AnnoZone Forum

In der Retail Packung von "Die Tiefsee" befindet sich übrigens ein Beta-Key.
Ich weiß aber noch nicht ob ich den überhaupt nutzen werde.

edit: Wenn es nächste Woche losgeht werde ich es mal ausprobieren ( Herbstferieren = mehr Zeit).
edit2: Ja so ein Kärtchen mit Beta Zugang und 500 Rubinen zum offizellen Start.
Bei Anno Online heiße ich Norkzlam.

Eins dieser Kärtchen ? Hebs dir auf...oder tüte es ein und schicks mir

ick verteil des dann schon

Zitat von »Der Hausgeist«

In Bälde...also sehr Zeitnah startet die Beta der Beta.

Wer Laune dazu hat kann hier noch ein paar Zugangsschlüssel + Überraschung gewinnen.
Die gibts aber nich ganz umsonst.

Baut eine Zeitungsseite (Deckblatt) wie sie vielleicht in Zeiten des Mittelalters ausgesehen hat,
Zeitungsname soll Anno Tobak Times sein.
Die Schrift sollte dem Alter entsprechend schnörkelig, aber noch gut lesbar sein.
Das ganze als veränderbares Layout, also zum Wiederverwenden für spätere Ausgaben (evtl. als Real-Print)

Einsendungen an die bekannte Mailadresse contest@annozone.de
Einsendeschluss ist der 7te Oktober 2012 24 Uhr

Hat denn wer überhaupt teilgenommen? Es ist mir etwas zu ruhig. Mir fehlen für sowas leider das Talent bzw. die kreativen Einfälle. Damit kann ich leider nur träumen, mir von AO selber ein Bild zu machen.

Ja, es gab 10 Teilnehmer, nicht grade soo berauschend, trotzdem waren einige verwertbare Entwürfe dabei.

Das es derzeit ruhig ist mag daran liegen das nen relativ kleiner Teil schon am Testen ist,
oder schlicht wegen anderer wichtigerer Sachen keine Zeit hat.

Kann mir mal jemand eine pn schreiben,wer unter dem Namen AnnoZone testet...

Na der selbe der im Online-Öffi unter dem Namen schreibt. Hier ist er häufig nachts am spuken.

Ich auch.

...habs mir schon gedacht...

Angestellte entlassen, Büros geschlossen - Zynga, das Vorzeigeunternehmen in Sachen Free2Play, ist angeschlagen. Noch im letzten Jahr strotzte der Entwickler von FarmVille, CityVille und The Ville nur so vor Kraft mit einem Börsengang und unfassbar hohen Umsatzzahlen. Heute ist die Aktie für 2,22 Dollar zu haben. Im August spielten noch 51 Millionen aktive Nutzer "The Ville", jetzt sind es 17,5 Mio.

Was ist passiert?

Benebelt von Zyngas Erfolg sprangen etablierte Spielefirmen auf den Zug auf. Mit höherer Anzahl an angebotenen Spielen stieg die Popularität von F2P noch etwas an, aber mittlerweile wächst der Kuchen der potentiellen F2P-Spieler nicht mehr. Die Branche teilt sich diesen Kuchen in immer kleiner werdende Stücke auf. Wer jetzt in diesem stark umkämpften Markt einsteigt, geht ein hohes Risiko ein, seine Investitionen nicht mehr einspielen zu können.

Die Branche glaubt dennoch bis heute, dass man nur irgendein Spiel mit Suchtpotential auf den Markt werfen braucht und dann nichts weiter tun müsse, als zu lauschen, wie die Kasse klingelt. Beschwerden über Bugs, Cheater und Hacker bleiben ungehört, so lange die Kasse noch einen Ticken lauter klingelt. Der Entwicklerstab widmet sich ohnehin schon dem nächsten F2P-Game, weil man dem Irrglauben aufsitzt, dass zwei F2P-Games gleich doppelte Kasse bedeutet.

Die hochgepriesenen "Inhalte" die sich der Spieler kaufen kann, sind in den meisten Fällen garkeine. Es geht hier nicht etwa darum, ein gutes Spiel durch 99 cent noch viel schöner zu machen, oder es sich schrittweise zusammenzukaufen. Nein, meist es geht darum, künstlich eingebaute Tätigkeiten der stupidesten Natur wie etwa das täglich notwendige Bepflanzen von irgendwelchen Feldern über Monate hinweg mit Hilfe von realem Geld zu überspringen, um endlich auch nur einen winzig kleinen Schritt im Game voranzukommen. Für den Hersteller macht es keinen Unterschied, ob die Spieler zahlen, weil sie aus ihrer Sicht etwas spielerisch wertvolles erwerben, oder zähneknirschend zahlen um schwachsinnige Nervereien zu umgehen.

Dabei ist es genau dieses Zähneknirschen der Spieler, das mittlerweile das Ende des F2P-Booms eingeläutet hat. Wer noch vor einem Jahr Geld dafür bezahlt hat, damit er nicht abermillionen stumpfsinnige Klicks ausführen muss, hat das damals nur getan, weil er davon bis dahin nichts ahnte und schließlich schon einige Zeit in das Spiel investierte. Heute jedoch fängt er ein F2P-Spiel an und ahnt gleich an jeder Ecke, welche Kröten er wohl demnächst zu schlucken hat, um überhaupt Spaß am Spiel haben zu können.

