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Remsen

Ausguck

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41

Freitag, 21. November 2003, 22:50

Hallo!

Zitat

Original von hunter
so genial das spielprinzip auch ist, man hat es jetzt doch langsam gesehen oder nicht?

naja vieleicht kämen ja dann die tollen lost features von 1503 noch rein...aber es bräucht meiner meinung nach noch was völlig neues....


Jetzt mal ehrlich: das Spielprinzip ist doch eher altbacken. Waren einkaufen/verkaufen (hatten wir bei Elite schon in Vollendung), Aufbau (Sim City,...) und ein wenig Umhergeschippere mit den Schiffen ist nicht wirklich innovativ oder genial. Dass, was Anno1604 fuer mich positiv herausgehoben hat, war die gute Atmosphaere, die Langzeitmotivation durch stetige Erweiterung der Siedlung und eben die Piraten/Entdecker Szenerie der Epoche.

Diese Elemente kann man aber nicht so leicht in eine dritte Version verpacken ohne dass es nahezu das gleiche Spiel ist. Ich stimme euch daher voellig zu, dass SF wohl erstmal einen ganz anderen Weg gehen muss. Denn nicht alle Kunden lassen sich jedes Jahr - so wie EA es mit seinen Sportspielen vormacht - mit den nahezu gleichen Produkten hinters Licht fuehren.

In welche Richtung Anno gehen koennte, kann ich mir derzeit jedoch ueberhaupt nicht vorstellen. Vielleicht 3D Perspektive ?! Wenn ich mir da Railroad Tycoon 3 anschaue, deren Macher das Wort Uebersicht aus ihrem Wortschatz gestrichen haben, waere das wohl nicht wuenschenswert. Und ueberhaupt ist der Trend wohl vorbei, alte Spiele einfach mal ebend neu in 3D zu gestalten (Sim City ist damit gescheitert und alles andere wurde mehr als verhunzt).
Ebensowenig erfreulich waeren irgendwelche anderen Grafik-Effekte, die meinen Grafikchip (mit Luefter) innerhalb weniger Minuten auf 75 Grad bringen.
Daher habe ich nur eine Idee -> MASSIVE MULTIPLAYER !! Im ernst, das koennte lustig werden! Serien wie Ultima etc haben vorgemacht, wie es gehen koennte. Statt eines Lebens in der weiten der Galaxis (Star Wars Galaxies) oder eben eines Abenteurers koennte das Szeario doch ein Piraten/Anno Szenario sein.
Ist zwar nur eine Idee aber andere habe ich zu 1404 nicht. Zumindest keine, nach denen ich das Spiel nochmal kaufen wuerde. Mein Tipp daher an SF: Die Lizenz von Ports of Call einkaufen und einen Nachfolger basteln!

Beste Gruesse,
mr

Ingo1503

Vollmatrose

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42

Freitag, 21. November 2003, 23:19

Alles nicht falsch.

Aber Fakt ist auch: Ein Anno1503, so wie es suggeriert wurde, würde (Museumsspielprinzip hin oder her) auch heute noch auf Jahre hinaus die Massen begeistern.

1503 so lassen, wie es ist, und mit 1404 einen neuen Anlauf nehmen, wäre allerdings falsch. Und 1503 noch hinzubekommen, ohne es nahezu gänzlich neu zu entwickeln (wieviel Jahre müßten wir sonst warten?) scheint wohl wirklich unmöglich zu sein.

Also sollten wir uns wohl besser von 1503 und von einem (un)möglichen Nachfolger verabschieden. :rolleyes:
  Ein Jammer, dass dieses Gehirn mal vergammeln muß ...

Robinson Crusoe

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43

Freitag, 21. November 2003, 23:28

Zitat


Also sollten wir uns wohl besser von 1503 und von einem (un)möglichen Nachfolger verabschieden. :rolleyes:


und widmen uns stattdessen wieder dem existierenden vorgänger zu :))
  Lieber stadtbekannter Annoholiker, als anonymer Alkoholiker.
Annoholismus ist keine schlechte Angewohnheit, es ist mehr eine Krankheit.
Annozone...Da werden Sie geholfen :D

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Computerprobleme sitzen in den meisten Fällen zwischen Tastatur und Stuhl ;)
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Moers

Vollmatrose

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44

Samstag, 22. November 2003, 04:35

Zitat

Original von Robinson Crusoe
wer hat eigentlich die rechte an der anno-serie?

