nun aber oft den leichtesten Weg wählen und die Kiste mit dem kleinst möglichen Aufwand nutzen ….. also ein in zwei Minuten erlernbares Ballerspiel.

Viele, besonders solche, die beruflich den Computer als Kreativmaschine täglich nutzen verstehen diese Problematik offensichtlich nicht ganz. Denn, wenn ich argumentiere: „ich arbeite mit einem Computer und lerne täglich dazu“, kommt mir der mögliche Missbrauch offensichtlich erst gar nicht in den Sinn.

Verantwortungsbewusste Eltern werden ihre Kinder also nicht allein mit dem Computer im Kinderzimmer sich selbst überlassen.


Zu eurem Lieblingsablenkungsthema. Die Frage der Groß oder Kleinschreibung im deutschen sollte nicht völlig von Tradition und kulturellem Erbe gelöst werden.
Übrigens: die konsequente Kleinschreibung, die ich selbst oft genug nutzte, ist wahrscheinlich auch auf technische Unzulänglichkeiten zurückzuführen. In den 70ger Jahren war meine Internetmaschine J der Telex oder Fernschreiber (http://de.wikipedia.org/wiki/Telex). Der Telex kannte nur kleine Buchstaben, also schrieb und las man alles nur klein.
Ich denke, Man sollte sowohl traditionelle Schreibweise als auch mehr oder weniger konsequente Kleinschreibung tolerieren und dem Autor überlassen. Wer ein Bewerbungsschreiben unbedingt in Kleinschreibung abschicken will, sollte aber nicht über eine Absage enttäuscht sein. Was die Lesbarkeit angeht, da gibt es klare wissenschaftliche Aussagen, …. Leichte Vorteile zu Gunsten der Groß- Kleinschreibung. Bei konsequenter Kleinschreibung ist eher praktischerweise große Eile beim Schreiben oder eine gewisse Faulheit beim Autor zu vermuten, in Sonderfällen kann es auch an einer konsequenten rationalen Grundeinstellung liegen.
Wer alle Traditionen und das kulturelle Erbe ablehnt, hat wohl etwas Angst vor Verantwortung oder ist ein recht großer Egoist. Auf jeden Fall ein armer Mensch.
  gruß

"Vernunft" - das ist wohl so etwas wie ansteckende Gesundheit