Mittlerweile müssen die Spieler sogar jederzeit damit rechnen, dass ihr Lieblings-F2P-Game demnächst ganz in der Versenkung verschwindet. Mitsamt den jahrelang liebevoll gepflegten Beeten, Burgen, Krankenhäusern und was es da sonst noch so für Schwachsinn gibt.

Gespielt wird deshalb nur noch bis zu dem Punkt, an dem die ersten Cents fällig wären. Ab diesem Punkt schaut man sich ersteinmal um, was das immer größer werdende F2P-Angebot so neues bietet...

Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die Industrie heute nur noch die Zahlen der "aktiven Spieler" nennt. Dass es sich bei einem großen Teil davon schlichtweg um mehrfach gezählte F2P-Nomaden handelt die sich lieber einen Knopf an die Backe nähen würden als auch nur einen müden Cent zu bezahlen, wird da gerne verschwiegen. Über die Zahl der wirklich zahlenden Spieler hängt mittlerweile ein erstaunlich dicker Mantel des Schweigens. Und das, obwohl man sich doch als Aktienunternehmen damit brüsten müsste und das ja noch vor einem Jahr ausgiebig tat.

Wer unter diesen Vorzeichen (wie etwa Herr Guillemot) tatsächlich glaubt, dass der F2P-Markt nicht nur etwa eine Zukunft hat, nein dass er gleich eine völlig neue Ära einläutet und die klassischen Kaufspiele ablösen wird, der hat eine Menge Probleme. Wer dann auch noch Marken mit lokal begrenztem Bekanntheitsgrad als F2P etablieren möchte, dem kann man nur noch zum Abschied leise Servus sagen.

Und wir reden hierbei nicht um einen lokalen Markt wie etwa USA oder China oder Indien. Nein wir reden schließlich über den deutschsprachigen Markt. Ja, genau der, der heute immernoch nicht im Supermarkt mit Kreditkarte, sondern bar bezahlt. Der Markt, der seit Äonen von der restlichen Welt im Internet abgezockt wurde und mittlerweile nicht mal mehr bereit ist irgendwo auch nur den Vornamen in ein Eingabefeld zu tippen. Der soll jetzt plötzlich mitten im Spiel sein Handy zücken oder per PayPal irgendeinen imaginären Nonsense zahlen? Na sicher doch.

Eher greift der in seinen Geldbeutel, kauft sich eine Tüte Chips und sieht Anlein-Onno beim verschimmeln zu.

Wenn's denn nur Zynga wär', aber auch BigPoint geht's wohl nicht so gut.

So ein Drama um nichts im Grunde genommen. Ubisoft hätte lieber die Ressourcen in ein vollständig offline spielbares Anno 2070 stecken sollen. Ist ja nicht so dass die Kunden nicht schon verwirrt und vergrauelt genug waren und die Server stabil laufen würden, wenn man das alles so liest...

Hehe, der Herr Guillemont (oder wie der heißt) von Ubisoft wird sich noch gehörig umschauen, wenn sein Onno Anlein den Bach herunterschwimmt, genauso wie Die Siedler Online. Da hat einer den Zug verpsst und ist mal voll daneben gesprungen

DSO geht den Bach runter, dh. ist nicht erfolgreich? Mir neu. Bisher hörte ich immer das Gegenteil, in etwa DSO zeichne sich durch geringen Entwicklungsaufwand und hohe Rentabilität für den Publisher aus.

Das Anlein Onno wird auch seine Fans finden, das werden halt wahrscheinlich andere sein. Für Unisoft nicht weiter tragisch, hauptsache die Kasse stimmt.

Wenn man den Chat so beobachtet, indem es vor Anno-Neulingen nur so wimmelt, könnte Ubi damit möglicherweise sogar jede Menge Kunden für die Haupt-Annos gewinnen ..

DSO hab ich mal gespielt, aber dann wurde die langeweile in dem Spiel immer größer, das ich aufgehört habe. Und ich denke, das ich da nicht alleine bin.

Wenn man bedenkt, dass gute und sehr gute etwas ältere Spiele für max. 10 € über die Theke gehen, dann frag ich mich schon, wieso irgendjemand was für Online-Features zahlt Ob das mal wieder mit "dabeisein ist alles" zu erklären ist ? Dann spräche vieles dafür, dass dieses Genre genauso schnell wieder verschwindet wie andere Modeerscheinungen ... - oder zahlt man immer noch für Klingeltöne ?

Zitat von »Admiral Drake«

Wenn man bedenkt, dass gute und sehr gute etwas ältere Spiele für max. 10 € über die Theke gehen, dann frag ich mich schon, wieso irgendjemand was für Online-Features zahlt

Nicht nur du. Vor allem, wenn man dann noch bedenkt, dass sehr viele (nicht alle) dieser F2P-Spiele qualitativ hinter den 5-10€-Spielen einfach gefühlt Jahrzehnte zurückliegen. Sowohl technisch als auch inhaltlich.