Das würde mich auch mal interessieren. Frag' doch mal Kay oder Adi und wenn Du schon dabei bist, frag' bitte auch gleich was sie kosten.

hunter

Rätselmeister

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45

Samstag, 22. November 2003, 21:25

ein fanprojekt wär doch was oder nicht?

wenn jeder fan ein paar euro beisteuert könnt man die rechte doch locker erstehen oder nicht?

xonox

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46

Samstag, 22. November 2003, 21:52

@ Hunter:

Meinst Du die Lizenz für Ports of Call, oder für Anno?

Beide Sachen ließen sich lizenzmäßig umgehen. Das Urheberrecht betrifft ja nur die Dinge, die geschützt (bzw. potenzell schützenswert) sind. Dies sind zum Beispiel Designs und Namen. Ein "Aufbauspiel" an sich, ist aber nicht lizensierbar (genausowenig wie eine Tabellenkalkulation oder ein Bildbearbeitungsprogramm an sich) und so könnte man ein Anno-like z.B. unter dem Namen "dazumal" oder was ähnlich blödes angehen, ohne daß man sich von irgendjemanden dabei auf die Füße treten lassen müßte.

xonox

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47

Samstag, 22. November 2003, 22:40

Zitat

Original von Remsen
Dass, was Anno1604 fuer mich positiv herausgehoben hat, war die gute Atmosphaere, die Langzeitmotivation durch stetige Erweiterung der Siedlung und eben die Piraten/Entdecker Szenerie der Epoche.

Diese Elemente kann man aber nicht so leicht in eine dritte Version verpacken ohne dass es nahezu das gleiche Spiel ist. Ich stimme euch daher voellig zu, dass SF wohl erstmal einen ganz anderen Weg gehen muss. Denn nicht alle Kunden lassen sich jedes Jahr - so wie EA es mit seinen Sportspielen vormacht - mit den nahezu gleichen Produkten hinters Licht fuehren.


Als Konsument von Computerspielen hat man immer diesen Anspruch an eine erhebliche Weiterentwicklung. Mit der ständigen Entwicklung der Hardware steigen auch die Ansprüche an die Games. Am Anfang waren diese Entwicklungen ja auch recht nett anzusehen. Vielleicht ist aber mittlerweile der Punkt gekommen, wo grafisch zwar alles machbar ist, der Zweck aber diese Mittel nicht mehr heiligen kann. Da wird zwar effektlastig auf der Hardware rumgekaut, aber die Spielideen sind und bleiben ausgelutscht. Eine gute Spielidee muß auch mit einer schlechten Grafik für Spaß sorgen können. Die Idee des Spieles ist es doch, die für Langzeitmotivation sorgt. Man sieht sich doch viel zu schnell an grafischen Schmankerln satt. Eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten ist Monopoly. Niemand würde auf die Idee kommen, hier nach Weiterentwicklungen wie realistischere Hotels zu schreien. Und kaum vorstellbar ist auch, daß Monopoly jetzt für 5 € in der Grabbelkiste zu bekommen ist, weil schon Monopoly 2 in den Regalen steht. Monopoly bleibt ein Klassiker. Auch bei den Computerspielen gibt es Klassiker die aber lediglich aus einem nostalgischen Blickwinkel betrachtet werden wie ein Rechenschieber oder ein Plattenspieler. Die Zeit ist aber mittlerweile reif dafür, auch einige wenige Computerspiele so hinzunehmen, wie sie sind, und sie allerhöchstens in sich weiterzuentwickeln, statt 1503-mäßig alles vom Schreibtisch zu wischen und jetzt das selbe nochmal für die Hardware von heute zu probieren. Seit der Jahrtausendwende gab es meiner Meinung nach schon kein Spiel mehr, auf das man in 10 Jahren so nostalgisch zurückblicken könnte, wie von heute aus auf z.B. Ports of Call. Dieses Spiel wird ist z.B. wohl nur ein nostalgischer und kein monopolymäßiger Klassiker, weil unser verwöhntes Auge nicht mal die Grafik erkennen könnte und unsere neueren Betriebssysteme nicht mehr auf "cd poc" reagieren. Aber mehr als heute von unseren Rechnern geleistet wird benötigt ein Comoputerspiel nun wirklich nicht und deshalb wäre es hier auch mal Zeit echte Klassiker rauszubringen.

hunter

Rätselmeister

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48

Sonntag, 23. November 2003, 00:42

was ist "ports of call"?kenn ich nicht... :(

@xonox:

spreche von ANNO...

