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Patja

Rätselmeisterin

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21

Sonntag, 13. November 2005, 18:56

Ich stell Euch nur mal kurz eine Zusammenfassung meiner Weltanschauung dar, damit das, was ich vorher geschrieben habe, vielleicht etwas verständlicher wird (es ist wie gesagt meine Ansicht und und stellt keinen Anspruch auf auf die einzige Wahrheit dar ;) )

Unser Glaube bestimmt unsere Realität. Wenn wir glauben, daß wir nur durch Schickschalsschläge lernen und wachsen können, dann wird das so sein. Wenn wir glauben, daß wir uns auf eine viel sanftere Art und Weise weiterentwickeln können, dann wird dies genauso sein. Schon Jesus sagte: Euer Glaube versetzt Berge. In dem Moment, in dem wir uns ein bestimmtes Bild von der Realität machen, wird genau dieses Bild Realität.

Wir Menschen sind hinsichtlich unserer Schöpferkraft zu weit mehr fähig, als wir gemeinhin glauben. Man kann sie dafür einsetzen, etwas positives zu erfahren, genauso aber auch negatives. Was will ich? Was ist meine Absicht? Möchte ich, daß mein Leben positiv und nach meinen Vorstellungen verläuft? Dann muß ich auch darauf vertrauen, daß ich in der Lage bin, mir dieses Leben zu kreieren.

Ich bin fest davon überzeugt, daß wir das können und dieses Wissen in uns tragen, wie das funktioniert. Es geht nur darum, dieses Wissen in uns wieder zu erwecken.

Sumahel

Ausguck

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22

Montag, 14. November 2005, 15:11

Nach deiner Weltanschauung glaube ich wohl, ich könnte nur wie Demosthenes' Schüler lernen und weiterkommen.

Na, ja, ich weiß nicht so recht, ob das so richtig ist. Schließlich bewegen nicht nur Schicksalsschläge mein Innerstes, sondern auch ganz andere, sogenannte positive Dinge.

Auf jeden Fall geht es hier auf dieser Welt ums Aufwachen. Auch eine Psychose (aber nicht nur) kann einen aufwecken, ver-rücken und den Horizont erweitern.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sumahel« (14. November 2005, 15:14)


Sumahel

Ausguck

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23

Samstag, 26. November 2005, 21:58

Hier noch ein Text von mir, den ich erst vor kurzem geschrieben habe:

