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Analog mit dem Mittelmeer. Auch das war mal ein Binnensee, fast ausgetrocknet und in der Ausdehnung viel kleiner und vom Wasserstand her dementsprechend viel tiefer als der Atlantik vor Gibraltar. Lauscht man den Wissenschaftlern zu diesem Thema, gab es dann wohl riesige Tsunami's. Diese Geschichte ist gut 5 Mio Jahre her , da wird kaum jemand mitgeschrieben haben.Was die Arche angeht, das schwarze Meer war nachweislich mal ein Süsswassersee
Hi Leute!
@Samuel Du hast die Bibel zitiert, dass stimmt.
Doch du hast einen Unterschied übersehen, der häufiger übersehen wird.
Du hast hier Verse aus dem „Alten Bund“, wie die Bibel es nennt, angeführt. Das ist der Bund, oder der Vertrag, den Gott mit Abraham geschlossen hat, mit ihm und seinen Nachkommen, dem Volk Israel. Im Grundprinzip ist es nämlich so: Jeder Mensch ist sündig und jeder Mensch tut Dinge, die falsch sind, von klein auf. Schon dreijährige Kinder prügeln sich um ein Sandspielzeug. Der Gott der Bibel an den ich glaube, kann, da er absolut heilig und gerecht ist, keine Sünde dulden. Deswegen muss er jede Sünde bestrafen. Die Strafe auf die Sünde ist aber der Tod, heißt, die Hölle. (Die Hölle wird in der Bibel auch als der ewige Tod bezeichnet.) Weil Israel Gottes Volk war, wurden Leute, die solche Dinge taten, zur Strafe und zur Warnung sehr streng bestraft.
Wenn du das jetzt noch immer lachhaft findest, möchte ich darauf hinweisen, dass der Apostel Paulus sagt, dass „das Wort vom Kreuz eine Torheit denen ist, die verlorengehen“. Es ist nichts Neues, dass diese wirklich komplizierten Dinge Leuten wie euch lachhaft oder unverständlich erscheinen.
Und das, was du als Homophobie und Sexismus bezeichnest, ist Ansichtssache.
Umgekehrt werden genau diese Dinge, deren Ausübung die Bibel angeblich „diskriminiert“, in der Bibel als „Gräuel“ bezeichnet. Und welche Sicht ist wohl richtig: Die Sicht der Strichmännchen oder die des Zeichners (sofern die Strichmännchen an einen Zeichner glauben ).
Ja, und was die Arche betrifft, muss ich doch sagen, dass das eigentlich sehr realistisch ist.
Alle heutigen Tierarten hätten natürlich nicht Platz in der Arche gefunden. Aber zu Noahs Zeiten haben wahrscheinlich nicht die heutigen Tierarten in ihrer riesigen Vielfalt, sondern Grundtypen mit einem größeren Genmaterial existiert. So können sich z.b. Eis- und Braunbären paaren und Nachkommen bekommen, ebenso Löwen und Tiger. Das sind Hinweise auf einen gemeinsamen Vorfahren. Durch die Teilung der ursprünglichen einen Landmasse, wurden verschiedene Individuen dieser Grundtypen getrennt. Sie haben sich an ihre Umgebung angepasst, denn sie hatten diese Merkmale ja alle in ihren Gene abgespeichert, und so haben wir heute Eisbären, Braunbären und Grizzlybären, Löwen und Tiger, und, und, und … Auch gibt es sehr viele verschiedene Arten und Variationen von Mäusen oder Füchsen. Trotzdem sind es alle Mäuse bzw. Füchse. Am Beispiel der Hunde kann man sehr gut sehen, wie man dieses Genpotenzial ausnutzen kann und so durch Züchtung eine neue Tierart mit vielen verschiedenen Rassen hervorbringen kann. Diese Grundtypen stimmen in etwa mit der biologischen Familie ein (z.b. Hundeartige). Wenn man die heutigen Wirbeltiere (ohne Fische und Meeressäuger und andere Meerestiere, die zur Zeit der Sintflut einfach ein größeres Meer hatten) so zusammenfasst kommt man auf 17.600 Tiere, diese Anzahl verdoppelt, wegen Männchen und Weibchen, machen 35.200 Tiere. Wenn die durchschnittliche Größe eines dieser Tiere der eines Schafes entspricht (was durchaus realistisch ist!), beanspruchen diese Tiere nur 1/3 des Platzes in der Arche! Denn in die Arche hätten etwa 125.280 Schafe reingepasst. Der übrige Platz wurde dann für die restlichen sechs Pärchen der reinen Tiere, für ausgestorbene Tiere und für Insekten und Spinnentiere und sowas (eine Million Insekten benötigen nur gerade so viel Platz wie 5000 Schafe!) sowie für die ganzen Vorräte und Noahs Familie genutzt. Bei den großen Tieren wie Dinosauriern ist anzunehmen, dass einfach Jungtiere mitgenommen wurden.