Zitat von »Admiral Drake«

Dann spräche vieles dafür, dass dieses Genre genauso schnell wieder verschwindet wie andere Modeerscheinungen ... - oder zahlt man immer noch für Klingeltöne ?

Ja das ist ein gutes Beispiel. In dreierlei Hinsicht:

1. Wie bei Klingeltönen auch, versucht man nicht etwa ein qualitativ hochwertiges Produkt zunächst zu entwickeln, dann zu produzieren, auf dem Markt zu etablieren und für nachhaltigen Erfolg zu sorgen, sondern es geht darum, aus Scheiße kleine Zwerge zu kneten und sie an den Mann zu bringen, indem man die Käuferschicht für blöd verkauft.

2. Immer dann, wenn soetwas tatsächlich gelingt, wird das ganze zunächst hochgejubelt. Ich erinnere mich, dass der Klingeltonanbieter Jamba! sogar von der Bundesrepublik für ihr toll hingelegtes Startup gerühmt wurde, obwohl dabei mit unlauteren Mitteln Mondpreis-Abos untergejubelt wurden, auch Minderjährigen. Die damaligen Gründer sind übrigens auch heute noch Scheißekneter und hängen, wen wundert's, bei BigPoint mit drin. Danach stürzen sich andere Anbieter wie die Fliegen auf diesen Haufen. Ist zunächst ja nur legitim, wenn's schief geht, haben diese Anbieter ja vorher auch irgendetwas verkauft, worauf sie sich ja wieder zurückziehen können. Tragisch wird es dann, wenn CEOs ihr bisheriges Geschäftsmodell komplett auf Scheißekneten umstellen wollen. Nicht etwa, weil sie verzweifelt sind, nein sie äußern noch mit viel Jubelgeschrei und Pressetrara, auf welche tolle Idee sie doch gekommen sind. Sie schmeißen dabei mit Zahlen um sich, von denen einem nur schwindlig werden kann.

3. Es handelt sich um Strohfeuer. Nicht nur weil die Zielgruppe bis zum Erwachsenwerden naturgemäß einem Haufen Trends nachjagt, die alsbald wieder vergessen sind. Es ist vor allem deshalb ein Strohfeuer, weil Scheiße keinerlei Nachfrage genießt. Der zu erzielende Preis ist damit Null. Was stattdessen betrieben wird, ist im wahrsten Sinne des Wortes Beschiss. Es lässt sich vergleichen mit dem einstigen Umgang mit den amerikanischen Ureinwohnern. Auch sie bewegte man dazu, Verträge einzugehen, die sie nicht verstanden haben, man kaufte ihnen Pferde und Land für Glasperlen ab und machte sie mit gezielt süchtig nach Alkohol. Das Geschäftsmodell beruht auf niedersten Motiven und das spricht sich irgendwann auch bei den Indianern rum.

Zitat von »-Warlord-«

Ferner ist DSO bis heute Erfolgreicher wie alle Siedlerteile zusammen.....

Auch wenn das in den letzten Tagen dauernd wiederholt wird, ist es falsch. Ubi sagte: Es wird bis 2014 erfolgreicher sein als alle anderen Siedlerteile zusammen. Das ist zunächst mal eine Prognose oder eben Wunschdenken. Ob daraus was wird, können wir in 2 Jahren sagen.

@Warlord, wann ich was wie mache, ist ganz allein meine Sache. Sicher hab ich gemeckert auf Teufel komm raus, aber ich bin auch Ubi aufs Dach gestiegen. Ich hab die solange genervt, bis alles seine Ordnung hatte. Und das werde ich auch weiterhin tun, wenn Anno 2070 nicht läuft, wie es soll. Also halte dich ein wenig zurück mit Urteilen über andere, die Du nur durch das geschriebene Wort kennst.

Und was DSO angeht, wurde es für mich Langweilig, also hab ich damit aufgehört. Kann sein das es erfolgreicher ist, aber eins ist sicher, Spiele, die man nur Off spielen kann, wird es in naher Zukunft nicht mehr geben, damit muss ich mich aber abfinden, denn toll finde ich diese Entwicklung überhaupt nicht. Da spiele ich lieber Siedler 3 und andere Off-Spiele. Was Du davon hälst, ist mir, gelinde gesagt, absolut Wurscht.

Trotzdem halte ich den Chef von Ubi für ne unterbelichtete Weltfremde Figur, die nur auf´s Geld anderer abegesehen hat aber keine anständige Ware liefert. Um nicht nur Ubi an den Karren zu Pin..n, die anderen Publisher sind keinen Deut besser. Eine neue Spieleserie werde ich mir also bestimmt nicht mehr antun, ob aber Anno 6 den Weg, wenns denn so weit ist, auf meinen PC findet, steht auch noch in den Sternen.

So, das musste mal Raus, weil´s mich nervt, das einer immer auf die anderen Schielt, aber auch net besser ist.