TRAUMGESCHICHTE VOM FLIEGEN

„Oma, stimmt das, du hast doch mal einen Engel gesehen?“ fragte das kleine Mädchen.
„Na ja, ob es wirklich ein Engel war, weiß ich nicht so genau. Aber es ist schon gut möglich. Und gesehen habe ich diese Gestalt ein paar Male.“ erwiderte die Großmutter.
Das Mädchen bettelte ganz aufgeregt: „Bitte, bitte, erzähl mir davon! Er konnte doch fliegen, dieser Engel? Und hatte er auch Flügel?“
Die Großmutter lachte: „Und wie der fliegen konnte! Aber Flügel brauchte er dazu keine.“
„Wie geht das denn – Fliegen ohne Flügel? Bitte erzähl mir doch alles über diesen Engel!“ bat das Mädchen.
„Na gut“, meinte die Großmutter, „ich will dir ja alles berichten, was ich darüber weiß, aber von Anfang an.
Das erste Mal begegnete er mir, als ich einen Vortrag über Mathematik hörte. Es war ein großer Saal mit vielen Menschen, hauptsächlich Studenten. Niemand wusste, woher sie kam, doch plötzlich schwebte am Rande des Saals neben unseren Sitzreihen, und dann über unseren Köpfen eine Gestalt. Man erkannte nicht einmal genau, ob es eine männliche oder weibliche Gestalt war. Ich entschied mich aber für eine Frau. Sie sah aus wie die lebendig gewordene Statue einer griechischen Göttin. Und wie lebendig sie war. Sie flog vergnügt um uns herum und über uns hinweg, drehte Kurven und kugelte sich voll Freude in der Luft herum. Sie schien so greifbar, und war doch eine Art Lichtgestalt. Dort, wo sie geflogen war, blieb für eine kurze Zeit ein glitzernder Streifen in der Luft. Sie sauste gerade über mich hinweg und ich streckte schnell die Hand noch oben, um wenigstens noch das Glitzernde zu ergreifen, doch da verschwand es schon wieder. Aber ich fühlte mich plötzlich so froh und leicht und warm ums Herz, dem Vortrag lauschte ich schon längst nicht mehr.“
„Im Anschluss an den Vortragssaal war noch ein weiterer Raum, zu dem die Türen weit offen waren. Dort flog der Engel hinein, und ich drehte mich um, um ihn zu sehen. Auch in dem Raum waren Menschen, die dem Vortrag zuhörten, aber weniger, und es waren auch ganz hinten Kinder, die spielten, weil sie sich bei dem Vortrag langweilten. Dort hielt sich die Gestalt am liebsten auf, spielte mit ihnen, flog um sie herum und zwischen ihnen hindurch, neckte sie und entwischte ihnen gleich wieder. Dieses Spiel ging eine ganze Weile – der Vortragende hatte auch schon irritiert aufgehört zu sprechen – doch dann verschwand sie wieder genauso unerklärlich, wie sie gekommen war.“
„Aber du hast sie doch noch öfter gesehen?“ fragte das Mädchen.
Die Oma beruhigte sie: „Ja freilich, das nächste Mal sah ich sie, als ich an einem herbstlichen Tag aus dem Fenster schaute. Da flog sie ausgelassen durch die Lüfte, vollführte ihre Loopings und Sturzflüge – verletzen konnte sie sich nicht, da sie ja eine Art Lichtgestalt war. Sie trieb auch allerhand Schabernack und zerzauste dem einen die Haare, und anderen stupste sie die Hüte vom Kopf. Die Leute waren aber nicht verärgert, sondern lachten und waren erheitert und froh, weil ihnen leicht und warm ums Herz wurde, wenn sie da war.“
„Mir wurde auch erzählt, dass sie einmal bei einem Bauern die Hühner aufschreckte, die daraufhin aufgeregt und laut gackerten. Der Bauer war zunächst beunruhigt und kam mit seinem Rottweiler, um den Störenfried aufzuspüren. Es war ein wilder Hund, der laut bellte. Da kam der Engel ganz sanft von oben herabgeschwebt, legte sich neben den Hund und streichelte ihn sanft. Der Rottweiler wurde ganz friedlich und legte sich auch hin. Die Engelsgestalt schlang ihre Arme um ihn und er war sanft wie ein kleines Lamm. Die Hühner beruhigten sich auch wieder, und alle Mitglieder der Bauernfamilie wurden gesegnet, indem ihnen der Engel über den Kopf strich.“
„Drei alte Frauen berichteten mir auch von einer Begegnung mit dem Engel . Sie waren gerade auf dem Heimweg, und sie waren jede für sich recht still, weil sie etwas verdrossen waren über ihr Leben und über ihr hohes Alter. Da schwebte der Engel heran und strich jeder von ihnen sanft übers Haar. Ihnen wurde ganz warm ums Herz, sie fühlten sich frohgemut und zufrieden. Und ihre schütteren, weißen Haare änderten sich auf die ursprüngliche Farbe und Dichtheit. Bis zu ihrem Tode trugen sie noch ihre braune, brünette und blonde Haarpracht.“
„Und wann hast du sie selbst wieder gesehen, diese Engelsfrau?“ fragte das kleine Mädchen, das ergriffen lauschte, ganz andächtig und leise.
„Einmal war ich bei einer tänzerischen Darbietung in einem Lokal. Eine Gruppe von Männern und Frauen vollführte einen sehr schönen, lebendigen Tanz. Es war ein sehr hoher Raum, und plötzlich war die Gestalt wieder da. Sie kam von ganz oben, von der Decke, und schwebte herab zu der Tanzgruppe. Sie mischte sich unter die Tänzer und flog im Rhythmus mit. Sie schlängelte sich durch ihre Reihen und vollführte Purzelbäume und Loopings über ihnen. Aber der Tanz und ihre Flugkünste fügten sich harmonisch zusammen. Zum Schluss ergriff sie noch eine wertvolle kleine Statue, die im Lokal aufgestellt war und flog mit ihr bis ganz nach oben an die Decke. Sie vollführte ihre Flugkunststücke, und alle Menschen hielten den Atem an, auch weil sie um die Statue fürchteten. Der Engel neckte sie ein wenig, ließ die Statue fallen, um daraufhin gleich wieder hinunterzufliegen und sie sicher aufzufangen. Dann stellte er sie ganz behutsam wieder an ihren Platz. Einmal noch schraubte er sich durch die Luft an die Decke und war wieder verschwunden.“