natürlich muss sich vor allem die spielidee entwickeln, will man weiter erfolg haben mit einem spiel, die grafik zieht (oder sollte zumindest) "automatisch" mit, passt sich den technologischen möglichkeiten jeweils an.

hier ist wohl einer der "fehler" bei 1503 passiert.
mit 1602 hate man ein absolut geniales spielkonzept erarbeitet. nur beschränkte man sich darauf, den nachfolger nur graphisch weiterzuentwikeln anstelle der spielidee.
ansätze waren zwar da, aber enscheidendes konnte man schlussendlich nicht realisieren.
man schickte also einen nachfolger ins rennen, der nur "oberflächlich" gereift ist.

sollte es tatsächlich einen 3ten teil geben, muss man unbedingt die spielidee erweitern, sei es mit einem umfangreicheren piratenpart, komplexeren diplomatie etc.
mir reiner "schönheitschirurgie" würde man scheitern. auch bei pc-spielen kommt es bis zuletzt auf die "inneren werte" an.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hunter« (23. November 2003, 00:44)


Stefan

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49

Sonntag, 23. November 2003, 08:56

Anmerkung: Ports of Call ist eine kleine Wirtschaftssimulation auf dem Amiga. Das waren noch richtige Spiele...

Robbie47

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50

Sonntag, 23. November 2003, 11:32

Zitat

Original von xonox
... Eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten ist Monopoly. Niemand würde auf die Idee kommen, hier nach Weiterentwicklungen wie realistischere Hotels zu schreien...


Der Witz ist: auch hier ist es wohl wie bei den PC-Spielen, denn es gibt sehr wohl viel verschiedene Monpoly-Versionen wie "Europa-Monopoly", "Frankfurt-Monopoly", "Herr-der-Ringe-Monopoly" usw. Alles nur graphische Änderungen, das Spiel ist genau dasselbe wie in der Originalversion!
  ....Gruß ,Robbie

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.... Anno 1602
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annokrat

Schatzjäger

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51

Sonntag, 23. November 2003, 12:00

hunter,

ich bin der meinung, dass das spielekonzept sehr wohl von 1602 nach 1503 erweitert/verbessert wurde.
- unterschiedliche typen von cgs.
- die zu kleine spielwelt wurde vergrössert
- der militärpart zu land wurde entscheident verbessert.
unter 1602 waren landangriffe gegen menschliche spieler kaum möglich. du konntest die gegnerischen truppen mit wald "überbauen" und damit "einmauern", dann noch einen kanonenturm in den wald gebaut... das war's dann, mit dem angriff.
- die seeherrschaft kann niemand mehr so einfach erlangen wie in 1602.
die dominanz der grossen kriegschiffe in bezug auf schnelligkeit und feuerkraft war unausgewogen. mit einer kleinen flotte grosser kriegsschiffe konnte man jedes handelsschiff des gegners leicht versenken(versenke jetzt mal ein grosses handelsschiff!).
ausserdem konnte man leicht hafenblockaden ausführen. das ist jetzt schon grundsätzlich schwieriger geworden und ausserdem hättest du heute mindestens 2 bis 3 kontore auf einer hauptinsel zu blockieren(immer meschliche spieler vorausgesetzt).
- nachrüstung unter kriegsbedingungen ist besser geworden
der gegner, dessen flotte dezimiert wurde, ist nicht gleich verloren, da er schon in der werft die neuen schiffe mit kanonen bestücken kann und nicht unbewaffnet zu diesem einen kontor segeln muss.
ausserdem ist die welt so gross, dass es deutlich schwerer fällt alles im auge zu behalten, auch weil gegnerische siedlungen nicht gleich sichtbar sind.
es ist viel schwieriger geworden eine leistungsfähige wirtschaft aufzubauen, die einem lange kriege ermöglicht(die kriegskosten fressen dein vermögen schnell auf). selbst wenn du einen spieler schwer getroffen hast, geht dir das geld aus um ihn von der landkarte zu vertreiben.

insgesamt sind das alles sehr gute ansätze den "monopoly-effekt" (nach einer oder zwei runden stehen sieger und verlierer fest, obwohl das spiel noch stunden dauern kann) zu vermeiden.

allerdings kommt jetzt unser aller problem:
das spiel ist programmtechnisch unter aller sau. die hauptmängel um das spiel lang anhaltend mit grossem spielspass und grosser community betreiben zu können sind der fehlende mp und der fehlende editor.
ok, bug-fixing würde dem spiel auch weiterhelfen, bzw. ist nötig.

ich gehe davon aus, dass das spiel tatsächlich noch eine erfolgsgeschichte werden könnte, sofern man noch genug arbeit reinsteckt.
leider befürchte ich, dass bis dahin (schätze mal mindestens ein jahr) sf/md das geld ausgeht. deshalb teile ich inzwischen die negativen einschätzungen vieler hier im forum:
mit diesem miesen primitiv add-on soll dieses weihnachten noch mal kohle gemacht werden so viel halt geht und dann schluss.

