AnnoZone Forum

Auch ich finde es schade wenn es sich bewahrheitet.

Tjoar, da bleibt mir nur zu sagen, Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit, und alles gute im neuen Job.

mit freundlicher Genehmigung von Chris Schmitz

Danke für deine Message
[23:00:30] Christopher Schmitz: Ich würde mich gerne auch bei der gesamten anno zone bedanken für die gute langjährige Zusammenarbeit
[23:00:50] Christopher Schmitz: ohne euer Feedback wäre anno niemals das geworden, was es jetzt geworden ist.
[23:01:08] Christopher Schmitz: Von daher: danke!

Endlich mal eine gute Nachricht. Ehrlich gesagt bin ich froh und hoffe auch dass ich sein Gesicht nicht wieder sehen und sein "Geplapper" nie wieder hören oder lesen muss.

Nun gut, ich kenne Schmitz nicht persönlich und ich kann auch nichts über seine Zusammenarbeit mit der Community sagen. Ich kann ihn nur an dem messen was er in öffentichen Berichten und Interviews von sich gegeben hat. Ja und ich messe ihn auch an Anno-Online und Siedler-Online ... zu beiden Spielen muss ich ja nix weiter sagen. Beide Spiele hat er aber enthusiastisch verteidigt. Auch seine neuliche Aussage dass der Allways-Onlie-Modus im neuen Siedler "nur" ein Wohlfühlproblem darstellt hat nun nicht dazu beigetragen bei mir Sympathiepunkte zu sammeln.

Wer jetzt seinen Posten einnehmen und wie es mit Anno weitergeht wird wissen wir freilich nicht. Allerdings habe ich kaum noch Hoffnung dass es je wieder einen vernünftiges Anno geben wird.

Zitat von »Erik«

Beide Spiele hat er aber enthusiastisch verteidigt.

Natürlich, weil das sein Job ist. Du kannst nicht erwarten, dass ein führender Manager eines Unternehmens offen vor den eigenen Produkten warnt :p Zumal es ganz offensichtlich sehr viele Leute gibt, die an diesen Spielen gefallen finden.

Sehr schade, Blue Byte hat mit ihm einige wunderschöne Spiele geschaffen. Aber Business ist Business und Business is tough !

Zitat von »Larnak«

Natürlich, weil das sein Job ist. Du kannst nicht erwarten, dass ein führender Manager eines Unternehmens offen vor den eigenen Produkten warnt :p Zumal es ganz offensichtlich sehr viele Leute gibt, die an diesen Spielen gefallen finden.

Klar muss er dies machen. Als führender Manager kann er sich nicht hinstellen und sagen dass die Spiele Mist sind. Kritik kann er aber dennoch zulassen, aufnehmen ... dies hat er meiner Meinung nach nie getan. Sämtliche Kritik ist an ihm abgeprallt und ich habe ihn auch nie wirklich im offenen und ehrlichen Dialog mit den Fans erlebt. Für mich kam er einfach weit über den Dingen schwebend und weit abgerückt von den Fans rüber. Tut mir leid, der Mensch ist und bleibt mir persönlich unsympathisch. Und klar kann er nix gegen Entscheidungen der Manager von UBI machen und muss nach deren Willen handeln, aber:
1. hatte er in seiner Position auch Einfluss auf die Entwicklung von Anno und Die Siedler und meiner Meinung nach hat er da voll die Voragaben von UBI durchgezogen statt Anregungen der Fans aufzunehmen
2. Er ist und bleibt für mich das Gesicht, der Mensch welchen ich mit Anlein-Onno und Die Siedler Online und dem Untergang beider Serien verbinde.

Das ist so sicher nicht wahr. Christopher Schmitz ist einer derjenigen, die für jede Kritik jederzeit offen sind, sich anhören, durchlesen, auch nachfragen und mehr wissen wollen und sich mit jedem unterhalten, auch wenn er "nur" einfach ein Fan ist. Das ist für einen Manager in seiner Position gewiss nicht selbstverständlich. W-O-D bedankt sich ja nicht ohne Grund
Nur: Wir sind nicht die primäre Zielgruppe der Browserspiele. Die Spiele werden am (vermuteten) Markt ausgerichtet, nicht an uns. Das können wir blöd finden, aber dem Unternehmen oder dem Manager das vorzuwerfen oder ihn direkt unsympathisch zu finden, weil er nicht tut, was wir gut finden, ist schon komisch. Auch ein Manager tut ja nicht das, was er persönlich gut findet, sondern das, was für das Unternehmen am besten ist (oder: Das sollte ein guter Manager tun). Baers Autovergleich finde ich jedenfalls sehr passend

Zitat

Auch ein Manager tut ja nicht das, was er persönlich gut findet, sondern das, was für das Unternehmen am besten ist

Und wenn sich das nicht mehr deckt, steht ihm ja durchaus der Schritt frei, den Christopher jetzt gewählt hat...

Das ist dann wohl bei fast jedem Manager so. Ich finde wir sind langsam im Turbokapitalismus ohne jede Ethik und Moral angekommen. Amerika sein Dank ....