„Und dann hast du sie nie wieder gesehen?“ fragte das Mädchen traurig.
„Doch einmal, und es war das allerschönste Mal. Ich machte gerade einen Spaziergang im herbstlichen Wald. Die Bäume zeigten sich in ihrer bunten Pracht. Ich kam auf eine Lichtung und machte dort Rast. Ich setzte mich ins weiche Moos. Da sah ich sie auf einmal wieder, wie sie ganz allein – zu ihrem eigenen Vergnügen – ihre Runden drehte. Sie purzelte und drehte sich durch die Luft, und ich glaubte so etwas wie ein fröhliches Lachen zu hören. Sie schraubte sich rund um einen Baum ganz hoch nach oben, fuhr wie eine Rakete noch weiter hinauf, um wieder ganz sanft herabzuschweben. Sie rauschte durch die Blätter, und ließ sie zu Boden regnen. Eine ganze lange Weile schaute ich ihr zu. Ich hatte Tränen in den Augen, weil ich so gerührt war von diesem zauberhaften Schauspiel. Da hatte ich einen dringenden Wunsch an den Engel. Ich formulierte ihn in Gedanken und war mir sicher, dass das Zauberwesen ihn hören konnte.
‚Liebes Lichtwesen, bitte besuche auch meinen Sohn, den Martin. Streiche ihm übers Haar und beschenke ihn mit dieser inneren Freude. Gib ihm Kraft und stärke sein inneres Wesen, so dass es nach außen durchwirken kann. Und, bitte, heile alle seine inneren Verletzungen und Kränkungen.’
Das lichtvolle Wesen schwebte nahe an mich heran und nickte mir zu. Es verschwand und ich weinte vor Glück, weil ich sicher war, dass es meinen Wunsch erfüllen würde. Es ging natürlich um deinen Vater. Du selbst warst damals noch nicht auf dieser Welt. Den Engel habe ich dann nie wieder gesehen.“
Das Mädchen freute sich und war aber auch traurig. Eine Weile dachte es nach, dann fragte es: „Wolltest du denn nie selbst fliegen können?“
Die Großmutter schmunzelte: „Doch, eigentlich schon. Aber das eigenartige war, dass ich bei jeder Begegnung mit dem Engel das Gefühl hatte, ich wäre es selbst, die hier ausgelassen und voll Vergnügen herumflog. Man glaubte wirklich, selbst zu fliegen, wenn man ihn sah. Seine Freude daran nahm mich mit in die Lüfte.“
„Ich möchte auch so fliegen können!“ seufzte das Mädchen.
„Mach ja keinen Unsinn – wir Menschen können nicht so fliegen wie dieses Zauberwesen. Aber es gibt schon eine Möglichkeit“, sagte die Großmutter, „Bleib einfach sitzen oder leg dich hin – ganz wie du willst und wie es dir am angenehmsten ist – und schließe die Augen.“
Das Mädchen legte sich auf die Bank und kauerte sich zusammen. Langsam schloss es die Augen.
Ihre Oma fuhr fort: „Stell dir vor, du bist in diesem wunderschönen Herbstwald. Du stehst auf der Lichtung und spürst unter deinen Füßen das weiche Moos. Du schaust dir die buntgefärbten Bäume und Sträucher an. Ein leichter Wind weht dir durchs Haar, die Sonne scheint durch die Blätter, und du fühlst dich rundum glücklich und wohl. Schließe die Augen sanft, strecke dein Gesicht nach oben und spüre Wind und Sonne auf deinem Gesicht noch deutlicher. Dann wünsche dir, dass sich deine Füße langsam vom Boden abheben. Du kannst die Arme zur Seite ausbreiten oder in die Höhe strecken oder auch einfach hängen lassen. Ganz wie du möchtest. Warte einfach, bis sich deine Fersen und dann die ganzen Füße langsam vom Boden lösen. Du schwebst über dem Waldboden und bist ganz leicht und schwerelos. Wenn du möchtest, kannst du noch höher schweben, du bist frei beweglich in der Luft. Da du jetzt ein Lichtwesen bist, kannst du dich nicht verletzen. Du kannst zwischen Sträuchern und Bäumen herumfliegen. Du kannst auch knapp über dem Boden fliegen und die Blätter aufwirbeln. Beweg dich voll Vergnügen ganz einfach, wie es dir in den Sinn kommt.“
Die Großmutter machte eine Pause und ließ das Mädchen in der Vorstellung herumfliegen, und natürlich flog auch sie wieder mit.
„Wenn du möchtest und schon mutiger bist, kannst du auch Purzelbäume in der Luft machen, du kannst dich in jede erdenkliche Richtung drehen, schnell oder langsam fliegen, in die Luft schießen oder langsam schweben. Und wenn du willst, dann flieg ganz hoch nach oben und sieh dir die Bäume von oben an. Mit etwas Mut kannst du auch Sturzflüge und Loopings machen. Oder du kugelst ganz einfach ausgelassen und vergnügt in der Luft herum. Hauptsache, du hast Spaß daran.“
„Wenn du dich genug ausgetobt hast, dann flieg durch oder über den Wald zu dem kleinen Teich, wo wir immer die Enten füttern gehen. Dort wo am Rand Schilf wächst und in der Mitte die Seerosen aus dem Wasser ragen. Sieh dir alles gut an. Vielleicht magst du ja auch im Drüberfliegen mit der Hand durchs Wasser fahren oder sogar kurz ins Wasser eintauchen. Auch im Wasser kann man sich bewegen wie beim Fliegen, nur in die Tiefe. Du brauchst dir keine Sorgen um die Luft zu machen, du bist ja ein Lichtwesen. Du kannst hier herumpritscheln, spritzen und tauchen, wie du eben Lust hast.“
„Hast du auch davon genug, dann komm wieder zurück zu der Waldlichtung. Schweb dort sanft zu Boden, bis deine Füße wieder das Moos spüren. Du stehst wieder mit beiden Beinen fest auf der Erde und atmest tief durch. Wenn du möchtest kannst du dich auch noch auf dem weichen Waldboden hinlegen und deinen ganzen Körper mit der Erde verbunden spüren.“
„Du bist jetzt kein Lichtwesen mehr, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut. Öffne deine Augen wieder, setz dich auf, streck dich und atme tief durch.“
Das Mädchen setzte sich auf, räkelte und streckte sich. Es lächelte und fragte die Großmutter sanft: „Omama, du wirst doch wieder mit mir fliegen?“