.... und so denke ich jetzt, obwohl ich in dieses forum kam, um neue positive impulse für 1503 zu entdecken...

annokrat

edit: Robbie47, von monopoly hielt ich noch nie was, zu hoher glücksspielanteil und der oben beschriebene monopoly-effekt.
  anno 1503, das beste anno aller zeiten.
anno 1701, das anno für ewige anfänger.

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hunter

Rätselmeister

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52

Sonntag, 23. November 2003, 21:44

ich bleibe dabei, annokrat:

ansätze sind vorhanden, mehr nicht:

-natürlcih gibt es unterscjiedliche typen von cgs, aber leider nur "auf dem papier", im spiel merkt man so gut wie nichts von deren "charakter".

-die zu kleine spielwelt wurde vergrössert, dafür wurden andere dinge verschlechtert (handelsrouten, auch jetzt noch nicht der hit; unübersichtlichkeit in den menüs)

-auch der militärpart wurde vergrössert, aber was brachte das? die meisten einheiten sind für die katz weil zu schwach und zugleich zu teuer.

-seeherrschaft kann nicht mehr so leicht errungen werden aber is auch nicht mehr so vonnöten wie in 1602 weil grössere spielwelt und einfachere (land-)kriegsführung.

-hm ok das mit den kanonen ist eine verbesserung aber die einzige? :konfus:


wirklich nötige verbesserungen wurden weggelassen (wie aktive cgs beim handel)

ein paar neue völker bringen nichts, wen sie sich genauso passiv verhalten wie im vorgänger.

die müsste man in einem nachfolger unbedingt verbessern.

annokrat

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53

Sonntag, 23. November 2003, 23:28

hunter,
wir liegen nicht weit auseinander.
ich hatte die "angedachten" weiterentwicklungen in bezug zu 1602 gestellt, um zu zeigen, dass tatsächlich spielspass fördernde entwicklungen von 1602 zu 1503 vorhanden sind, theoretisch. allerdings ist deren programmtechnische umsetzung in die hose gegangen.
wenn sie bei der umsetzung in 1503 schon kläglich scheitern, wie soll da ein 1404, neue ideen hin oder her, was werden??
ideen alleine genügen nicht, sie müssen auch handwerklich einwandfrei realisiert werden und da liegt wohl das grosse defizit bei sf/md.

und weil du die völker ansprichst.
da gab es eine negative entwicklung. in 1602 waren sie mit spiel beeinflussend: der mensch konnte kaum was mit den völkern anfangen, da sie zwar produzierten, jedoch zu wenig nachfrage hatten um hinreichend eintauschen zu können. allerdings schien der cg gut von ihnen versorgt worden zu sein, denn ich sah regelmässig auto-routen von cgs zu völkern um tabak oder gewürze abzuholen. diese handelsrouten schienen auch zu funktionieren wenn der marktplatz der völker weit im landesinneren lag.
deshalb sah ich in 1602 immer die notwendigkeit alle völker möglichst schnell zu vernichten, um den cgs den nachschub abzuschneiden.
in 1503 konnte ich solche versorgungsströme zu den cgs nicht feststellen, so dass mich die völker nicht mehr interessieren. ich muss sie nicht mal wegen platzmangel vernichten, da die welt gross genug für alle ist.
die völker sind in 1503 nahezu völlig bedeutungslos geworden.
ich hatte erst ein spiel(von szenarien abgesehen) in dem ich nutzen aus völkern ziehen konnte. da waren 2 mongolenstämme bei denen ich lange zeit meinen eisennachschub für die rüstung kostengünstig befriedigte.

annokrat
  anno 1503, das beste anno aller zeiten.
anno 1701, das anno für ewige anfänger.