Wie man sieht, die Geschichte von der Arche ist doch ganz realistisch!
Gerade die konkreten Angaben der Bibel unterscheiden sie von einem Märchenbuch!
Zitat
Das Verfahren beruht darauf, dass in abgestorbenen Organismen der Anteil an gebundenen radioaktiven 14C-Atomen gemäß dem Zerfallsgesetz abnimmt. Lebende Organismen sind von diesem Effekt nicht betroffen, da sie ständig neuen Kohlenstoff aus der Umwelt aufnehmen, der wieder den normalen Anteil an 14C-Atomen einbringt. Dieser „normale Anteil“ ist trotz des ständigen Zerfalls nahezu konstant, da 14C ständig in der oberen Atmosphäre neu gebildet wird.
Bei einer ersten Recherche konnte ich keine zuverlässigen Quellen für deine Aussagen finden. Möchtest du vielleicht noch welche nachreichen, um die von dir getroffenen Aussagen auch belegbar zu machen?
Zitat
Die Prämisse ist: je älter ein Objekt, desto mehr kosmische Strahlung hat es abbekommen. Daraus folgt: je älter ein Objekt ist, desto mehr Strahlung.
Zitat
Tatsache ist aber das die C14-Datierung manchmal so richtig mies daneben liegt.
Natürlich funktioniert die C14-Methode nicht zuverlässig. Dafür muss man nur anschauen wie sie funktioniert. Die Prämisse ist: je älter ein Objekt, desto mehr kosmische Strahlung hat es abbekommen. Daraus folgt: je älter ein Objekt ist, desto mehr Strahlung.
Das Problem dabei ist: Sagen wir ein Stein in einer Stadt, war der kosmischen Strahlung schon ausgesetzt bevor er verbaut wurde. Das selbe gilt für Holz und co. Aber selbst Tiere.. die nehmen ja mit Strahlung versetzte Nahrung und co auf, die bereits existierten lange bevor das Tier lebte.
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Mal nebenbei: Die C14-Datierungsmethode ist gar nicht mal so zuverlässig. Man hat mit ihr lebende Weichtiere getestet.
Ergebnis: Die Viecher sind schon ein paar tausend Jahre tot ...
Ich schreibe mal nächste Woche mehr dazu.
Danke für einen interessanten Beitrag.Mich würde auch mal deine Haltung dazu interessieren... wobei, bei den Namen
Ich sehe das relativ entspannt. Meines erachtens ist Religion nichts anderes wie das der Mensch versucht sich das unerklärliche erklärlich zu machen. Daher sehe ich Religion ansich auch als kulturelle Ausprägung des Wunsches nach Sicherheit. Entsprechend fahr ich da auch die Maxime: Leben und leben lassen. Ich bewerte niemanden durch seine Religion oder grenze ihn aus. Soll das jeder machen wie er will.
Der Westen hat das Christentum, der Nahe Osten hat den Islam etabliert und das Judentum. Im asiatischen Raum gibt es den Buddismus, Taoismus, Hinduismus, etc. Und davor gab es die römischen, griechischen, ägyptischen Götter, die Naturgötter der Germanen, Indianer oder Inkas, Azteken oder Zulu. Und wenn man die sich alle anschaut, stellt man fest das sie nur einem Zweck dienten: Sicherheit in die Menschen zu bringen in einer unsicheren, beängstigenden Zeit.