Susanne
Okt. / Nov. 2005

Sumahel

Ausguck

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24

Samstag, 6. Mai 2006, 21:56

Ich möchte euch hier noch drei weitere kurze Texte vorstellen, einen älteren und zwei, die ich in letzter Zeit geschrieben habe:

Gedankenfetzen, Gewebe und Auszeit


Gedankenfetzen


Gedankenfetzen – Gedanken fetzen – fetzige Gedanken – zerfetzte Gedanken – Fetzen von Gedanken – Fetzen der Gedanken – hingefetzte Gedanken – gedachte Fetzen – Denkfetzen – Fetzdenken – Gedachtes in Fetzen –

gedacht und zerfetzt – gefetzt und zerdacht –

Gedankenfutzerln – Gedankenstücke – Gedankenbruchstücke – Gedankenschnitzel –

Gedankenkritzel – Gedankengekritzel – niedergekritzelte Gedanken – gedachtes Gekritzel - gekritzeltes Gedachtes – Gekritzel und Gedenke –

gekitzeltes Denken – Herausgekitzeltes und Niedergekritzeltes –

Hereingeblitztes – Gedankenblitze – Gedankenwitze –

- witzeln, denken, kritzeln –
- blitzeln, fetzeln, kitzeln –


- rätseln und kratzen –
- Brezeln und Hax’n –


der Wortmaler kritzelt in farbigen Zacken.


Susanne
2003-07-05


Gewebe


Ach, war es doch verwoben
und hat sich aufgesogen
in einem Meer voll Saft –
das gab ihm neue Kraft.

Man hat es sanft gewebt,
und es hat noch gebebt.
Es gluckste da und dort
und war dann wieder fort.

Sie webten es erneut
zu unser aller Freud’.
Es glänzte dort und da
und war dann – hoppala –
auf einmal ganz verklebt,
doch war es nur gewebt.

Wie konnte man es weben?
Es war so voller Leben!
Doch Löcher waren da,
sie tanzten – trallala –
und gaben im Geschwebe
dem Ganzen ein Gewebe.



Susanne
2006-04-23


Auszeit


Auszeit – Freizeit – Freiheit

Pause – Unterbrechung – Einhalt

Alleinsein – Genießen – Erholen

Durchatmen – durchdenken – nachdenken

Neue Perspektiven – neue Gedanken – Änderungswünsche

Vermissen – sehnen – wünschen

Wiedersehen – Freude – neuer Anfang



Susanne
2006-04-29


Bitte herzlichst um Rückmeldungen!

Hellchamp`

Is Seefest

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25

Samstag, 6. Mai 2006, 22:14

gehts hier nur um geschichten oder kann man auch gedichte schreiben?
sry das ich die dumme frage stelle :worry:

Sumahel

Ausguck

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26

Samstag, 6. Mai 2006, 22:16

Natürlich kannst du auch Gedichte schreiben (habe ich ja auch gemacht - siehe "Gewebe"), es geht einfach um "Eigenes Literarisches" - egal, in welcher Form.

Edit: außer vielleicht Romane oder so.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sumahel« (6. Mai 2006, 22:30)


Sumahel

Ausguck

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27

Samstag, 6. Mai 2006, 22:30

Wie findest du übrigens meine Texte?