Robbie47

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54

Montag, 24. November 2003, 00:12

Zitat

Original von annokrat

... in 1602 waren sie mit spiel beeinflussend: der mensch konnte kaum was mit den völkern anfangen, da sie zwar produzierten, jedoch zu wenig nachfrage hatten um hinreichend eintauschen zu können. allerdings schien der cg gut von ihnen versorgt worden zu sein, denn ich sah regelmässig auto-routen von cgs zu völkern um tabak oder gewürze abzuholen. diese handelsrouten schienen auch zu funktionieren wenn der marktplatz der völker weit im landesinneren lag.
deshalb sah ich in 1602 immer die notwendigkeit alle völker möglichst schnell zu vernichten, um den cgs den nachschub abzuschneiden....


Da habe ich ganz andere Beobachtungen gemacht: der AI segelt zwar dorthin, schafft es aber nur selten tatsächlich zu handeln, denn Autorouten funktionieren nur wenn die Häuptlingshütte ganz nah am Wasse gebaut ist. Also segle ich handgesteuert und bekomme immer Zigarren und Gewürze! :P
Ich hole fast immer mein Bedarf an Tabak und Gewürze beim den Eingeborenen, und spare viel Geld, denn Stoffe und Alk habe ich mit 2 Schäfer/1Weber und 1 Winzer im überfluß für bis zu 150 Siedler.
Erst wenn ich Bürger habe, wird mir das Geschäft zu mühsam und ich baue die Waren selbst an.
Habe - bis auf einmal :rotw: ganz lange her - die Eingeborenen immer leben lassen...
  ....Gruß ,Robbie

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.... Anno 1602
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xonox

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55

Montag, 24. November 2003, 00:35

Man darf aber auch nicht vergessen, daß die Neuerungen eines Nachfolgers tendenziell eher zu kritisch betrachtet werden. Daß z.B. einige Militäreinheiten vergleichsweise unnütz und zu teuer sind, wäre bei einer Erstversion garkein Grund zur Kritik. Auch in 1602 gibt es solche Dinge, wie z.B. die Platzverschwendung Nahrungsmittelkette mit Getreidemühlen gegenüber der Fischerei.
Wenn es bei einem imaginären 1701 noch keine Getreidemühlen-Nahrungsmittelkette gegeben hätte, dann hätte man bei 1602 bestimmt moniert, das dies doch eine unnütze Neuerung sei und einfach Murks ist usw.
Da es einen solchen Vorgänger von 1602 nicht gegeben hat, empfindet man solche Eigenschaften als die kleinen Feinheiten, hinter die man erst nach und nach und mit viel Erfahrung kommt. Im Ergebnis stehen solche Sachen dann in liebevoll gestalteten "Tips und Tricks" auf Fanseiten statt unter "Murks und Pfusch!" in den Foren.
1503 hatte es doppelt so schwer wie 1602 zu überzeugen (Die Verkaufszahlen deuten das schon an). Und 1404 wird es viermal so schwer haben wie 1503.
Seine Neuerungen würde man derartig zerpflücken und es müßte sich Vergleichen von gleich 2 Vorgängern stellen (Entweder es heißt dann, das war in 1602 ja sogar besser, oder es heißt, daß ist ja sogar schlimmer als in 1503). Es gäbe keine Vorschußloorberen mehr usw.
Ich will also nur andeuten, daß uns unsere Subjektivität bei der Bewertung von Neuerungen einen Streich spielt. Aber es gibt auch Dinge wie die ununterbindbaren Aufstände höchstumsorgter Kaufleute, wo ein unendliches Maß an Berücksichtigung der bösen Subjektivität nicht mehr ausreicht und man vollkommen sicher sein kann daß hier gepfuscht wurde. Und es gibt eine ganze Reihe solcher Lieblosigkeiten in 1503. Die wirklich von den Fans erwünschten Neuerungen wie

größere Welt
komplexere Produktionsketten
bessere Grafik
usw

können all diese Makel nicht richtig wett machen. Und mittlerweile sind wir Fans von Anno ja selbst am Ende mit unserem Latein, was 1404 bieten müßte, damit es uns Spaß machen würde. Fakt ist, da muß noch vieeel mehr zugelegt werden (wovon auch immer), und ich bezweifle, daß eine Firma das schaffen könnte, die schon mit dem aktuellen Produkt nicht mehr ganz zurecht kommt.

Cecilius

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56

Montag, 24. November 2003, 01:16

Zitat

Original von xonox
Man darf aber auch nicht vergessen, daß die Neuerungen eines Nachfolgers tendenziell eher zu kritisch betrachtet werden.
....