Dazu kommt, das im Prinzip das Judentum z.b. Grundlage für das Christentum ist und das (ok, die Muslime hauen mich gleich) Muhammed als er den Islam schuff massiv bei der Bibel und der Tora abgeschrieben hat und das ganze in die ethischen und "rechtssprechenden" Normen der arabischen integriert hat. Das beispiel zeigt ganz gut, wieso ich denke das Religion überall die selbe ist... die Religionen spiegeln nur die kulturellen Werte und moralischen wie juristischen Aspekte der Region wieder in der sie entstand bzw. sich etablierte. Wieso? Beispiel: Als Rom versuchte das Christentum in Germanien zu etablieren, passten sie für eine bessere Akzeptanz das Christentum an den germanischen Glauben an. So wurde Weihnachten kurzerhand auf das germanische Fest der Sommersonenwende unsicher wie das hieß) gelegt. Weihnachten heute ist ja nicht die Geburt Christi... die war vermutlich eher im 3 Wochen später, ein genaues Datum weis man aber nicht wirklich.
Im Asiatischen Raum hat sich als Religion der Schamanismus weiterentwickelt. Also die Manifestation der Religion nicht in jedem Menschen sondern in einer Person, dem Schamanen, der als Glaubensvertreter fungiert. Daher war (denke ich) dort auch nie Glaubenskriege so präsent, weil die Religion in der Gesellschaft einen anderen Stellenwert hat. Keinen geringeren, aber keinen so präsenten. Und aus diesem Schamanismus entwickelten sich dann Buddhismus, Hinduismus und co. Noch heute sieht man das z.b. die Chinesen oder Japaner nicht Gott anbeten oder Gottesdienste Feiern. Sie haben ihre Tempel, sie haben Tempelgemeinschaften die einen hohen Stellenwert geniesen und sie haben die ethischen Werte ihres Glaubens in ihre Gesellschaft integriert als Lebensweisheit, statt wie bei uns als Handlungswertung. Der Unterschied ist, das eine sind moralisch-ethische Aspekte, das andere eher moralisch-rechtliche Aspekte. Und die Glaubenskriege entstanden auf Grundlage der rechtlichen Komponente denn nur dadurch kann man andere Religionen als falsch ansehen.
Ich könnte noch viel ausführlicher werden, aber im Kontext denke ich daher, das alle Religionen der Welt identisch sind und die unterschiedlichen Religionen lediglich kulturelle Spiegelbilder der Gesellschaft sind in der sie entstanden sind. Am Ende sollen sie überall das Miteinander gewährleisten und Sicherheit in eine unsichere Umgebung bringen.
Das heißt nicht das ich Atheist bin. Das Thema Glauben und Religion trenne ich strickt. Während ich nicht an Religionen glaube und damit nicht an Gott. So glaube ich dennoch das es etwas unerklärliches gibt, das wir nicht kennen. Ob es eine Person, ein Volk, eine Gruppe oder eine Energie oder einfach Glaube und Sicherheit der durch Gebete entsteht, weis ich nicht. Aber ich glaube, da da etwas ist, das wir nicht verstehen und kennen und das dies einen Einfluss auf mich und die Menschheit hat.
Ich bin überzeugter Naturwissenschaftler und auch so aufgewachsen familiär. Aber jeder der sich damit beschäftigt, ist fast immer gläubig. So waren die größten Wissenschaftler tief religiös. Der Grund ist simpel: Wenn man sich anschaut wo die Evolution jetzt steht, und ich glaube an die Evolution. Muss man sich fragen, wie wahrscheinlich ist es das genau diese Ereignisse eingetreten sind und ein Gleichgewicht der Natur geschaffen haben und so vielfältiges Leben hervorgebracht haben. Mutationen ja... aber gibt es da nicht ggf. etwas das diese zum positiven beeinflusst? Die Geschichte des Planeten ist viel zu kurz zum statistisch die Erde in seiner ganzen, perfekten Vielfalt zu erklären. Die Erde hat nur einen Fehler.. die Menschheit