Dürfen wir bald auf Gedichte von dir hoffen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sumahel« (6. Mai 2006, 22:32)


Hellchamp`

Is Seefest

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28

Samstag, 6. Mai 2006, 22:45

dann mach auch ein rein :D

Ich verfiele einem Traum
Ohne Menschen und Götter
Ich sah was jeder sollte träumen
Um nicht Gott zu verfallen…

Ich kann mich ganz genau an diesem Traum entsinnen
Und werde immer mehr Vertrauen darin gewinnen
Der Traum war Wolkenlos und erhellt
Ja hell, aber keine Sonne war da, um die Welt
Trotz, wurde ich zur Dunkelheit gebunden
Und mit dem Schicksal in die Finsternis verschwunden
Und sah an diesen Szenario keinen Sinn…

Ich war nicht allein auf der dunklen Seite
Im Schattenland mit unendliche Weite
Doch sah ich nie ein Gesicht und selbst Haut
Nur gelbe Augen in Trübsal, wenn man hinschaut
Kein Wort kam über ihre Lippen
Im Schattenland der gelben Augenklippen
Und sah kein Sinn weiter zu träumen…

Fremd fühlte ich mich, waren sie auch meines Gleichen
Die in diesen Traum umherschleichen
Vom Bösen gezwungen doch ins Licht gewiegt
Hinaus hier raus, wo das Ende liegt
Zornig wurden die gelben Augen, beharrt
Und mir kein Zutritt aus den Schattenland gewahrt

Unter ihnen, fühlte mich dennoch einsam
Zwischen den Klippen ich ihnen doch entkam
Meine Augen wurden blind von dem quellenlosen Glanz
Wie von Asche zu einem Rosenkranz
Ja, so entsinne ich mich aus dieser Flucht
Und dieser Traum ohne Sinn wurde zur Sucht

Ich dunkle Gestalt lag unter den Grün und Bäumen
Und fing an im Traum zu träumen
Niemals wandte ich meine Augen zurück ins Dunkel
Meine Sehnsucht war steht’s im Funkel’
Die Vögel, unwahrhaftig aus meiner Fantasie
Jede Brise war eine neue Melodie
Niemand konnte mich daraus verschlagen
Außer ich würde nicht weiter schlafen

Gereist bin ich um das Schattenland
Gereist bin ich bis zum Rand…
Meiner Fantasiewelt
Indem kein Mond und Sonne erhellt
Ein Paradies nur ohne Ende
Nur Brücken und keine Wände

Verbannung war ein starkes und ängstliches Wort
Dafür gab es den Schattenort
Zufrieden ohne Haus und Garten
Auf ein Neues, was da wird auf mich warten
Ja, und dann kam das was ich nicht gedacht
Ist was aus dem Himmel erwacht…

Große Augen machte ich als ich sie sah
Versteckt und doch war der Himmel klar
Sie kam mit goldenen Flügeln
Und schnell die Liebe, konnte ich fühlen
Ihr Antlitz war eine reine Schönheit wie tausend Perlen
Als hielte ich ein Stern in meinen Händen

Ich verfiele einem Traum
Wie ein schönes Märchen
Ohne Menschen und Götter
Um meine kurze Zeit nicht zu verschwenden…

Runter zum Boden im Glanze
Der Beginn einer Liebesromanze
Wir sahen uns tief in die Augen, und berührten uns
Die Zeit verlief im Traum sehr langsam, und…
Es kam mir vor als würden wir uns schon lange kennen
Wie an Liebesketten zueinander hängen
Und doch sah ich in dieser Liebe keinen Sinn…

Nicht einmal haben wir Worte gesagt
Und an nichts gedacht was hätte geplagt
In diesen Traum war alles so wie es muss…
Auf unsere Lippen gepresst kam der erste Kuss
Bei dem Kontakt mit ihr kamen mir Schmerzen
Wie ein Speer durch meinen Herzen

Aus meinen Rücken brachen Flügel raus
Wie von selbst spannten sich die Federn aus
Der Schrei ging langsam in leise Klänge
Und wandte sie mich aus dem Schatten zum Engel
Die dunklen Platten meines Leibens fielen auf dem Boden
Sind wir zwei durch meinen Traum geflogen
Mit den Vögeln flogen wir überall hin
Über das Wasser und Sand, ohne Sinn…

Meinen Popillen zog es immer zu meiner Lieben
Nach mein Erwachen hab ich viel über sie schrieben
Wir vergaßen wo wir flogen
Und wir zurück ins Schattenland zogen
Mit dem Wind, wir konnten stehen bleiben
zwischen den Klippen standen wir beiden

Wieder im Pech gefühlt in den Adern
Aus dem Paradies verscheucht wie Adam
Wieder sah ich die gelben Augen
Und konnte mein Traum keinen Sinn rauben
Aus Frohsein kam der Zorn
Zur Dunkelheit da wo ich im Traum geborn’