Ich will also nur andeuten, daß uns unsere Subjektivität bei der Bewertung von Neuerungen einen Streich spielt.

...

und ich bezweifle, daß eine Firma das schaffen könnte, die schon mit dem aktuellen Produkt nicht mehr ganz zurecht kommt.



Hmmm, da ist schon was Wahres dran. Meinen persönlichen Eindruck von Anno 1503 hat der Vorgänger allerdings wenig bis gar nicht beeinflusst. Es war einfach zu lange her, dass ich Anno 1602 gespielt hatte.
Ich habe Anno 1503 eher mit neueren Produkten wie Pharao und zuletzt auch mit dem Ersten Kaiser verglichen. Was die Umsetzung betrifft, messe ich Spiele meist an absoluten Highlights wie Starcraft oder Warcraft. Nicht von Grafik opder Genre her, sondern ob das Ding problemlos auf meinen PCs läuft, ob den Spielspaß verderbende In-Game-Bugs vorhanden sind (ich meine hier nicht ein Feinbalancing, das per Patch nachgereicht werden kann) und ob spürbar ist, dass das Game mit Liebe zum Detail programmiert wurde.

Und da schneidet das lieblos hingeklatschte Anno 1503 bei mir in allen drei Kategorien leider ganz schlecht ab X(

Robbie47

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57

Montag, 24. November 2003, 01:22

Hmm, obwohl ich 1503 noch gar nicht besitze, schließe ich mich Xonox' Ausführingen weitgehend an.
Jeder Annoist aus der 1602-Ära - mich selbst eingeschlossen- hat so seine eigene Vorstellungen, wie der Nachfolger auszusehen hat. Die alle unter ein Hut zu brigen ist nicht einfach. Zum Beispiel: Multiplay habe ich bisher auch in Anno 1602 noch gar nicht gespielt...:rotw: Ob's in 1503 funktioniert ist mir also eher zweitrangig.
Dazu kommt noch: was dem einen stört, finden andere gar gut!

Nur tatsächliche handwerkliche Fehler müssen schon vermieden werden, im EDV-Bereich gehören allerdings auch diese zur Normalität.
Als Airliner bin ich da leidgeprüft: bei jedem 2. Flug fällt in der Abfertigung am Airport irgendein EDV-System zwischendurch mal aus und wir dürfen zusehen wie wir den Flieger trozdem pünktlich 'rauskriegen!
Für Flugängstliche: die - sehr teure - EDV an Bord der Flugzeuge ist "Fail-safe", das heisst, dreimal (manche Systeme sogar 5mal ) vorhanden.
Wenn ein System abweicht, wird es von den beiden anderen ausgeschaltet. Sollte das mal passieren, sucht der Kapitän lieber gleich den nächsten Flughafen auf, wo gute Techniker zu fínden sind...
  ....Gruß ,Robbie

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Ingo1503

Vollmatrose

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58

Montag, 24. November 2003, 01:38

Zitat

Original von Robbie47
der AI segelt zwar dorthin, schafft es aber nur selten tatsächlich zu handeln, denn Autorouten funktionieren nur wenn die Häuptlingshütte ganz nah am Wasse gebaut ist.


Achso!?!? :ohoh:

Es gibt eine Möglichkeit, dass der beschriebene Handel funzt???
Och ich ahnungsloser ....! X( :(
  Ein Jammer, dass dieses Gehirn mal vergammeln muß ...

hunter

Rätselmeister

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59

Montag, 24. November 2003, 10:39

Zitat

Original von annokrat
wenn sie bei der umsetzung in 1503 schon kläglich scheitern, wie soll da ein 1404, neue ideen hin oder her, was werden??
ideen alleine genügen nicht, sie müssen auch handwerklich einwandfrei realisiert werden und da liegt wohl das grosse defizit bei sf/md.



hier stimme ich dir vollkommen zu.

@xonox:

ist es denn nicht so, dass "dank" dem kläglichen 1503 die erwartungen wieder auf "null" sind?

sozusagen:

"es kann nur noch besser werden" ?

xonox

Meister der Annorismen

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60

Montag, 24. November 2003, 11:48

Nein, ich glaube nicht. 1503 hat Anno kaputt gemacht. Und weil die meisten Ansätze, Anno zu verbessern schon in 1503 enthalten waren, müßte man sich bei 1404 auf ein repariertes 1503 beschränken. Und so bugfrei dieses 1404 auch sein möge, es wäre nur lauwarmer Kaffee.