Ich zog meinen Engel an beiden Armen
Und geschnellt dass wir aus dem Schatten entkamen
Und geflucht habe ich, und war mein erstes Wort
So schnellst möglich raus diesem kalten Hort
Verbittert, aus meiner Liebe kamen Tränen
Die jedes Augen zum Gelächter erwähnten
Und sah darin keinen Sinn…

Auch ein zweites Mal kam ich hinaus
In mein Traum und aus dem Alptraum raus
Ermüdet im Traum lag ich mit ihr im Gras
Und weinte mit ihr unsere Augen zu Glas
Dieser Traum wurde schlimmer zur Stund
Brach bei der Flucht mir die Flügel wund
Stunden die ich schlief, lag ich und weinte
Und um eine Erlösung ohne Erstehen schreite…

Ich verliefe einen Traum
Aus Gut und Böse
Das ohne Mensch und Gott
Und sah im Ganzen kein Ende…

Trauer umgab mich alleine, zurück im Paradies
Und der Himmel sich gegen mich erließ
Ja, ich kann mich fest an diesem Moment erinnern
Sie flog ohne mich, zurück in den Schimmern
Ich weinte und presste ründlich-glatt
Eine Kuhle, warum sie mich verlassen hat…
Mein Engel verließ mich in dunklen Moment
Zurück ins das Himmelsfirmament

Ich lag nun allein im Rasen
Trübsale gefächert in Jadevasen
An diesen Traum hang ich mein Leben dran
Und nun ging ich wieder den Rand entlang
Und sah keinen Sinn mehr, weiter zu träumen

Durch meinen selbst erfundenen Wald bin ich gegangen
Und konnte mir meinen Engel nicht zurück erlangen
Träume haben Grenzen, habe ich gelehrt
Nicht alles ist in diesem Land der Träume gewehrt
Doch konnte ich nicht nur Hoffnungslosigkeit versteuren
Habe ich nie, und werde es nie bereuen

Ich gelangte auch zum zweiten Mal an die Küste
Indem ich mit meinen Engel minutenlang küsste
Ich saß im Sande und schaute zum Himmel
Und wollte den Blauen über mir erklimmen
Doch meine gebrochene Flügel konnten nicht mehr
Und so schwebte, ruderte ich über das Meer

Erträumt habe ich mir ein kleines Boot
Was mir Freiheit über Wasser bot
Wieder wie Fliegen, entlang dem Wind
Neugierig, was wird und sind
Ich träumte im Traum wieder eine lange Zeit
Über die begrenzte Ewigkeit…

Ich ruderte mit den Fischen entlang nach Osten
Und saß immer am Rumpfphosten
Ich vergaß langsam die Zeit mit meinem Engel
Waren es doch nur Stunden
Indem ich war mit ihr verbunden
Wenn ich darin kein Sinn verstand…

Auch das Meer hatte ein Ende, wieder im Sand
Und besinnlicht und reinen Verstand
Auch erschöpft lag ich wieder da
Und wünschte dieses Gemisch aus Alp und Traum sei Wahr
Ich fand einen Ring, und hell schien
Ein rötliches Funkeln wie ein Rubin
Es lag dort einfach Sinnlos…

Langsame Schritte machte ich um die neue Küste
Glücklich und einsam, so wie es musste
Ich schaute zum Himmel und sah wieder meine Vögel zwitschern
Sie noch mal hören würde ich mir gern wünschen
Hoch über ein Hügel sah ich hab mir nie gedachte
Stand ich vor dem Schattenland wo ich erwachte
Meine Traumwelt ist kleine Welt
Die ich in meinen Wahrsein umrundet hab
Mit Lächeln kann ich sagen, meine unentdeckte Fantasie macht nicht schlapp

Doch wurde ich wieder unruhig wegen den Widertreffen der Klippen
Und mir fast vor Angst die Lippen wippten
Ich sah gezwungen in den Wald fern von dort
Und im ganzen Land kam weder Ton noch Wort
Still war es außer meinen Schritten in grün
Doch war die Zeit hier wunderschön
Wie im Märchen gesagt: Es war einmal
So stand fest, meine Wahl

Es musste am Morgen sein als ich dort ging
Und zwischen Traum und Ende hing
Am Rand meines Traums bin ich runter gesprungen
Und in meinen Kissen versunken
Tief war der Rand in das Jetzt
Es hat mich, und hat mich nicht verletzt

Ja auch in meinen Traum gab es die Zeit
Und auch hier war es soweit
Ich verfiele in meinen Abenteuer in einen langen lachen
Und kam zu mir im Erwachen
Ich fühlte ich wieder wie Adam
Doch ich habe aus meinen Traum den Ring mitgenommen
Und langsam kommt mir das Licht im Stein verschwommen
Auch in der Realität habe ich noch Angst vor dem Schattenland
Und nimmt mir meist vor den Schlafengehen den Verstand

Ja, lange Zeit ist es her dass ich davon träumte
In meinen Land, was nun geschehe und ich versäume
Jeden Abend und Morgen auf komische Weise
Ich nie in einen Traum mehr reise

Ihr könnt nicht nachvollziehen was ich dort lebte
Eine Welt die nicht vor Gewalt bebte
Es war alles so harmonisch und ausgeglichen
Kein Trug hat sich in meiner Welt geschlichen

Nun lebe ich wieder
Mit Menschen und Götter
Der Sinn warum ich träumte…
Um nicht Gott zu verfallen


Ich habe dies vor ein paar monaten geschrieben
es war eigentlich rein spontan :D
hoffe es gefällt euch :g:
ein paar friends glauben mir nicht mal das ich das geschrieben habe ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hellchamp`« (6. Mai 2006, 22:48)


TRKolumbus

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29

Samstag, 6. Mai 2006, 23:00

Ist zwar kurz aber ganz O.K.


Leben

Dies´ was ihr seht,
ist unser Leben,
dass von Stunde zu Stunde vergeht.

Die Uhr schlägt bald Zwölf,
glaubt es, sie wird nicht kleben.
Sie wird immer weiter beben.

Eins ist auf dieser Welt klar,
das Herz macht es nicht mehr lange,
so ist es doch leider wahr.



gez. TRKolumbus

Hellchamp`

Is Seefest

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30

Samstag, 6. Mai 2006, 23:09

Hab hier noch ein "gedicht" von mir :D

endlose Trauerromanze


Meine erste Liebe war ein
hoffungsloser Treffer
hypnotisiert auf ihr Stein
verzog ich meine Züge in traurige Winkel
behemmen, meine Tränen nicht zu versperren
sie hat sich gegen Gott erbrührt
und Gott verkürzte ihre Lebensdauer auf mein Blick

Ich weine einen tiefen Fluss
den selbst der Regen
nicht einholen kann
und werde hoffen das ich in
diesen bittergrauen Abend
auch mein Abschied finden kann...

ich grub ihre Knochen aus
und tauchte sie nach und nach...
in einen Rosenfeld
indem ich mit meiner Liebe
lag und doch allein
den Sonnenuntergang sah...

ich hasse Gott dass ich zum diesen Mord nicht verurteilt wurde
wäre ich der jemand gewesen der Gott angepisst hätte
ein eiskalter atem durchfliegt in meiner Trauer
ein einfalsloser Gegner
mein Vater

es duftete nach Schmerz der Dornen
der mich zu bluten verhalf
Doch war es mein schönster Moment
wovon sie nicht was wissen wird
war sie nah bei mir

Als ein Leichenschänder
der seine Spur in tiefe Erde stampfte
Als ein Verliebter einer Toten
der sein Ende am Anfang ihres Namen fand

ich küsste ihren verrottenden Schädel
und ehrte sie wie eine Göttin
an der ich mich mein Leben erhängen kann
in einen Tornado aus Wut und Verzweiflung
Wer ließ mein Leben auf diesen Weg verrändern?

ein Moment

Ich trug ihr Schädel in meiner Hand
wie ein liebervoller Nekromant
und singe von der Unendlichkeit
ein Moment

ich fluche mit primitiven Wörtern
in das Licht der Mondgöttin
und prädige den Christen die mich für krank besetzen
das ihr Gebetempfänger ein rachersüßer
Reiter meines Verderbens ist
Sie verharrte mich tiefer in einen Traum
aus dem ich einen Alptraum das hässliche entzog
und träume noch Heute unter den Tränen des Himmels
(ein Mitleid der Engel)
von ihr Leben im Nebel

ein gespaltender Henker
verflucht um ein Lied auf seiner Klinge zu sägen
seine Finger dabei verliert
um mir mein Traum zu versüßen

ein Moment

Sie, Sie hat mich zu ihren Sklaven verzaubert
unter einem Schwur...
aus dem es keinen Ausweg mehr gibt
ein Moment
mein Moment
beidem ich auch in Trauer Liebe finden kann

langsam verbrechen kleine Splitter um den Augenhöhlen
und schmerzhafter werden meine Küsse
zerschneide mir meine Lippen an ihren Rillen
Danke Gott!

Ich kann nicht wahr haben das sie tot ist
ich habe mich in sie verliebt
als sie schon mit den Tod reiste
Ihren Namen werde ich nicht kennen
aber werde ich sie lieben
und Gott hassen weil er der Mörder ist
(Mitleid vernichtet mich)
so fühle ich mich
danke Gott!
danke für...
Nichts!...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hellchamp`« (6. Mai 2006, 23:10)


Sumahel

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Samstag, 6. Mai 2006, 23:45

@Hellchamp`:

Ich habe gerade dein Gedicht - sollte ich sagen deine Ballade - vom Traum gelesen. Ich bin recht beeindruckt. Du nimmst einen mit auf eine sehr fantasievolle Reise. Ich habe den Text sehr schön gefunden. Allein deine - dichterisch sehr frei verwendete - Sprache ist etwas schwierig zu lesen.

Auch deine Trauerromanze ist sehr berührend. Deine Bilder sind sehr anschaulich. Auch hier habe ich allerdings einige Schwierigkeiten mit deiner Sprache. Trotzdem sehr vielversprechend.

@TRKolumbus:

Mir gefällt dein Gedicht "Leben" auch sehr gut. Die Länge spielt keine Rolle. Hier kann man wirklich sagen: in der Kürze liegt die Würze. Es ist klar und prägnant. Es mag hart erscheinen, ist aber sehr wahr. Sozusagen der Mahner der Zeit und der Vergänglichkeit.

Sumahel

Ausguck

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Samstag, 6. Mai 2006, 23:52

Schreibt mir doch auch mal was zu meinen Texten.

Ich habe bisher in diesem Thread bereits acht Texte von mir vorgestellt, und zwar:

Das Märchen vom Schachtelkind
Alles, was die Seele erschüttert ist Glück
Glück
Schreiben
Traumgeschichte vom Fliegen
Gedankenfetzen
Gewebe
Auszeit

Vielleicht hat euch ja doch irgendwas davon angesprochen. Ich bin für jeden Kommentar (ob positiv oder negativ) dankbar.

TRKolumbus

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Samstag, 6. Mai 2006, 23:59

@ Sumahel

Danke für die Resonanz.

Als ich die Geschichten und Gedichte von Dir und den anderen gelesen habe, da musste ich an meine Deutsch-Abiklausur denken, die ich vor einigen Wochen geschrieben habe.

Die Aufgabe die dort gestellt worden war, war eine Gedichtinterpretation im Bezug auf ihre epochspezifischen Merkmale zu verfassen.
Die Epoche war eindeutig Barock (Vanitas, Carpe Diem und Memento Mori).
Da ich stark an die Vergänglichkeit glaube, finde ich es schön Gedichte zu nach eigenem "Geschmack" zu schreiben.

Sumahel

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:02

Was meinst du mit "Gedichte nach eigenem Geschmack"?
Schreibt man denn nicht immer Texte nach eigenem Geschmack? - Oder meinst du nicht nach (schulischen) Vorgaben?

TRKolumbus

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:03

@ Sumahel

Ich finde Dein Gedicht "Gewebe" schön.

Was meine ich damit konkret?
Es ist eine gewisse Entwicklung im Gedicht.
Dramatik, Ironie und die Wahrheit sind inbegriffen.
Ich weiß nicht, ob Du mich damit verstehen kannst?
Ich find´s schön :up:

Sumahel

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:08

@TRKolumbus:

Danke für deinen Kommentar.
"Gewebe" ist eigentlich als "Nonsense"-Gedicht entstanden. Es ist nicht wirklich unsinnig. Aber es ist mehr eine Spielerei mit Worten und Sprachbildern.
Was meinst du mit der Wahrheit, die da drinsteckt (Dramatik und Ironie verstehe ich) - wo entdeckst du diese?

TRKolumbus

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:08

Mit Geschmack meine ich, (wie Du schon erwähnst) dass man trotz schulischer Gedichtkenntnisse (Epochen etc.) diese Merkmale in die eigenen Gedanken einfließen lässt und so ein eigenes Werk entsteht.

Sumahel

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:10

Verstehe!

Mich freut es jedenfalls, dass du das Gedicht "Gewebe" schön findest.
Hast du sonst noch Texte von mir gelesen?

TRKolumbus

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:13

Die Wahrheit: Wenn ich es interpretieren würde, so würde ich sagen, dass man dieses Gewebe mit einem Mensch vergleicht. Jeder hat mal seine Macken, doch irgendwann ist man auch der Held. ("Es glänzte dort und da")

Sumahel

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Sonntag, 7. Mai 2006, 00:15

Dass das Gewebe für den Menschen an sich steht, ist keine schlechte Interpretation.
Wie gesagt, ich habe das Gedicht nicht bewusst konstruiert, also den Sinn oder Unsinn erst nachher herausgelesen.
Das Gewebe steht wohl für die Lebenskraft oder das zarte Innere des Menschen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sumahel« (7. Mai 2006, 00:19)


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